Rein optisch nur Lackabrieb im Bereich der Schürze.
Obwohl der Unfallverursacher letzten Endes Fahrerflucht begangen hat (Kennzeichen bekannt, Anzeige bei Polizei ist erfolgt), hatte ich bereits Kontakt mit der gegnerischen Versicherung. Die bittet darum, dass das SeC (Mannheim) ein „grobe Abschätzung“ des Schadens durchführt.
Vor Mitte Januar gibt es aber dort (und in der näheren Umgebung zu Worms) keinen Termin. Trotzdem habe ich den Termin gebucht. Anruf bei Tesla: Andere Termine können die auch nicht buchen.
Meine Frage: Sollte ich noch irgendwie anders vorgehen? Sollte ich zum bekannten „Schrauber um die Ecke“ gehen, damit der den Wagen wenigstens einmal hochhebt? Wäre aber doof, wenn ich dann den Schaden dort doch nicht reparieren lasse.
Auf den Weg zu einem Anwalt würde ich eigentlich gerne verzichten (wegen des zusätzlichen Aufwands).
Hi, auch ich hatte mit meinen M3 SR+ Anfang Dezember leider auch einen Auffahrunfall. Auch mit einer Fahrerflucht, die Umstände waren leider auch nicht optimal.
Auch bei mir sieht man äußerlich relativ wenig. Aber Stoßfänger, AluAufprallDings unterm Stoßfänger, Bodenwanne, Kofferraumdeckel und so weiter haben was abbekommen.
Amtsanwaltschaft hat das Verfahren mittlerweile eingestellt, weil kein Täter ermittelt werden konnte. Ich hatte das Glück, das ich einige Minuten vorher an dem Verursacher vorbei gefahren bin und so zumindest ein Kennzeichen hatte.
Ich habe einen Anwalt, habe das Gutachten von einem Gutachter im Bodyshop in Hanau machen lassen und habe mir vorgenommen, mich da nicht reinzuhängen und die Arbeit die Profis machen lassen.
Ich würde Dir eher dazu raten auch einen Anwalt dazu zuziehen, da der Unfall (auch wenn er fachgerecht repariert wird) einen Wertverlust bedeutet, den Dir die gegnerische Versicherung glaube ich nicht so einfach auszahlen wird.
In meinem Fall kommen zu Reparaturkosten von über 9000.-€ ein Wertverlust von 2000.-€ und Gutachterkosten von 1300.-€
Frag doch bei Tesla oder such mal nach einen Bodyshop, die vielleicht mit Gutachter und Anwalt zusammen arbeiten. Ich hatte einen Termin zur Begutachtung nach 2 Tagen.
Gleich Gutachter über die App anfragen. Tesla allein reicht nicht.
Mindestens das, wenn Du keinen Anwalt willst.
Tip: Nimm dennoch einen, bei meinem Gutachten haben sie natürlich erstmal pauschal 200 Euro gekürzt mein Anwalt ist dran.
Traue keiner Schadensabteilung einer Versicherung.
Wende Dich an den nächsten Tesla Bodyshop. Sende ihm eine Kopie des Fahrzeugscheins und detaillierte Fotos vom Schaden. In vielen Fällen reicht das, um eine Kalkulation zu erstellen. Der Bodyshop wird Dir sagen, wenn Du für die Kalkulation vorbeikommen musst.
Einen Termin brauchst Du dann erst, wenn die gegnerische Versicherung die Kalkulation akzeptiert hat und die Teile auch geliefert sind, was bei Tesla bekanntlich einige Wochen dauern kann.
Das SeC kannst Du Dir sparen, die machen ja keine Karosseriereparaturen und zudem wollen sie auch für Kostenvoranschläge Geld haben.
Edit: Sollte die gegnerische Versicherung die Kalkulation nicht akzeptieren, dann erst würde ich mir einen Anwalt nehmen.
Die kann auch bitten das die Welt untergeht, du bist Geschädigter, dir stehen Gutachter, Anwalt und da Neuwagen 1a Rep zu und sonst nichts. Aber der Schadensminderungsservice der gegnerischen Versicherung ist mal wieder sehr geschickt freundlich und total hilfsbereit zu sein das der Gechädigte nicht merkt wie er gerade über den Tisch gezogen wird.
Wie oft denn noch…zum Bodyshop,Gutachter,Anwalt…ich sehe 3-5Teur Schaden gesamt.
-Heckschürze tauschen oder zumindest neu lackieren.
-Plastikeinsatz neu
-Evtl 1-2 Ultraschall Sensoren neu, einer könnte hier mindestens was abbekommen haben.
-keine Ahnung wie es unter der Schürze ausschaut
-1 Teur Gutachter
-2-3 Tage Nutzungsaufallpauschale um 150€ oder Leihwagen.
-um 25€ Aufwandspauschale
-Mergantile Wertminderung zwischen 600-1000€
Bei mir wars nur ein leichtes „Tok“ hinten, und das Ergebnis waren ~4k Schaden.
