Hast du dir das Video auch angesehen? Wohl eher nicht denn später fährt er bei freier Fahrt ohne einem Auto vor ihm zB Strich 25 wo 25 sind.
Wie gesagt, die Toleranz über dem Limit kann man einstellen. Es fahren in USA nur die meisten mit +30% Toleranz oder so rum.
Heißt auch nicht, dass FSDs immer 30% über dem Limit fährt, sondern dass das System ggf. Bis zu dieser Grenze das Geschwindigkeitslimit überschreiten darf.
Um nochmal etwas zu dem ganzen Thema was Tesla kann und darf zu sagen:
Andere (überwiegend europäische) Hersteller entwickeln ihre Assistenzsysteme peu a peu weiter… a, b,c,… während Tesla halt a implementiert hat und nun direkt zu z (autonomes Fahren) will.
Und natürlich könnten sie in Europa und China auch die Assistenzsysteme weiterenwickeln um den Kunden einen besseren Nutzen zu bieten. Wollen sie aber nicht, da sie den Hypetrain weiter befeuern müssen um ihren hohen Aktienwert zu rechtfertigen. Das heißt die Enwicklung wird meist einfach bei ca. 80-90% eingestellt und das nächste große Ding begonnen.
Das muss man Tesla durchaus vorwerfen dass ihnen nicht der Kunde wichtig ist sondern nur der Marktwert.
Trotzdem wird es sehr wahrscheinlich so sein dass sie eines Tages das autonome Fahren erst in USA, dann China, dann Europa einsetzen können und dann können die anderen Hersteller im Grunde ihre weitere Entwicklung einstellen (die nach deren Vorgehen wahrscheinlich noch 20 Jahre dauern wird).
Zum aktuellen FSD: Wenn ich immer in Youtube-Überschriften lese „fährt jetzt schon besser als der Mensch“ empfinde ich das als ziemlich viel Clickbait und auch nicht ganz korrekt.
Es kann sein dass es von der Fahrweise und ‚Smoothness‘ gleich gut oder besser ist als ein menschlicher Fahrer. Aber soweit ich weiß erfordert es immer noch einen Eingriff alle 500 bis 750km. Bei einem Menschen müsste dies bei ca. 300000 km (in diesem Fall Unfall) liegen, was noch ‚meilenweit‘ (im wahrsten Sinne) entfernt ist.
Und ich sehe da auch keine exponentielle Steigung wie viele hier. Die Edge Cases werden wahrscheinlich eher schwieriger zu trainieren und besonders zu erkennen sein als die Grundfahrweise bisher.
Nope.
Jedes Ausweichmanöver, jede Missachtete Vorfahrt, jedes Überfahren der Mittel oder Sperrlinie, überfahren der Ampel, nicht zum Stillstand kommen an der Stoptafel, rüberziehen ohne Blinken oder ohne ausreichenden Sicherheitsabstand, etc…
würde ein „eingreifen“ rechtfertigen.
Der Mensch macht das einfach, der Software möchte man es vorwerfen?
Also JA, er fährt sicherer als „der Mensch“
Der Mensch der sowas alle 257 City Miles (gemäss FSD Community Tracker für die macht, hat seinen Fahrausweis vermutlich im Lotto gewonnen. Und, solche Dinge macht man nicht mal einfach, sondern das kann rasch teuer werden. 250.- das Rotlicht, glaube 200.- die ausgezogene Linie, usw.
FSD ist nie müde, nie abgelenkt, hat 360 Grad Rundumsicht, hat Karten zur Hilfe bei der Navigation (und braucht nicht zuzuhören, auf Display zu schauen, usw sondern hat die Info permanent verfügbar). Wieso sollte der Massstab da nicht höher sein? Ausserhalb der Tesla Fan Zirkeln (wie diesem Form, X, diverse Tesla Blogs, YT Kanäle) hab ich noch niemanden getroffen, der ernsthaft der Überzeugung ist, dass man der Maschine nachlässig sein sollte.
Mit den Mensch ist mans ja auch nicht - sonst gäbe keinen Bussen für die gelisteten Vergehen.
Der Maßstab sollte natürlich viel höher sein, aber vor allem eben bei wichtigen Dingen wo es ernsthaft um Gefährdung geht.
Aber wäre schon mal spannend, wenn man ein Auto voller Fahrprüfer steckt und dann einen wirklich guten Fahrer mal 500km fahren lässt und die zählen die Verstöße.
Es ist ganz klar das es bei autonomen Fahren eine 0 Fehlertoleranz geben muss.
Wenn ich da nun 500Km wie ein Geier aufpassen muss das der ja keinen Fehler macht dann kann ich auch gleich selbst fahren.
Sagen wir fast 0 - denn 0 gibt es auch beim gottgleichen Fahrer wegen äußerer Einflüsse nicht und sei es nur durch ein verdecktes/beschädigtes Verkehrschild.
