heute ich die Gelegenheit einen I3 probe zu fahren. Er war 90% vollgeladen und ich bin mit Restlaufweite 10 KM nach etwa 120 km zurück gekommen.
Der Wagen ist echt durchdacht, finde ich zumindest. Selbst Platz für die Handtasche der Schönsten von allen gibt es. Der Wagen hatte bis auf den Rage-Extender Vollausbau. Es waren eingeschaltet: Klimaanlage, Scheibenwischer (Dauerregen) Abstandsradar, Kamera für die Zeichenerkennung (Auch die Licht-Wechselzeichen wurden erkannt), Navi etc. also so ziemlich alles was Strom braucht, bis auf Sitzheizung.
Die Fahrtstrecke war teilweise Autobahn mit 120 bis 130, Stadt und meist über Land. Ab 20 km Restreichweite regelt er zurück. Auf Null sollen immer noch etwa 20% in der Batterie stecken. Ausprobiert hat es wohl bei BMW Stuttgart noch keiner. Für den Fall der Fälle hat BMW ein Servicewagen mit Batterielader auf dem Hänger!
Das Auto ist auch innnen sehr sehr leise, läuft aber mit der Bereifung doch etwas den Spuren nach. Federung ziemlich hart.
Als Roadster Fahrer sind 100 bis 160 km echt nicht weit. Aber sonst hat das Auto wirklich etwas. Ein BMW halt.
Ob bei dieser Aufpreispolitik von Zubehör verglivhern mit dem neunen Nissan Leaf genügend Käufer findet, das wird sich zeigen.
BMW - Seit wenigen Tagen liefert der Münchener Autobauer BMW das Elektrofahrzeug i3 aus - und schon bereitet sich das Unternehmen auf eine stärkere Nachfrage vor. Nach internen Informationen verdoppelt ein Gemeinschaftsunternehmen von BMW und SGL Carbon die Produktionskapazitäten für Kohlefasern in einem Werk im US-Bundesstaat Washington. (Welt S. 11)
Ein wirklich gelungenes Auto, dass viele Käufer finden wird und die Elektromobilität insgesamt nach vorne bringt!
Was sagt der BMW iAgent heute zu mir? „Mit Tesla kommen wir uns ja nicht in die Quere! Wir bauen E-Autos für die Stadt und Tesla für die Langstrecke. Nur schade, dass die Supercharger nicht anderen Herstellern zur Verfügung stehen“
@SuperCharger: Tun sie ja doch, Elon Musk will das System auch anderen Herstellern zugänglich machen, sie müssten es wohl nur verkraften (Akku technisch). Und Herstellertechnisch nicht auf CCS sonder dem Typ2 Stecker bleiben.
Einfach weil auch bei CCS bei 50kW Schluss ist. Die meisten Hersteller können einfach nur jammern, was das zeug hält, aber keiner ausser Tesla stellt sich hin und macht etwas wirklich dagegen und baut Ladestationen. Nutzniesser wollen dann natürlich alle sein, das ist doch klar.
Auch ich konnte den i3 heute fahren. Einige neue Konzepte zur Bedienung stecken drin, recht kompliziert, ich habe mich nicht so gut zurecht gefunden wie im Model S. Beschleunigung ist absolut OK, Kurvenverhalten hab ich nicht getestet.
Das Auto ist mit 4 Sitzen und der kurzen elektrischen Reichweite keine Lösung für mich (1 Auto Haushalt 5 köpfe). Aber es ist eh als Zweitwagen platziert da denke ich kann BMW auf Erfolg hoffen.
Technisch ja überhaupt kein Problem: die SCs lassen sich ja runterregeln- sind dann halt keine 135kW. Macht auch nix, denn der Akku ist ja auch kleiner- wenn sie es auf 1,5-1,7 C schaffen ( thermisch) ist alles ok - sind wir bei ähnlichen Ladezeiten.
… Glaube eher das Problem ist, dass man dann ja zugeben muss, dass man selbst keine vernünftige Batteriekapazität und Ladeinfrastruktur auf die Reihe bringt …
Das geniale ist ja dass man bei TM und 85kWh nicht unendlich viele 22kW Stationen braucht sondern ein paar wenige - ordentliche für die Langstrecke.
Forget: CHAdeMo CSS Frankenplug Combo etc. … Die hat man totdiskutiert- bis die sich auf einen Standard einigen ist TM bei 120kWh@200kW
Dazu braucht’s nur fettere Kabel/Stecker charger-Stack aufstocken und ein paar alte MS Batterien um die Lastspitze zu kappen ( sie Vortrag von JB-Straubel)
Die Zukunft wird spannend!
T
Elektrische Flaggschiffe
Zuletzt feierte BMW zum Beispiel mit dem Verkaufsstart des neuen i3 einen wichtigen Meilenstein: Nach sechs Jahren Entwicklungszeit und einer geschätzten Investitionssumme von rund drei Milliarden Euro kommt damit das „erste rein elektrisch angetriebene Großserienfahrzeug“ aus dem Hause BMW in den Handel.
