Autopilot Hände ans Lenkrad

Du musst das Lenkrad nicht aktiv bewegen. Wenn Du dauernden Druck ausübst geht es auch.
Vielleicht war es das in YouTube?

Richtig, man muss leicht am Lenkrad drehen, um zu bestätigen, dass man die andere Spur im Blick hat. Die Drehrichtung ist egal.
Und man muss blinken, bis man mindestens zur Hälfte auf der neuen Spur ist.

Ich habe ein paar Dutzend Anläufe gebraucht, um den Spurwechsel zumindest in 90% der Fälle richtig hinzubekommen. Die ersten Versuche scheiterten allesamt an zu viel Druck.

Ich mache das jetzt meist so:
Blinker setzen und Hände am Lenker lassen mit minimalem Druck (weniger als beim normalen Ruckeln). Die Hände bleiben dabei den gesamten Spurwechsel am Lenker, allein schon um die gefährliche Situation zu entschärfen, wenn er den Spurwechsel mittendrin abbricht und damit Auffahrunfälle provoziert.

Außerdem würde ich den Spurwechsel-Assistenten nur verwenden, wenn die Autobahn relativ leer ist. Bei dichtem Verkehr ist er einfach zu lahm. Dann besser wie im normalen AP manuell wechseln.

PS: Bei VW, Mercedes und co. profitiert man vom kapazitiven Lenkrad. Dadurch muss man tatsächlich nur den Blinker setzen und eine Hand am Lenkrad haben. Das ist viel besser als das Zuckeln.

zu lahm wurde ich nicht sagen, sondern er muss sich an die Vorgaben der UNECE halten…

Ich hatte gestern meinen unvorhergesehenen Werkstattaufenthalt mit Nebenwirkungen…

Grund war ein Defekt in der Ladesteckdose…
Sie haben die Steckdose repariert, angeblich irgendein Schlauch, Ummantelung, das 16.1.1 draufgespielt und den Kartenupdate durchgefuhrt. Angeblich auch den Beschnitt der UNECE bezogen des Spurwechselassi.

Dummerweise konnte ich erst nach 2 lm feststellen, dass

weder 16.1 nochdas Kartenupdate drauf ist,
auf dem Montebaur Parkplatz der Frontdeckel sich von alleine geöffnet hat
der AP bei jeder Autobahnteilung nach links auf die linke Spur blinkt und sporadisch auch bei größeren Autobahnausfahrten.
Desweiteren reduziert er ohne Grund die Geschwindigkeit bei eingeschaltetem AP.

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich bedient. Jetzt kann ich bei der Rückfahrt wieder an der Werkstatt vorbeifahren. Diese Softwareprobleme hatte ich noch nie nur hier gelesen…

Es bringt ja nix, wenn OTA funktioniert aber nur Müll geflasht wird…

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bei so einer Haltung brauche ich den Piloten nicht mehr, das fahre ich Dir mit der rechten Hand entspannt :joy: (ich weiß Angeber). www

Wenn die Wartezeit bis zum Einleiten des Spurwechsels tatsächlich auf einer UNECE-Regel basiert, dann müssen sich ja ALLE Hersteller daran halten.
Dann frage ich mich aber, warum die Modelle von VW den Spurwechsel (bei freiem Fahrstreifen nebenan) SOFORT einleiten (wie Tesla es vor der Einschränkung gemacht hatte)?

Ich bin vorletzte Woche einen Skoda Enyaq gefahren und habe auf der Autobahn den Spurwechselassistenten bei aktiviertem TravelAssist ausprobiert.
Blinker betätigt und er wechselte direkt den Fahrstreifen, so wie ich es von meinem Tesla früher auch kannte.

Mit der Beschränkung im Autopilot ist die Wartezeit bis zur Einleitung des Spurwechsels so lang, dass man den wirklich nur auf fast leerer Autobahn gebrauchen kann.

Es ist zu lang, keine Frage - aber, mMn hilft es, mit dem Blinker setzen etwas Gas zu geben. Dann kommt man mit etwas vorausschauendem Fahren auch auf nicht leerer AB zurecht :wink:

Dieses ganze „ruckeln“ ist nie nötig.
Man muss den Druck lediglich sanft in eine Richtung etwas erhöhen, wenn er anfängt blau zu blinken, weil die Hand zu locker am Lenkrad anliegt.
Hin und her bewegen ist kontraproduktiv.

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Entschuldigt für das Aktivieren des alten Threads, aber weiß jemand wann Tesla (endlich) auf kapazitative Lenkräder umstellt? Die meisten OEMs sind weg von den Druck/Drehmomentsensitiven Messungen und ich war schon sehr enttäuscht dass ich bei meinem neuem Model Y aus Grünheide so doll am Lenkrad rütteln muss, damit der AP weiterläuft.

