Ich halte das für eine Illusion. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, dann gehen eigentlich alle davon aus, dass das, was FSD in den USA kann, heute schon bei Tesla Standard ist. Trotzdem halten sich die Verkaufszahlen ja in Grenzen.
Ich sehe nicht, wo das Erbringen von Leistungen, die alle schon für Stand der Technik bei Tesla halten, zu erheblichen Mehrverkäufen führt.
Wenn mal Leute mit anderen, halbwegs modernen Autos bei mir mitfahren, und der Tesla eine völlig unnötige Bremsung hinlegt, ernte ich ungläubige Blicke, wenn ich sage, dass das bei Tesla eben so ist. Das entspricht nicht dem, wie Tesla in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Wer würde sich denn fsd für 7.500€ oder 100€/Monat buchen? In USA läuft das ja bereits so dolle…wie hoch war da noch mal die take rate von FSD, 2%?
ich zumindest würde das auch nicht zu solch einer Rate oder Preis buchen…
Dafür fahre ich viel zu gerne aktiv Auto…
Mein Punkt war: die Leute glauben, dass Tesla das jetzt schon auch bei uns kann, und kaufen das Auto trotzdem nicht. Wieso sollte also die Tatsache, dass Tesla das zu irgendeinem Zeitpunkt in der Zukunft das wirklich kann, zu mehr Verkäufen führen?
Ich bezweifle das. Es gibt einfach Menschen, die einen Tesla nicht ansprechend finden und denen ist egal ob der sFSD kann oder nicht. Geschmäcker sind verschieden.
Jeder der dann doch nen Tesla gut findet merkt spätestens auf der Webseite, dass es in Europa kein sFSD gibt. Alle anderen waren schon vorher gedanklich nie beim Kauf.
Man muss zwischen FSDs (Full Self Driving supervised) und dem sogenannten FSD-Paket (in Deutschland Volles Potenzial für autonomes Fahren, 7.500 €) unterscheiden.
FSDs ist Teslas Software zum autonomen Fahren und aktuell nur in Nordamerika und China im FSD-Paket enthalten. In Europa ist FSDs bislang noch nicht Teil des FSD-Pakets (soll aber zukünftig kommen).
Das bedeutet: In Europa gibt es aktuell keinen wirklichen Unterschied beim Autopiloten zwischen der Basisversion und dem FSD-Paket (Volles Potenzial für autonomes Fahren) – man bekommt nur zusätzliche Features. Die VZE ist dieselbe.
Das wird sich ändern, sobald Tesla für FSDs in Europa eine Zulassung erhält. Dann wird zwar weiterhin die gleiche VZE verwendet, aber weil die Geschwindigkeitsregelung bei FSDs grundlegend anders funktioniert als bei einem klassischen Tempomaten, sind fehlerfrei erkannte Verkehrsschilder nicht mehr ganz so kritisch: Denn FSDs versucht, anhand der Umgebung und Verkehrslage eine angemessene Geschwindigkeit zu wählen. Die VZE wird zwar weiterhin als Input genutzt, aber sie ist keine starre Vorgabe mehr. Das System kann also je nach Situation auch langsamer oder schneller als das angezeigte Limit fahren.
Die VZE ist trotzdem die gleiche (ggf. nur etwas verbessert) wie bei V11 - die hat damals in USA auch schon besser funktioniert als in Europa. Ist auf jeden Fall nicht das neue „Occupancy Network“ von V12/V13, weil dieses NN dem Computer gar nicht sagen kann, was genau es da sieht.
Auch in USA ist die VZE nach wie vor nicht perfekt und erkennt öfter mal ein Schild nicht oder falsch (z. B. School zones). Es fällt bei V12/V13 nur nicht so sehr auf, weil es sich sowieso nicht mehr sehr streng ans Limit hält
Wäre diese auf „gut Dünken“ stattfindene „Ermittlung“ der zulässigen Geschwindigkeit denn überhaupt in EU zulassungsfähig?!?
Wenn die richtige FSD-Version (wie in Kalifornien etc.) auch nur annähernd so schlecht ist wie die aktuelle in Deutschland, dann sehe ich schwarz.
Die EU wird ja wohl kaum FSDu zulassen, wenn das Auto nur die Geschwindigkeit würfelt…
(Etwas übertrieben formuliert, trifft es aber recht gut wie ich finde).
Wenn es UNECE-Konform sein soll, nein. Bei der DCAS (R171) muss das Limit soweit ich weiß eingehalten werden und es ist nur kurzzeitig ein Überschreiten erlaubt.
Aber Tesla will eine Zulassung über eine EU-Ausnahmegenehmigung (über Artikel 39) erreichen.
Mehr dazu hier:
Und zur Prozessabfolge:
Die Geschwindigkeitsregelung mit FSDs klappt dort schon ziemlich gut und ist meistens angemessen. Das System orientiert sich ja schon grundsätzlich an den Limits. Kannst ja ein FSDs Video anschauen, um zu sehen wie das sich so verhält
Ich denke das es genau das Gegenteil ist, die meisten Leute haben gar keine Ahnung was bei Tesla schon möglich ist!
Viele sind schon mit den Standardfeatueres überfordert und finden es „krass“ was das Auto alles kann, wenn die Masse mal selbst erlebt was FSD kann wird sich die Wahrnehmung ganz schnell ändern!
Also wenn das 99€ Abo bei uns kommt nutze ich das garantiert.
Zumal man das nicht das ganze Jahr haben muss sondern z.B. nur in den Monaten bucht wo man viel fährt!
Ich denke jedoch wenn man es mal gewohnt ist wird man kein Auto mehr ohne FSD wollen!
