Ausbau der Infrastruktur im Wohngebiet

Ich hab da mal was bei meinen Stadtwerken ESTW angestoßen:

Wenn schon auch die Niederspannungskabel erneuert werden, warum fragen Sie die Anwohner nicht gleich zusätzlich:
Wer hat in nächster Zeit Bedarf oder Interesse an einer Ladestation für ein Elektroauto?
Eventuell wollen sich Anwohner sogar daran finanziell beteiligen, wenn sie dafür im Gegenzug (zumindest vorübergehend) einen meistens freien Parkplatz in Wohnungsnähe erhalten.

Darauf kam gleich eine freundliche Antwort:

:arrow_right: Nun, welche konstruktive Tipps fallen euch dazu ein :question:
Ich würde ja sagen: Die sollen sich mal TheNewMotion ansehen : So viele Stationen darf man sicher als erfolgreiches Konzept ansehen.

Hintergrundinfo:
Die ESTW fährt selber auch elektrisch (ich glaube einen eSmart) aber an ihrer Ladestation (Betriebsgelände) darf keiner ran.
Hinterm Rathaus gibt es einen Münzautomat mit 3x Typ2 (16A) - nicht besonders prickelnd für 30ct/12min

Hi Saftwerk,

toll dass du die mal angestupft hast! Es ist höchste Zeit, dass die Stadtwerke hier ins Grübeln kommen.

Laden im öffentlichen Raum finde ich den Ansatz gut: Ladesäulen von TNM und Speisung aus dem Netz des lokalen Versorgers.

Laden zu Hause: Die sollen einfach mal überlegen, was passiert wenn in einem Wohnblock, 12 Wohnungen, Tiefgarage, jeder eine Zoe haben will, dann kommen alle um 18h nach Hause (Nachmittags-Lastspitze) und wollen mit 44kW laden :mrgreen: Nee im Ernst, aber jede Wohneinheit sollte eine zusätzliche Kapazität von 11kW pro Stellplatz haben, und die sollten über den Stromzähler der Wohneinheit laufen. Wenn die Bewohner Stellplätze tauschen wollen, müsste umverkabelt werden :frowning: oder wie könnte das gehen?
Alternativ werden alle Ladesäulen/Wallboxes im Gebäude zentral gespeist, jeder kann überall laden, aber muss sich immer authentisieren mit Ladekarte und darüber wird abgerechnet.

Umverkabeln wäre nicht unbedingt nötig, wenn von Anfang an irgend ein Bus System eingebaut wird. Da bin ich aber wirklich kein Experte. Jedenfalls gibt’s sowas für Hausinstallationen, um die Lichtschalter „konfigurierbar“ zu machen.

Oder noch einfacher wäre wohl so eine Karte wie sie für die Gemeinschafts Waschküche üblich ist.