Der Hersteller spricht in diesem Zusammenhang vom „derzeit progressivsten Sportwagen der Welt“. Der BMW i3 sei das „erste Premium-Automobil, das von Beginn an für rein elektrische und damit emissionsfreie Mobilität konzipiert wurde“.
Hat er mit Range-EXtender bestellt? Konnte nichts erkennen. Allenfalls der Hinweis, er fahre ja kaum mal mehr als 100 km.
In meinen Roadster würde Herr Fischer nicht reinkommen und erst recht nicht raus - Da hat BMW also den richtigen Riecher gefunden, die Füchse! Die wissen halt, wo das Geld sitzt.
Es ist einfach nur krass, was BMW für ein PR-Halligalli macht, um den I3 im markt zu positionieren.
Wäre es ein rundum überzeugendes Auto, müssten sie wie Tesla gar keine werbung machen.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss: Habe gerade wieder einen in echt gesehen und würde ihn wirklcih in betracht ziehen…wenn er rein elektrisch zumindest 300 km weit komen würde. So fahre ich halt weiter golf bis das GenIII kommt…
Man sollte es einfach positiv sehen: Hauptsache in Sachen Elektro tut sich überhaupt irgendwas. Und da finde ich es super, daß BMW da gerade so einen Hype um den i3 macht, auch wenn’s eine Beleidigung für Tesla und andere ist, die das schon eher und besser konnten. Da muß man einfach drüber wegsehen und hoffen, daß es insgesamt ins Rollen kommt.
Die Sache ist ja auch die: Wer einmal elektrisch gefahren ist, will nichts anderes mehr fahren. Wenn da nun manche Konzernheinis denken, daß ein i3 eh nur als Stadtauto wahrgenommen wird und den großen Stinkern deshalb keine Konkurrenz macht, dann haben die sicherlich falsch gedacht: Denn wenn hier schonmal Kunden kommen, die ihn als 2.Wagen einsetzen, werden sich genau diese Kunden nach kurzer Zeit ganz schnell überlegen, auch den 1.Wagen mit einem Elektro-Auto zu ersetzen. Und dann ist das Ziel erreicht
Fast volle Zustimmung
Aber ein „normales“ Auto ist für die Stadt zu gross, auch der i3…
Da gibts schon den Twizy für
Erst mit dem Vectrix Elektrisch ausprobiert, dann als Zweitwagen den Twizy gekauft, danach den Erstwagen gegen den IOn getauscht
Ein Zurück gibts nicht mehr
Und ein Tesla S muss nur noch in die Garage passen
Ich finde es gut, dass BMW statt Tesla einen großen Teil des Entwicklungsbudgets für PR und Werbung ausgibt.
Das tut der E-Mobilität insgesamt gut. Wir kriegen den Tesla E und BMW bereitet die Kundschaft darauf vor.
Unfallanalytiker im Interview: „Paul Walker hatte keine Chance“
SPIEGEL ONLINE: Der Wagen hat in Sekundenschnelle gebrannt. Wie konnte das passieren?
Weber: Der Wagen ist sehr speziell konstruiert. Ich kenne die Konstruktion zwar nicht bis ins letzte Detail, aber wo bei anderen Autos Motor und Getriebe sitzen, befindet sich bei dem GT ein kleiner Kofferraum. Der Tank ist direkt hinter den Sitzen eingebaut. Wenn der Wagen mit Karacho ein schmales Hindernis wie den Laternenpfahl seitlich trifft, kann dieser durchschlagen und den Tank aufbrechen. Ein kleiner Funken von einem Kabel reicht, um den Wagen in Brand zu setzen. Auch die Fahrgastzelle aus Karbon, die ja nichts anderes ist als in Form gebrachtes Rohöl, brennt wie Zunder. Ich könnte mir vorstellen, dass ein paar Anwälte sich auf den Fall stürzen werden. Gerade das Thema Produkthaftung verfolgen die Juristen in den USA ja sehr akribisch.
SPIEGEL ONLINE: Karbon gilt als besonders crashsicher. Welchen Einfluss hat das Material auf den Unfall?
Weber: Karbon ist besonders steif und spröde. Bei einem Unfall brauche ich aber Knautschzone, also Material, das sich kontrolliert verformt und dabei Geschwindigkeit abbaut. In den siebziger Jahren gab es Autos, die waren wie Panzer gebaut, sehr stabil aus massivem Blech. Bei normalen Landstraßenkollisionen mit dem Gegenverkehr waren diese Autos kaum beschädigt, aber die Insassen in diesen Panzerkarossen kamen ums Leben. Wenn sich heute Unfälle in dem gleichen Geschwindigkeitsbereich ereignen, dann sind die Leute unverletzt.
SPIEGEL ONLINE: Das heißt konkret?
Weber: Wenn ich das Auto sehr steif baue, wird die Insassenbelastung viel zu hoch. Der Mensch kann angeschnallt Fliehkräfte von 25 G ertragen. Mit dem 25fachen Körpergewicht wird er für ein paar Sekunden in den Gurt gedrückt. Das ist sehr schmerzhaft, und vermutlich bricht die ein oder andere Rippe, aber in der Regel überleben die Menschen das. Steigt die Belastung auf 40 bis 50 G, dann durchschneidet der Gurt den Körper.