Gibt es eigentlich irgendwelche technischen Gründe, sich für noch vorhandene Bestandsfahrzeuge oder für das Warten auf Februar zu entscheiden? Lassen wir die optischen Aspekte (Chrom oder schwarz) mal außen vor. Auch die Wärmepumpe scheint nicht das große Kriterium zu sein. Aber sind da wirklich andere Batteriezellen drin? Und ist es sicher, dass das wirklich eine Verbesserung ist? Oder lauern da neue Unwägbarkeiten, so dass es dann rückblickend besser gewesen wäre, einen von „jetzt noch“ zu nehmen? Gehen wir mal davon aus, dass ich den Wagen länger als nur ein paar Jahre fahren möchte.
Kommt auch sehr drauf an ob du SR+ oder LR bestellst, ich denke da du Februar sagst wird es ein SR+?
Den dieses SR+ wird dann aus China kommen, ob das gut oder schlecht ist wird sich zeigen. Ich denke eher das es etwas gutes ist.
Die China Module haben dann auch andere Zellen die wohl etwas mehr Reichweite haben kein Kobalt und robuster gegen Kälte sind. Wobei ich mich dann Frage warum diese Zellen nicht überall verwendet werden. Die Chemie muss ja auch einen Nachteil haben.
Sie braucht mehr Platz, weil die Energiedichte etwas geringer ist. Die großen Akkus von LR und P würde man mit Eisen-Chemie wohl noch nicht im vorhandenen Platz des M3 unter bekommen. Daher geht das aktuell nur beim SR+.
Die paar KM mehr nach WLTP bringen im Alltag nichts voran. Selbst der Long Range macht aus seinen 580km nach WLTP im Alltag kaum mehr als 300km von 90% auf 10% SoC.
Das stimmt halt einfach nicht. Wenn man es wirklich braucht also auf die Reichweite aus irgendeinem Grund angewiesen ist, dann kann man mit 100% los fahren und mit 5% am Charger ankommen. Und damit hat man bei 120km/h 400km Reichweite eher sogar Richtung 450km.
ich fahre aktuell einen Ioniq mit 28 kWh und war auch schon auf Langstecken unterwegs (Hamburg, Dolomiten, …), 6 kWh mehr wären da wirklich spürbar mehr gewesen …
da der LR durch den AWD ja schon mehr verbraucht, komme ich mit den 61 kWh schon ziemlich an die 75 kWh ran …
Ich denke, es hat einen guten Grund, warum diese Batterietechnik bislang nicht eingesetzt wurde. Jetzt werden sie ja nicht wegen technischer Vorzüge, sondern wegen geringerer Herstellungskosten eingebaut.
„Denn es wird geschätzt, dass die Kosteneinsparungen für die Standard-Range-Version des Model 3 mit den LFP-Zellen verglichen mit dem in den USA produzierten Pendant mit NCA-Chemie bei über 25 Prozent liegt.“
Im übrigen ist durch den Einsatz der LFP Batterie keine Reichweitenerhöhung eingetreten. Dies ergibt sich daraus, das die Reichweitenerhöhungen gleichzeitig bei den anderen Varianten mit anderer Batterietechnik eingetreten sind.
Dass die LFP den Standard Range zum Mid Range macht, ist daher nur Wunschdenken.
Wer einen SR aus dem Bestand kauft, kauft einen SR aus China. Dessen Preis wurde dort bereits massiv gesenkt. Letztlich verkauft Tesla die billigeren chinesischen M3 SR hier fast zum Preis des alten Vor-Refresh SR. Gut für Tesla, schlecht für die hiesigen Kunden.
Wieso das denn? Welchen Nachteil haben die in Shanghai gefertigten Model 3?
Der Akku ist ein anderer, ob das ein Vorteil oder Nachteil ist muss sich zeigen. Die Montagequalität soll eher besser sein als die aus Fremont, der Preis ist etwas niedriger als zuvor.
Welchen konkreten Nachteil siehst Du für die Kunden?
Wie kommst du zu der Erkenntnis?
Unterschiedliche Märkte, unterschiedliche Preise.
In Dänemark sind Teslas seit dem ersten Model S wesentlich teurer wie bei uns, Preissenkungen in D kamen in den umliegenden Märkten nich tin gleicher Form an.
Da spielen viele Faktoren mit rein, die SChlussfolgerung: Preissenkung in China = baldige Preissenkung in D hinkt jedenfalls