Guten Abend,
Ich habe am 26.02.2022 mein erstes Model 3 mit voller Freude in Empfang genommen, die sich aber am Tag der Auslieferung dann langsam verabschiedete. Als ich am Auto langgegangen bin, habe ich hinten am Kofferraum einen Steinschlag entdeckt, wo der Lack bis zur Grundierung durch war. Das war nicht der einzige Schaden am Lack, die hintere rechte Tür hatte 2 Steinschläge, sowie die Beifahrer 2 Steinschläge, wo der Lack bis zur Grundierung ab ist. Die Schäden habe ich alle aufnehmen lassen und war heute in der Werkstatt, um die beheben zu lassen. Bei dem Werkstatt Termin sollte noch die Beifahrertür eingestellt werden, da Sie zu weit rausragte. Hatte dann vorhin einen Anruf bekommen, dass beim einstellen der Tür, der Mechaniker eine Schramme in den Lack des Türhholm verursacht hat. Den Schaden würden Sie natürlich jetzt auch reparieren. Was natürlich ärgerlich ist, dass das Auto wegen sowas doch an Wert verliert, oder? Mir wurde dann heute noch mitgeteilt, dass die komplette Beifahrerseite wegen den Steinschlägen an der Tür lackiert werden muss und es dann wohl als Unfallfahrzeug gilt oder ich es einfach so lasse, weil mir vorgeschlagen wurde, dass Auto nach Dänemark zu verkaufen und die sind da wohl nicht so empfindlich. Ich hätte echt gedacht, dass man die so mit SmartRepair reparieren lassen kann. Den Lackschaden am Kofferraum konnten sie wohl mit SmartRepair reparieren.
Jetzt brauche ich mal euren Ratschlag. Soll ich das Auto lackieren lassen und gegebenenfalls auch noch Farbunterschiede in Kauf nehmen, weil es ein weißes Model 3 ist oder soll ich es bei den 4 kleinen Steinschlägen belassen. Ist natürlich enttäuschend, weil es im Endeffekt ein Schaden am Fahrzeug ist, wofür ich nichts kann und sogar bezahlen muss(Wertminderung).
Wenn eine Rechtsversicherung vorliegt würde ich mal einen Anwalt konsultieren. Entweder Nachbesserung in Verbindung mit einer Erstattung der Wertminderung, oder Nachlieferung eines mangelfreien Fahrzeuges, was jedoch schwierig durchzusetzen sein dürfte.
Letztlich bliebe noch das 14 tägige Widerrufsrecht, und dann eine neue Bestellung aufgeben… aber ein Anwalt kann genaueres sagen.
Ich glaube nicht, dass das Auto deswegen an Wert verliert, da es immer noch als unfallfrei gilt.
Was ist unter „Unfallfreiheit“ zu verstehen? Ein Fahrzeug darf als unfallfrei bezeichnet werden, solange dieses im Zuge einer Kollision keinen erheblichen Schaden erlitten hat. Entstand durch einen Unfall nur ein Bagatellschaden, gilt das Fahrzeug also in der Regel weiterhin als unfallfrei.
Lass es lackieren die Tür einstellen und fertig.
Verstehe schonwieder das Problem nicht. Du hast 2 Steinschläge vom Transport und Tesla repariert das. Sogar den Kratzer den der Mechaniker verursacht hat. Ist doch alles in Ordnung. Dafür schon wieder so ein Roman… Nun gut.
Wenn du den Spitznamen „Karen“ im angelsächsischen Raum möchtest, kannst du natürlich mit dem Anwalt und Wertminderung drohen.
Btw. Meiner hatte 2 Dellen und zerkratzte Felgen und es war mir und dem Käufer egal.
Nein metallic Lack kann nicht 100% mit smart repair repariert werden. Die smart repair Butzen weigern sich bei mir auch 90% Arbeit zu leisten. Drum habe ich keinen Schaden instand setzen lassen. Die wollten immer das ganze Teil neu lackieren.
Ne nach 6 Monaten. Den Aufkäufern ist das herzlich egal.
