Assistenzsysteme: Tempomat, Schildererkennung, AP, EAP, FSD usw (Teil 3)

Wie versprochen:
gestern zwischen Leiden und Den Haag auf der A44 hat es mich eiskalt erwischt; völlig unvorbereitet hat der Tesla gebremst ohne ersichtlichen Grund. Mein Fuß war entspannt neben dem Strompedal, hinter mir fuhr ein Fahrzeug.
Schlimmer hätte es kaum sein können. :scream:

Das Ende vom Lied:
ein Rucken ging durchs Auto, eine vielleicht halbe Schrecksekunde, an den Rest kann ich mich kaum erinnern; :dotted_line_face:
da fuhr der Wagen durch Strompedal treten schon wieder weiter wie zuvor.
Möglich, dass der Fahrer hinter mir es gar nicht so richtig mitbekommen hat…

@Fernlichtassistenz
kann ich auch was ergänzen, tatsächlich hat ein entgegenkommender Tesla auf der Rückfahrt geblendet!
Deutlich erkennbar, gestört hat es … uns jetzt nicht.
Also exakt einer von maybe 50, die unsere teil-abendliche Heimfahrt auf der Gegenspur mit ihrer Lichtsignatur erfreut haben.

Auch sonst ist uns kein weiterer Tesla negativ aufgefallen, und es waren in den zwei Tagen Niederlande bestimmt um die 500!!! Kaum ein Moment wo kein Tesla zumindest in Sichtweite fuhr war.

Einfach ein tolles Auto!

Ok, ein kleiner Wehrmutstropfen:
auf der Rückfahrt habe ich mir wohl einmal zuoft die imposanten Wolken angeschaut, nach zweimaligem ding war es ihr beim drittenmal zu bunt, und ich durfte die letzte Stunde ohne Lenkassistent nach Hause cruisen.
Meine Frau fand für den Tesla nur lobende Worte und ich konnte herzlich :heart: darüber schmunzeln!

Liebe Grüße
Euer Fanboy

9 „Gefällt mir“

Oder FSD Beta fährt (angeblich) zu schnell und baut laufend Unfälle… bis nach etwas Ermittlungszeit klar wird, dass der Fahrer übersteuert hat. Ende gut, alles gut…? Ne, der Imageschaden ist dann da und es gibt wieder die „Ist der Autopilot gefährlich?“-Leier in Dauerschleife. :roll_eyes:

Der Imageschaden ist bisher ausgeblieben. Nur paar Hartgesonnene nutzen immer noch die Unfälle von AP1 als Argumentationen. Schau dir VW an. Die haben Millionenfach Betrogen und der Konzern lebt immer noch. Die Welt ist Schnelllebig und vergisst sehr Schnell.

4 „Gefällt mir“

Zu glauben, man bekommt FSD Beta ohne dafür zu bezahlen, ist aber etwas naiv.
Aber ansonsten hast du Recht, dass die Konsequenz aus der Aussage des KBA ist, dass es in Europa eine finale Version sein wird. Und die werden dann alle Käufer bekommen.

Ich denke nicht, dass das der Grund ist. Dem KBA ist es egal, wer für was gezahlt hat, aber denen gefällt nicht, wenn jemand anderes als eine Behörde Fahrer bzgl. ihrer Tauglichkeit in Gruppen einteilt. Aus Sicht einer Behörde kann ich die Denkweise verstehen - grundsätzlich halte ich die Vorgehensweise von Tesla aber für sinnvoll, denn die Teilnahme am Beta-Programm ist ja freiwillig und sie wollen eben entsprechend umsichtige Fahrer dafür haben.

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Off-Topic-Beiträge aus diversen Threads

Mich würde mal interessieren, wie das juristisch ist. Darf ein Autohersteller den Nutzerkreis bestimmter Funktionen anhand von selbst definierten Kriterien einschränken?