Ich gehe die Wette ein, das wir lange vorher autonomes Fahren haben und wenn es dann zu einem Unfall durch menschliches Fehlverhalten kommt, wird einem die Frage gestellt werden, warum man denn nicht automatisch gefahren ist und den Lappen noch nicht freiwillig abgegeben hat.
Ich würd mal im Berufsverkehr in einer Großstadt, den Verkehr beobachten.
Würdest dich Wundern was da wirklich abgeht.
Nein, die haben nicht alle den „Führerschein im Lotto gewonnen“
Die sind einfach nur ungeduldig und wollen schnell nach Hause.
DAS ist z.B. etwas, das der FSD nicht kennt, aber durchaus darauf reagieren muß.
Wann will Tesla eigentlich einen Antrag auf Genehmigung von FSD stellen?
Erst danach kann er ja von den Regulierern abgelehnt werden.
Bis jetzt haben, meines Wissens, weder Tesla FSD eingerichtet, noch die Behörden FSD abgelehnt.
Nein. Es ist eine Illusion, zu glauben, man könnte mit den, tatsächlich, paar Regeln, die definiert sind, das komplexe Geschehen in dichtem Verkehr auf die dritte Kommastelle genau abdecken. Man geht „elastisch“ damit um, anders geht das nicht, schon gar nicht durch mehr und strengere Regeln.
Genau so macht es mittlerweile FSD, darum klappt das ja endlich.
Und nein, das ist keine Rechtfertigung für 180 innerorts oder ähnliche Dummheiten, die Menschen gelegentlich machen, darum geht es nicht.
Tja, nur eben nicht in Europa, weil da braucht man Regeln, Regeln und noch mehr Regeln.
Wenn sich FSD nicht daran hält, ist er Müll, wenn sich ein Menschlicher Fahrer nicht daran hält, ist das „elastisch“.
Soviel zum Vergleich, wer sicherer fährt
Musk hat im Q4 EC davon geredet, dass sie im Mai in den Niederlanden einreichen wollen. Danach kann entschieden werden, ob die restlichen Länder das akzeptieren. Wie lange dieser Genehmigungsprozess dann dauert, ist noch unklar (ich glaube er hat von bis zu einem Jahr geredet).
Hier etwas mehr Infos:
Mit 25.2 und 25.2.3.2 wieder - unter LA - die Situation, dass in der Kolonne die Fahrzeuge vor mir wegfahren und meiner mit 8 km/h fährt ohne weiter zu beschleunigen.
Mich würde mal interessieren wie viele den AP abseits der BAB nutzen? Ich fühle mich da immer sehr unwohl, vor allem wenn es kurviger wird.
Auf gut ausgebauten Straßen benutze ich den AP (also den Lenkassistenten) regelmäßig, innerorts dagegen nicht, da ist er zu schreckhaft.
So wird es kommen. Daher bietet Tesla in den USA mit seiner Kfz-Versicherung auch eine Vergünstigung an, die man erhält, wenn man mindestens über 50% der Fahrleistung mit FSD zurückgelegt hat.
Hat noch jemand, dass der Tesla keine 60er Schilder mehr erkennt?
Ich fahre auf dem Arbeitsweg eine 70er Strecke. Die Schilder erkennt er tadellos. Dann kommen drei 60er, die genauso sichtbar und positioniert sind. Sie bleiben unsichtbar und das Limit bleibt auf 70.
Vor kurzem war das nicht so. Dafür weiß er jetzt wo die Stadt beginnt. Da ging es vorher mit 60 weiter. Beides änderte sich gefühlt gleichzeitig dieses Jahr.
Ich fahre von meinen täglichen 137km ca. 130 mit EAP. Davon sind ungefähr 60 km Landstrasse inkl. Ortsdurchfahrt mit Fußgängerinseln und 30km/h-Zonen, der Rest A24.
Man muss halt lernen, was,geht und was nicht und danach das Auto gebrauchen, wie jedes andere Werkzeug auch.
Ich benutze den Lenkassistent (LA) fast immer, auch auf kurvigen Strecken. Wenn das Auto zu schwammig in der Spur ist oder dem Gegenverkehr zu nahe kommt, übernehme ich aber meistens.
Braucht aber ein wenig Zeit, bis man das Verhalten gut kennt. Z.B. sollte man auf der Landstraße sehr achtsam bei jeder Art von Einmündung oder Kreuzung sein. Sonst kann es mal vorkommen, dass der LA plötzlich nach rechts ziehen will (kenne zwei Stellen, wo er das macht. Er würde vielleicht sich von alleine wieder fangen, möchte es aber nicht ausprobieren).
Einfach selbst herantasten und wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, lieber bleiben lassen. Nach dem Handbuch ist der LA ja sowieso nur für die AB.