Bremse nach 5.000 km und 5 Monaten vom TÜV-Gutachter bemängelt (M3P)

Nachdem ich meinen Tesla im Dezember 2020 bekommen hatte, stand mein Golf mehrere Monate rum. Der TÜV war fällig und Schäden an den Bremsen führten zu 600 € Reparaturkosten. Als ich dann in diesem Kontext Ende März an meinen fast neuen Tesla schaute war ich doch sehr erstaunt, dass die Bremsen genau so aussahen, wie beim Golf (dort jedoch 85.000 km, 5 Monate im Winter kaum gefahren).

Nach 4 Monaten und 4.500 km war das doch sehr komisch und ein bekannter TÜV-Gutachter bescheinigte mir eine starke Beeinträchtigung der Bremsleistung, die so nicht über den TÜV kommen würde. Nach 4 Monaten und 80 km pro Tag, davon 50 km Autobahn (fahre durchaus zügig: 160-180, genoss jedoch die Rekupation beim Fahren und bremste dementsprechend wenig)!

Tesla sagt: Verschleißteile sind von der Gewährleistung ausgenommen, was ich bei mittlerweile 5.000 km doch schon sehr frech finde. Im letzten Monat habe ich gebremst, wie ein Bekloppter. Von der Autobahn mit 200 auf N und dann volle lotte in die Eisen. Jeden Tag. Auf der Landstraße immer 100 - 0 - 100 - 0; bis mir schlecht wurde (dauert im M3 Performance nicht lang ;).
Aber die Streifen auf den Bremsscheiben sind immer noch nicht nennenswert weniger geworden…

Bin ich der einzige mit solchen Problemen nach so kurzer Zeit?

Ich hoffe auf Gewährleistung mit Tesla, stelle mich aber schon auf ein TÜV-Gutachten und den ADAC-Anwalt ein…

Grüße
Lars

3 „Gefällt mir“

Da gibt es doch schon einen endlos langen Threat:

Das war tatsächlich der Grund, warum ich einen LR gekauft habe…

2 „Gefällt mir“

@reifenreber.de Was sagt ihr als Profis dazu?
Zumindest abdrehen bei euch müsste ja möglich sein.
Aber da stimmt doch was mit den Bremsen nicht.

1 „Gefällt mir“

danke für die info!!

Und warum ist das beim LR besser?

Kannst du kurz erklären was das mit dem LR zu tun hat?

Kurz Zusammengefasst, was ist die Ursache dafür? Zu wenig selbst gebremst oder Materialprobleme?

Und wie sieht das beim SR+ aus? :open_mouth:

Im LR sind andere Bremsen verbaut und mir ist kaum ein LR-Fahrer bekannt, der diese Probleme (so massiv) hat, es sind immer nur die P-Fahrer, die das bemängeln, selbst die Experten:

4 „Gefällt mir“

Vermutlich, weil die größeren und potenteren Bremsen der P-Modelle proportional betrachtet noch viel weniger genutzt werden, als bei den LR. Vor allem hinten kommt dann fast gar keine Bremsleistung mehr an. Aber ich habe die Streifen auch vorne; wenn auch nicht so stark.

Werde den Reifenpartner meines Vertrauens mal nach dem Abdrehen und Belagwechsel fragen. Nach 5.000 km trotzdem eine Frechheit, da Geld latzen zu müssen…

2 „Gefällt mir“

Ist eine Sauerei und die Frage ist, wie lange es dauert, bist das Problem wieder auftritt. Bzw., ob dann bei einer Gefahrenbremsung nicht entscheidende Meter fehlen…

1 „Gefällt mir“

Der TÜV-Gutachter war da sehr eindeutig… So gäbe es keine Plakette!

Wieder ein Grund alle 6 - 12 Monate den Tesla zu wechseln…

es war ein Spaß :stuck_out_tongue: :smiley:

6 „Gefällt mir“

Zu dem Thema gibt es hier diverse Beiträge. Auch ist das nicht neu, das Problem haben eigentlich alle EAutos. Auch mein SmartED von 2013.

Bremsen regelmäßig richtig benutzten und das Tragbild der Bremse sieht brauchbar aus.
Mein M3P von 2019 hatte 55.000km runter und die Bremse war OK, nicht Top, aber sehr OK und weit besser als die Fotos hier und in anderen Posts.

Foto bei ca. 50tkm im Winter

1 „Gefällt mir“

Habe leider zu spät das Problem bemerkt und hätte sonst eher reagiert… So sahen die Bremsen im Januar aus… Normalerweise schaue ich nicht alle 3 Monate auf meine Bremsscheiben.

2 „Gefällt mir“

D.h. auch beim SR+ sollte man schauen immer wieder Mal stärker zu bremsen damit man nicht komplett über recuperation läuft?

Unbedingt, ist wichtig.