Batteriezustandstest (ab 2025.8)

Ja, hier hatte jemand ne Liste, ist auch hier irgendwo verlinkt. etwas weiter oben suchen…

Könnte ein Admin die ggf. im ersten Post verlinken?

Habe gestern den Test laufen lassen und bekam heute 93% als Ergebnis. Da ich doch enttäuscht war habe ich hier im Forum gelesen. Ich werde aus den vielen Posts leider nicht mehr ganz schlau.

Was ist denn eher zu beachten, die neu angegebene Reichweite bei 100% Ladezustand oder der durch den Test ermittelte SoH?

Zu meinem Fahrzeug:
Tesla Y RWD
EZ 03/2023
Km-Stand: 79.560 km
Akku: LFP von CATL
Laden: 76% AC, 24% DC

Ich versuche das Fahrzeug so schonend wie möglich zu laden und zu fahren. Meistens lade ich mit niedrigen Ladeströmen über meine PV-Anlage. Autobahn fahre ich zwischen 115 und 120 km/h, das meiste fahre ich auch Autobahn. Ladelimit bei 80%. Nur vor langen Fahrten (2-3 mal im Monat) lade ich auf 100% kurz vor Fahrtantritt. Unter 20% komme ich selten an, unter 10% fast nie.

Das einzige wo ich mein Fahrzeug gequält habe sind in Summe ca. 2.500 km mit einem 1.600 kg Wohnanhänger verteilt auf zwei Sommerurlaube.

Die 93% SoH enttäuschen mich deshalb, ich hätte gedacht ich bin deutlich besser als der Schnitt.

Ich meine mich zu erinnern, dass er bei Auslieferung bei 100% Ladestand 420 km Reichweite angegeben hat. Nach dem Test zeigt er 408 km. Rechnerisch müsste er bei SoH 93% ja nurnoch 390 km angeben. Was stimmt denn nun?

Tatsächlich ist langsames Überschussladen gar nicht so gut für den Akku. Während DC-Laden kaum einen Effekt auf den SoH hat, ist einphasiges Laden (mit 3,7 kW oder weniger) eher ungut für die Batterie.

Sagt wer?

Christian Pogea, der Initiator von Teslalogger.
Mehr dazu kannst du im hier Thread nachlesen Die Mythen der Akkugesundheit

Ein promovierter Elektrotechnik Ingenieur der in der Batterieforschung tätig ist stimmt hier überhaupt nicht zu.

Das einzige was bei sehr langsamen Laden wohl „schlechter“ ist, dass die gesamte Ladeelektronik länger aktiv ist als beim schnellen Laden.

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Also das wäre mir neu, dass geringe Ladeströme problematisch sind. Bevor aber nun in dieser Diskussion der Fokus unter diesem Thread auf Degradation aufgrund von PV-Laden gelegt wird, würde mich nochmal eine Einordnung von jemandem interessieren, der diesen Thread hier mit Batteriezustandstest vollständig verstanden hat. Wie aussagekräftig ist der Test und auf welche Werte sollte man Wert legen und welche sind eher ungenau. Danke!

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Damit muss ich dann wohl leben. Ist aber auch nicht meine Kernkompetenz.
Am besten gehst du damit mal mit dem schon genannten Urheber dieser Aussage in den Diskurs.
Ich habe auch eine PV-Anlage, stelle aber schon alleine wegen der Ladeverluste keine zu geringen Ladeströme ein.

Nur um das noch kurz klar zu stellen, dass war überhaupt nicht despektierlich gemeint.

Ich selbst halte mich gerne an Expertenmeinungen.
Und die Aussagen meines Kumpels die ich sehr wertschätzen wollte ich lediglich teilen.

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wenn man voll lädt ist die Batterie beim langsam laden lange in hohen Spannungsbereichen und das ist schlecht.

Die Werte der ℹ [Umfrage] Akku Degradation - S3XY haben bisher gezeigt, dass alle LFP Akkus hauptsächlich kalendarisch altern. 80% Laden, 100% Stehenlassen, AC Laden, DC Laden,… Nichts davon hat bisher eine höhere Degradation gezeigt.
Die größten Abweichungen sehen wir bei LFP, wenn das BMS nicht kalibriert ist.

