Aufrüstung auf FSD und von AP 2.5 auf 3.0, Erfahrungen von Euch?

Hallo zusammen,

Mein Model S 75D aus 2018 hat AP 2,5 und derzeit den „normalen“ AP mit Spurhalteassistent.
Unerfreulicher Weise gibt es auf längerer Autobahnfahrt regelmäßig Phantombremsungen und „rettende“ Lenkeingriffe.

Meine Frage: hat jemand ähnlichen Erfahrungen gemacht und dann FSD gekauft mit dem damit verbundenem Hardwareupgrade auf 3.0? Waren möglicher Weise danach die Phantombremsungen weg?

Falls jemand hierzu Erfahrungen gemacht hat, freue ich mich über einen aussagekräftigen Bericht, egal ob negativ oder positiv.

Gruß
Peter

Habe einen 100D aus 2018 mit AP 2.5 auf AP3 umrüsten lassen.
An den Phantombremsungen hat sich dadurch bei mir leider rein gar nichts geändert. Und das ist schon aufgerundet :slight_smile:
Dafür zeigt er jetzt Ampeln an,…

Danke für die schnelle Stellungsnahme! Das hilft schon bei der Bewertung…
Ist das bei anderen MS Besitzern ähnlich?

Japs… Optik etwas mehr, Funktion kein Unterschied.

Die Unterschiede kommen wohl erst mit Tesla Vision, wenn die Nachfolger der FSD Beta 10.5 mal in Europa ausgerollt werden.

S75D Raven (AP3)
Phantombremsungen liegen seit mehreren Monaten nicht mehr vor. Davor hatte ich sie gefühlt alle 200-300 km auf der AB.
Unter einer Phantombremsung verstehe ich ein sehr starkes Abbremsen ohne dass das Auto einen Grund dafür anzeigt, im Unterschied zu einer völlig unverständlich falsch erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung auf der AB, wie etwa 70 oder 40 in Verbindung mit einem nicht starken Abbremsen, angezeigt durch ein entsprechendes Limit rechts im Display. Das kommt immer noch alle 200-300km AB vor.
Ergänzung: des Öfteren an der selben Stelle… macht meine Holde, wenn sie mitfährt regelmäßig wahnsinnig :laughing:

Ja die von Dir definierten Phantombremsungen erlebe ich öfters an unterschiedlichen Orten. Wenn ich überhaupt eine Regelmäßigkeit erkennen kann dann die, dass die erste Fahrstunde einer längeren Etappe ereignislos abläuft, aber ab der zweiten Stunde wird es dann blöde, nicht nur Phantombremsungen, sondern auch völlig ungerechtfertigte Lenkeingriffe mit lauten Warnungen.
Offtopic: falls ich mal über Tesla eine Haftpflichtversicherung abschließen sollte, wird die wahrscheinlich sehr teuer, weil Tesla denkt, ich fahre ständig höchst riskant.

Das macht das Auto bei der Einstellung Spur halte Korrektur “Assistenz“ dann wenn du zu nahe an die Begrenzung der Fahrbahn kommst. Der Assistent reagiert da eher übervorsichtig…

S 75D aus 09/2018, FSD nachgerüstet 03/2019 und Retrofit auf AP3.0 05/2020.

„Phantombremsungen“ sind Definitionssache… Wenn Du das plötzliche Wegnehmen der Antriebskraft meinst, also max. Rekuperation auf der Autobahn, dann ist das mittlerweile wirklich selten geworden. Gerade 1000 km mit nahezu 100% AP abgespult und sehr gleichmäßig dahingerollt.

Ein weiterer Vorteil des FSD-Computers: Er ist wirklich sehr schön schnell bei der Routenplanung (z.B. auch Umplanen beim (absichtlichen oder unabsichtlichen) „Verfahren“).

Dass FSD ansonsten aktuell keine nennenswerten Vorteile bringt, hat mich damals vom Kauf nicht abgehalten, weil es seinerzeit ein „Schnäppchen“ war (Ausgleich für deutliche Preissenkung des MS; hätte für fast das gleiche Geld, das ich in den 75er investiert habe, einen 100er kaufen können…). Und bezüglich der „in zwei Wochen“ freizuschaltenden Möglichkeiten des FSD bin ich dann eben mit vorne dabei!