Tesla repariert doch seinen komplett. Nach 1 Woche Autobahn sind sowieso die ersten Steinschläge drin.
Wir hatten einen Steinschlag auf der Frontscheibe und einen tiefen Steinschlag auf dem vorderen Kotflügel. Kotflügel und andere Lackmängel hat der Bodyshop Engel perfekt beseitigt, die Scheibe hat Tesla getauscht.
Unfallwagen? Wegen Steinschlag? Solange da kein Felsen drauf liegt sehe ich das nicht als Unfallwagen an. Natürlich ist sowas ärgerlich, aber nur wegen dem bissl würde ich kein so großes Faß aufmachen. Wenn du jetzt noch mit anderen Mängeln gekommen wärst, dann vielleicht, aber so…nö.
Wer trifft eigentlich diese Aussagen „nach Dänemark verkaufen“ und „Unfallwagen“? BodyShop oder SeC? Welches genau?
Dann ists was anderes.
Bei nem Neuwagen wäre das für mich nicht ok.
Aber ja klar, ich würde es auch direkt reparieren lassen. Machen andere Hersteller auch vor Auslieferungen und man bekommt davon nie was mit.
Wenn die Optik vom Lack nachher natürlich nicht mehr passen sollte dann ist es was anderes.
Ob es tatsächlich ein Unfallschaden war ist irrelevant. Entscheidend für den Käufer ist, ob Nachlackierungen vorliegen. Dann wird das Argumentieren schwierig…
[quote=„DasSchaf, post:8, topic:179120“]Du hast 2 Steinschläge vom Transport und Tesla repariert das. Sogar den Kratzer den der Mechaniker verursacht hat
[/quote]
„Sogar…“ Soll der Käufer noch dankbar dafür sein, dass Tesla die eigenen Fehler beseitigt? Vielleicht noch ein Trinkgeld geben, ja?
Nein, aber ich kenne durchaus andere Fälle, da würde es versucht zu vertuschen.
Was ist denn hier schief gelaufen? Tesla macht alles richtig und es wird sich beschwert? Anstatt einfach zu fragen ab wann ein Auto als Unfallwagen gilt?
Wenn jeder Neuwagenkäufer so handeln würde, waren 50% der Neuwagen reif für den Schrott.
Das kann leider passieren. Als Käufer fühlt man sich schlecht, da man ja ein neues Auto bekommen hat und es natürlich einwandfrei haben möchte.
Wenn ich jedoch an meinen Kunden (renomierter deutscher Automobilhersteller) denke, dann weiss ich, dass es dort eine eigene Halle für Reparaturarbeiten gibt. Mit mehreren Lackierkabinen. Das kommt gar nicht so selten vor, dass ein Fahrzeug einmal beim Rangieren eine Beule bekommen hat. Das wird bis zu einem gewissen Grad ausgebessert und überlackiert.
Da bekommt man in der Regel nichts von mit, also ärgert man sich auch nicht.
Trotzdem kann ich die Enttäuschung absolut verstehen.
50% Neuwagen sind Schoitt - bezieht sich Deine traurige Erfahrung auf Tesla oder alle Hersteller?
Ich habe mal nachgezählt - ich hatte bisher 13 Neuwagen und 6 Gebrauchtwagen. Bei den Neuwagen hatte ich mit zwei leichte Probleme (Ford und Opel; waren beides Modelle, die gerade auf den Markt gekommen sind und wohl noch nicht ganz ausgereift waren) aber mangelnde Lackqualität war bei keinem einizgen der Neuwagen ein Thema.
Was ich mich ein wenig frage ist, wie es schon bei der Auslieferung mehrere tiefe Steinschläge geben kann.
Die Dinger werden doch mehr oder weniger nur von der Fabrik aufs Schiff und wieder runter gefahren.
Dabei würde ich vermuten dass die Parkplätze und Zufahrtsstrassen asphaltiert sind umd sowas zu vermeiden und dass auch niemand allzu schnell damit fährt.
Oder passiert das auf dem Autotransporter auf der Autobahn?