Deine Einträge sind aber in der Tat widersprüchlich. Du müsstest 418km bei 100% gehabt haben. Das wären bei jetzt 408km ja ca. 97% statt 93%.
Wenn du so selten auf 100% lädst, kann das schlicht an fehlender Kalibrierung liegen. Die einmalige Kalibrierung im Rahmen des Batterietests reicht da vielleicht nicht.

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418km x 1425Wh/km / 1000 = 59,6kWh.

Der Akku beginnt aber bei bis zu 62,0kWh oder 435km, auch wenn die oberen 2kWh nicht nutzbar sind. Dann passen auch 6-7% Verlust laut Akkutest. :+1:

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Na ja, da reden wir jetzt von 2-4 Stunden. Abgesehen davon, dass meiner oberhalb 95% an DC auch nur mehr mit 3, 4 kW lädt, würde 90-100% an AC mit kleinstmöglicher Stromstärke auch nur rund 5 Stunden dauern.
Dann kommt noch dazu: Abgeschaltet wird an AC ohnehin früher, und am SuC dauern 98-100% rund 1 Stunde.

Ob das jetzt das Kraut fett macht, da bin ich mir nicht so sicher.

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Und ich ergänze noch einen seltsamen Effekt: Heute auf 100% geladen (gestartet mit 86%) und es wurden dann 497km angezeigt, also 4km mehr als nach dem Batterietest. Wenn man sich das in Teslamate anschaut, sieht man sehr lange 99%/488km und dann am Ende einen Sprung auf 100%/497km:

Hab ich nichts gegen, aber erklären kann ich es mir nicht. :man_shrugging:

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Heute Nacht habe ich den Batterietest gemacht. Der hat 14h gedauert.
Angezeigt wurde das es 9h dauert.
Model Y SR BYD
11/23
35100km
Ca. 75% AC 25%DC
Die Reichweitenanzeige war vor dem Test 404km. Danach 401km.
Das ergibt von den Ursprünglichen 418km eigentlich 96%. Wie passt das zusammen?

Für mich schon nutzlos, da ich das Fahrzeug behalten möchte und es für mich unerheblich ist, ob der Akku 20 km mehr oder weniger anzeigt, als er wirklich hat. Der Akku ist ja nicht besser oder schleckter als vor dem Test. Da man diesen Test aber nur alle 6 Monate durchführen kann, sollte man sich schon Gedanken machen, warum.

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Ich weiß ja nicht, welche Gedanken Du Dir machst, aber ich verstehe das schon, da er den Akku auf 0 ent- und dann auf 100% auflädt…

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Und was ist mit der Tesla Akku Koryphäe schlechthin, Jeff Dahn, der bereits vor Jahren als Dozent an der Dalhousie University, z.B. als sie die Erkenntnisse der coulombic efficiency tests veröffentlicht haben, argumentiert hat, dass auch bei langsamem Laden parasitäre Reaktionen ablaufen und diese zeitlich möglichst begrenzt werden sollen?

Ich meinte er hat damals für die alten 85er-Tesla-Akkus 50 kW als ideal genannt, resp. 20 kW wenn zu Hause an AC mit Doppellader. Mit bloss 2 oder 3,7 kW lädt man eben 5-10x länger und entsprechend sind die Zellen länger aktiv und diesen Nebenwirkungen ausgesetzt.

Wieso denn eigentlich? :grin:

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DIeser Youtuber hat auch ein Model Y mit BYD Akku und mit 402km, also nur 1km mehr als du, am Ende des Test noch 100% angezeigt bekommen:

Beim BYD scheint mit 57,#kWh als Neukapazität ein sehr niedriger Wert als Neukapazitätsgrundlage genutzt zu werden. Der Akku beginnt eigentlich bei ~60kWh.

Ein parallel und mit der gleichen Reichweite vermarkteter CATL rechnet mit 62kWh als Basis (5kWh mehr!).

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War das nicht immer der unter Null Puffer bei Tesla?