Und ist das beim aktuellen Model S/X auch so?

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Wer am Lenkrad rüttelt hat die Funktionsweise nicht verstanden.

Es gibt keine Anzeichen für zukünftig kapazitive Lenkräder bei Tesla.

Tut mir Leid für Dich, dass Du enttäuscht bist und das Fehlen nicht bei der Probefahrt gemerkt hast. :wink:

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Rütteln war wohl etwas zu drastisch formuliert :wink:
Ich war nur etwas verwundert dass Tesla technologisch hier nicht mithalten kann. Ansonsten ist das Auto super, und auch dank One-Pedal-Driving fahre ich viel weniger mit ACC/AP.

Und ja, ich habe tatsächlich blind gekauft, ohne Probefahrt.

Wenn Du blind gekauft hast, dann wirst Du Dich noch über einiges ärgern, bei einer so hohen Erwartungshaltung.

Ich liebe mein Auto seit 3 Jahren, aber es hat auch sehr viel was besser sein könnte.
Entweder man nimm das Glas als halb voll und freut sich oder man nimmt es als halb leer und wird nie zufrieden sein.
Laufen einige hier im Forum rum die nur noch das Negative sehen und sich selbst jeden Spaß nehmen.

Nimm lieber das Glas als halb voll und habe Spaß. Das Auto hat eben Charakter. :blush:

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Also ich bin froh dass es ist so wie es ist…

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Wenn Du sowieso die Hände am Lenkrad hast und trotzdem nicht das permanente (!) Drehmoment damit abgibst (d.h. Hand dranhängen permanent = keine Aufforderung zum rütteln), kannst auch erfinderisch werden. Voraussetzung bei solchen Lösungen natürlich immer: Blick trotzdem auf die Straße und jederzeit eingreifbereit…

Probleme gibt es immer, wenn man intuitiv mit zwei Händen hält, dummerweise tut man das ja gerne in etwas kitzligeren Situationen. Dann „ungleich schwer“ dranzuhängen, muss man üben. Das mit dem Erfinden würde ich lassen, geht zu leicht zu schlecht aus - ohne die schlauen Erfinder, würden wir weniger genagt werden, schon vergessen?

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Hier bei uns gibt es die ein oder andere Landstraße, welche über 5, teilweise 10 km schnurgeradeaus führt.
Obwohl ich immer beide Hände am Lenkrad habe, kam in meinem 2015er Model S regelmäßig der Hinweis, dass ich die Hände ans Lenkrad nehmen solle.
Ich musste also trotz schnurgerader Strecke immer wieder mal sanft lenken, damit er erkannte, dass die Hände noch am Lenkrad sind.

Aktuell fahre ich einen VW ID.4 mit kapazitativem Lenkrad.
Auf denselben Straßen hatte ich bisher keine einzige Warnmeldung mehr erhalten, da das Fahrzeug meine Hände auch ganz ohne Lenkbewegungen erkannte.

Fazit:
Auch ich würde ein kapazitatives Lenkrad immer wieder vorziehen.
Ob man deswegen von einem Tesla zu einem anderen Hersteller wechselt? Ich glaube nicht, denn das ist für mich jetzt nicht das K.O.-Kriterium.
Da gibt es sicher andere Punkte, die schwerer ins Gewicht fallen wie Licht, Fahrwerk, Sitze, aber auch umgekehrt Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Konnektivität, Supercharger-Netzwerk.

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Komm, Du bist doch lange genug dabei… DAS ist der Fehler. Nix lenken, nix wackeln, einfach eine UNGLEICHE Last, (vulgo Drehmoment), am Lenkrad haben, wie sie zB durch eine Hand am Rad entsteht (nicht gerade 6 oder 12 Uhr :laughing:)

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Ich weiß :rofl:
Seit ich es herausgefunden hatte, dass der Tesla den Widerstand im Lenkimpuls sucht, hatte ich immer nur noch eine Hand am Lenkrad „eingehängt“, während die andere Hand das Lenkrad normal festgehalten hatte.

Mit einem kapazitativen Lenkrad ist dieser Trick nicht mehr nötig, da auch bei einem Gleichgewicht die Hände erkannt werden.

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Wenn man den Moment verpasst hat am Lenkrad zu drehen schaltet sich der Autopilot aus.
Wie kann man ihn während der Fahrt wieder aktivieren?
Oder funktioniert er erst wieder nach Fahrzeugstopp mit Parktaste?

Genau. Du mußt einmal in P.