Letztlich hoffe ich weiter darauf, dass Elon ein Einsehen mit den FSD-Nutzern hat und die Übernahme der FSD-Funktion auf einen neuen Tesla (vielleicht mit geringem Aufpreis) ermöglicht. Dass er darüber zumindest nachdenkt, hat er im Januar 2021 erneut getweetet (Quelle).

Ich habe die Spurhaltekorrektur auf „AUS“, schützt aber trotzdem nicht vor den besagten Eingriffen.

Und Notfall Spurhaltekorrektur?

Die springt ja immer wieder auf an…

War zwar nicht direkt die Frage aber cnn hat mit fsd eine testfahrt durch nNicht und Brooklyn gemacht.

Wo bleibt die Testfahrt durch Kairo in der Rush Hour? :crazy_face:

Und wo die Fahrt in Europa? Is doch egal was die wo machen, das Geld wurde hier kassiert, also ist auch hier zu liefern…

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Phantombremsungen habe ich bisher sehr selten gehabt. Am ehesten noch neben einem LKW auf der Autobahn, wenn die Spur schmal war und der LKW eine weiße, unbedruckte Plane am Anhänger hatte. In dem Fall schätze ich, das die Kameras Fehler produzieren, weil sie die Entfernung und Bewegung schlechter einschätzen können. Ich denke, daß die oft auftretenden Phantombremsungen aber eher mit dem Radar zu tuen haben. Das Radar ist im Prinzip noch Fehleranfälliger als die Kameras, aus dem Grund will Tesla davon weg. Das manche keine Probleme mit Phantombremsungen haben dürfte aber eher daran liegen, das das Radar dort korrekt eingestellt ist. Viele Phantombremsungen entstehen wohl in erster Linie durch eine falsche Neigung des Radars.

…Also ich habe ja AP 1 und war diese Woche wieder über 500 km mit AP 1 auf der viel befahrenen BAB (A1 u.a.) unterwegs. Da war keine einzige Phantombremsung wie beim FSD (eher M3 als MS wie es scheint). Auch im Stau, im Kolonnenverkehr wo er ja extrem wichtig ist alles tip top. Kein Ziehen, kein Wackeln (wenn ein LKW mal gewackelt hat) alles so wie es sein soll.
Ok meiner hat neue Querlenker und ein sehr gut eingestelltes Fahrwerk (was im übrigen auf der BAB den Verbrauch selbst im Winter senkt!) aber der AP 1 macht das wunderbar. Auch Spurwechsel. War wie beim MB früher. Blinker setzen minimal Beschleunigen, Spur wird gewechselt und das selbe zurück. Das klappt jetzt alles wunderbar. Vor dem Wechsel der Querlenker und der Einstellung des Fahrwerks war der AP 1 auf der BAB kaum zu gebrauchen. Nur der Abstandstempomat war i.O. Aber jetzt was soll ich sagen…alles top auch bei leichten Regen aber alles natürlich im Rahmen der Möglichkeiten des AP 1.
=> Auf der kurvigen Landstraße oder in der Stadt ist der natürlich kaum zu gebrauchen.

Damit würde ich immer einen Gebrauchten mit diesem System suchen. Die Aufrüstung würde ich aufschieben bis der FSD beta stabil läuft und die Kinderkrankheiten weg sind. Das ist in meinen Augen aktuell Geldschneiderei. Aber die neueste SW Version im M3 kenne ich nicht (soll aber noch unruhiger sein laut einigen Berichten).

Deshalb ist das Radar eigentlich nicht die pirmäre Ursache sondern die Kombination/Kommunikation der Systeme untereinander.
Zudem fehlt dem Tesla einfach der Lidar Sensor was das System deutlich einschränkt oder besser formuliert deutlich mehr Daten benötigt um die Situationen auch sicher zu erkennen.

Der FSD ist und bleibt und wir hatten das gerade ausführlich in einen anderen Strang experimentell. Der eine nutzt ihn und sagt das ist so ok, die anderen fühlen sich unwohl. So ein Feature kostet normalerweise kein Geld sondern ist ein kostenloses Update für die Mutigen😉