200 Euro Wertminderung (da Repkosten ca. 2000TEU, neue Schürze+Lack), Rest Gutachter usw., noch alles ohne Anwaltskosten.
Zunächst einmal vielen Dank für alle Tipps. Ihr seid echt super.
Da es mein erster Tesla ist und ich jetzt auch nicht die große Erfahrung mit Unfällen habe, hatte ich z.B. nicht an den Body Shop gedacht. Da werde ich mich gleich mal melden.
Zum Glück kam ich dann irgendwann noch auf die Idee, die Dashcam-Aufzeichnung zu speichern - hätte ich beinahe vergessen. Da ist alles schön zu sehen…
Edit: Termin für Body Shop gemacht (11.01.) und der Termin im SeC wird storniert.
Alles über Anwalt regeln , der macht das dann für dich . Auf jeden Fall Gutachten erstellen lassen . Alles über Tesla bzw. BodyShop abwickeln, alles andere gibt nur Ärger . Kosten werden von der gegnerischen Versicherung bezahlt , wenn nicht regelt der Anwalt das für dich
Da „mein“ bodyshop (Engel) mit Gutachtern der DEKRA zusammenarbeitet und ich nicht Tage warten wollte, bin ich selbst zur (von mir 1000m entfernen) DEKRA. Die haben mir auch zum Anwalt geraten. Das war auch gut so. Das Gutachten ging dann von der DEKRA direkt zum bodyshop und zum Anwalt. Alles in allem sehr entspannt.
Ich hatte mit dem Body Shop vereinbart: Sie schauen sich das erstmal an. Gutachten wird falls nötig erstellt. Wenn sich gegnerische Versicherung querstellt, dann kann immer noch ein Anwalt eingeschaltet werden (z.B. der, der mit dem Body Shop kooperiert).
Das war früher auch mein Ansatz, aber leider sind es die Versicherungen selbst, die den Geschädigten zum Anwalt treiben, wenn er nicht auf einen Teil des Schadens sitzen bleiben will. Bei zwei von uns abgewickelten kleineren Unfällen ohne Anwalt war es dann so, dass die Kosten fuer die Schadenbehebung zu 90 Prozent schnell beglichen wurden, und bei den verbleibenden 10 Prozent (in beiden Fällen jeweils etwa 200 Euro) wurde plötzlich rumgezuckt und mit merkwürdigen Argumenten nicht mehr gezahlt. Dumm dabei ist, dass dann der Streitwert nicht mehr 2000 Euro beträgt, sondern nur noch 200 Euro, und da hat dann kein Anwalt mehr Lust, sich der Summe anzunehmen. In beiden Faellen sind wir auf der strittigen Differenz sitzen geblieben.
Als es im letzten Fall um einen Unfall beim Neuwagen M3P ging, wir der Meinung waren, einen Neuwagen erhalten zu müssen, während die Versicherung den Schaden aber nur beheben wollte, sind wir direkt zum Anwalt. Plötzlich war das gar nicht mehr strittig, wir durften Neuwagen bestellen und Leihwagen bis zur Auslieferung des neuen M3P nutzen.
Meine Empfehlung: Termin Body-Shop. Diesen Kostenvoranschlag an die Versicherung senden und um Freigabe bitten. Keinen Anwalt einsetzen, sondern deine(n) Versicherungsmakler(in). Geht viel schneller und wird gut.
Ist leider auch meine Erfahrung: Nach einem Unfall mit einem entgegenkommenden LKW der mein Auto und meinen Wohnwagen gestriffen hat war selbst der Versicherung klar: Eindeutige Schuldlage auf Seiten des LKW. Jedoch dann die Aussage: Die Schuldfrage ist klar, wir bezahlen 50% des Schadens (Überweisung ist unterwegs), wenn mir mehr wollten müßten wir klagen. Schon allein auf Grund der Dreistigkeit dieser Aussage war sofort klar das Anwalt und Gericht herhalten mußten. Das Gericht hat dann auch eindeutig die Klage incl. der Begleichung des Schadens geregelt, jedoch hat das für mich einen echt dicken Klos im Bauch verursacht.
Meiner Meinung und auch aus Erfahrungen im Bekannten- und Verwandtenkreis nach wird das immer mehr zur Regel das die Versicherung erstmal einen für sie günstigen Vorschlag machen und die vollständige Begleichung des Schadens vermeiden wollen.
Selbst wenn von 100 Fällen 80 vor Gericht landen ist das für die Versicherungen so günstiger als von Anfang an die 100 Fälle vollständig und fair zu begleichen. Die Anwalts- und Gerichtskosten der 20 Fälle sind günstiger.
Umgekehrt könnte ich ja auch mal bei der Rechnungsstellung der Versicherungskosten schreiben: Ich bezahle mal nur 50%, wenn ihr den vollständigen Beitrag wollt müßt ihr klagen.