Eine angemessene Geschwindigkeit nach Umgebung und Verkehrslage zu finden?
Ich wohne auf dem Land und mein MY hat auf vielen Landstraßen mit Tempo 100 km/h leider 30 km/h hinterlegt…meistens ist gähnende Leere auf diesen Straßen…also wird das System mich mit FSD weiterhin mit max 40 km/h über die Landstraße schleichen lassen?
Er kann ja von keinem anderen Auto die korrekte Geschwindigkeit adaptieren…
Weil bis auf die Tesla community kaum jemand weis das FSD schon so gut funktioniert,
es gibt noch immer einen Haufen Menschen in der USA die nicht mal wissen wie ein Tesla von innen aussieht.
Ihr denkt alle, weil sich ein paar hundert Leute hier täglich über Tesla unterhalten das es logisch sein muss das es jeder weis!
Es is ein erschreckend kleiner Teil Menschen die wirklich Ahnung haben von dem was Tesla tut oder kann.
Dann kommt dazu noch die ständige negative Berichterstattung der Medien was viele Menschen sowieso davon abhält sich näher über die Marke oder deren Produkte zu informieren!
90% meiner Arbeitskollegen haben keine Ahnung was mein Tesla kann ganz abgesehen von Tesla FSD in der USA.
Das sind alles erwachsene Männer die alle Autos haben und nicht dumm sind, aber sie leben nun mal nicht in unserer Tesla Blase.
Selbst Kleinigkeiten wie Sentry Mode über die App anschauen löst staunen bei denen aus, simple Sachen die wir nicht mal mehr ernst nehmen sind für diese Menschen großartige features.
Jetz überleg mal was diese Leute sagen würden wenn die mal 20 Minuten in dem FSD Auto sitzen was queer durch die Hauptstatt fährt und dabei besser fährt als die meisten Menschen!
Der echte FSD „impact“ wird erst stattfinden, noch hat das kaum jemand am Schirm!
Ähm, „Thema verfehlt“…
Es ging um die „Take-Rate“ INNERHALB der Tesla-Community in den USA…!
Warum ist diese noch immer so gering, obwohl de facto jeder Tesla-Eigentümer von diesen Fähigkeiten weiß?!?
Tatsächlich wird mir die Frage von Tesla Neulingen immer noch regelmäßig gestellt, zB wenn man sich mal am SuC unterhält und kann man es nicht oft genug sagen:
Wird die Verkehrszeichenerkennung besser, wenn ich FSD oder EAP kaufe?
Ganz klare Antwort: Nein!
Und das ohne ABER!! Kein: es könnte sein…
FSD in Europa macht nichts besser. Die Verkehrszeichenerkennung ist identisch mit dem Standard AP.
Auch der Abstandstempomat (TACC) , das Spurhalten (AP) etc wird nicht besser. Und natürlich wird die Wischerautomatik auch nicht besser.
Anhalten an Ampeln: ausgeschaltete Ampeln werden immer noch korrekt grau dargestellt; aber die Linie bleibt rot und lässt sich nicht bestätigen. Kommt regelmäßig vor. Lohnt sich also nicht.
Das einzige was sich ändert ist der Kontostand: Tesla’s wird besser, der des FSD Käufers wird sogar schlechter.
Und tatsächlich kann man keinem dazu raten, FSD zu kaufen. Tesla respektive Elon Musk hat in den letzten Jahren bekanntlich das Versprechen “bis Ende des Jahre” oder “nächstes Jahr bestimmt” für Europa schon sehr oft gegeben und nicht gehalten. Nach vielen Jahren des Versagens, sind jetzt dann die Behörden schuld.
Tatsächlich ist einzig und alleine Tesla schuld, dass die Verkehrszeichenerkennung so ist wie sie ist. Das hat rein gar nichts mit den Behörden zu tun. Und auch nicht an HW3 oder HW4 oder 5. Einzig und alleine Tesla hat entschieden hier die Software über all die Jahre nicht zu verbessern.
Bei Smart Herbeirufen (actual smart summon) bzw. Herbeirufen muss man sich tatsächlich ernsthaft Fragen, warum das überhaupt verkauft wird. Auch hier liegt es nicht an den Behörden, dass es nicht funktioniert, sondern an Tesla. Tesla bekommt es nicht hin, dass es im Rahmen des behördlich erlaubten funktioniert und verkauft es trotzdem!
Tesla hat einfach keine Technik verbaut um die gewürfelten UK Beschränkungen umzusetzen. Wie soll man denn zuverlässig von x Mobiltelephonen 6m Entferung erkennen. Geht einfach nicht.
Die „Take-Rate“ liegt aktuell bei 20 - 25% geschätzt da es keine genauen Daten gibt.
Ich rechne damit das bis Jahresende 30 - 40% der Flotte in den USA mit FSD Abo unterwegs sein werden wenn das Robotaxi Event in den Medien rauf und runter gespielt wird und die Leute mitbekommen das es FSD gibt!
in den kommenden 5 Jahren 50 - 70% Global
Ich gehe auch davon aus das china schneller wachsen wird was die Takerate angeht.
Die sind da sowieso interessierter und offner und haben weniger Regulierungen als der Rest der adaptierten Regionen!
China könnte die FSD Zahlen drastisch boosten in den kommenden Jahren!
Zusätzlich wissen wir noch immer nicht wie hoch die Anzahl an Lizensierungen ist, da könnten nochmals Millionen an Fahrzeugen dazu kommen in Zukunft die nicht mal Teslas sind aber deren FSD Software nutzen.