Eventuell würde es sich für Tesla ja sogar lohnen, dass dann einfach mal gerichtlich klären zu lassen…

Da dies ein „Testprogramm“ ist, darf der Hersteller den Teilnehmerkreis einschränken. Erst bei Release ist dies nicht mehr Zulässig.

sofern das KBA das zuläßt…
was es ja das tut womit aber gleichzeitg klar ist, das das Anwenden der Funktionen nicht sicherheitskritisch ist.

1 „Gefällt mir“

ich bin nun durch die letzten Wochen durch 3 Länder mit Vision gefahren, D, ITA, AU, so ziemlich jede Ecke, mehr Landstraße wie Autobahn und bin eigentlich zum Schluß gekommen, dass die Fahrassistenzsysteme und auch die Entscheidung zu Vision in der Form ein Chaos bei MIR angerichtet hat.

Tesla ist gut wenn es um das BMS geht, wenn es um darum geht mit wenig Knöpfen zu arbeiten, wenn es um OTA geht. Danach hort es für mich einfach auf.

Mit AP nachts fahren ist gefährlich da er auf meinen Strecken unkoordiniert das Fernlicht an macht, sei es wenn ich hinter einem Fahrzeug fahre oder mir gerade eins entgegen kommt. Ich glaube dass da das KBA Tesla zur Nachbesserung auffordert. Spätestens nach dem ersten Unfall.

Viel schlimmer empfinde ich das Navi. Irgendwie habe ich das Gefuhl, kann es aber nicht beweisen, sind die Navigationsfunktionen seit dem letzten Update schlechter geworden. Die Einfarbung der Strecken ist in aller Regel nichtssagend.

Das was die Stimme sagt und das was auf dem Navi angezeigt und das was auch logisch sein könnte sind meilenweite Unterschiede. Bisher, und da bin ich mir nicht mehr sicher, war es doch so, wenn man auf eine Kreuzung zufuhr, wo man dann rechts abbog (z.B.), hat das Navi reingezoomt. Das macht er jetzt nicht mehr. Zumindestens in Italien. Dann musste ich langsamer fahren, reinzoomen um die reale Strecke zu sehen. Zumindestens in Italien: Er verhält aich in jedem Land (-strich) anders… Gestern bin ich von Conegliano nach Belluno gefahren. Unfassbar beschi.eiden! Er hat nicht reingezoomt, musste ich manuell tun, dann nach vorne schieben und das Navi hat gefuhlt 5 Minuten gebraucht, bis es die Karte aufgebaut hat. In der Zeit ist er wieder auf die Position zurückgesprungen. Dias ganze wiederholen… was passiert natürlich… Ich wurde zum ersten Mal richtig ungehalten.

Das Navi war so fur mich in dieser Lokation nicht mehr nutzbar, also Google an.

Dann die Verkehrsschilderkennung… Ja geht in Italien​:sweat_smile::sweat_smile::sweat_smile:. Bsp.: Man fährt auf ne Mautstelle zu, das Kamerasystem erkennt die 30km und reagiert mit d er Anzeige des 30iger Schild… Was machen die Italiener naturlich nicht… Heben die 30 Zone danach nicht mehr auf… Was wurde in D passieren, wenn man den AP aktiviert… er fährt nicht schneller ala 30…:sweat_smile::sweat_smile:. In ITA geht das aber. Du kannst den AP aktivieren unabhängig was das Schild anzeigt. Er erniedrigt nicht die Geschw. oder erhoht sie… Ganz anders auf (und ich schreibe das jetzt bewusst!) auf „ausgewählten“ Bundesstraßen oder Landstraßen. Da gibt es Stellen, bei denen man mit Aktivierung des AP nicht schneller fahren kann. Ich kann aber nicht das System dahinter erklären. In Österreich ist es wieder anders… Ah! Ja da erkennt er auf Bundesstraßen und Autobahnen die Ampeln im Tunnel. In ITA und D nicht mehr…

Ich bin ja froh, dass wir wenigstens ein paar irgendwie funktionierende Assosysteme haben. Aber ganz ehrlich: Würde ich das „europäische KBA“ vertreten, würde ich Tesla zurückpfeifen, alle Assisysteme verbieten solange bis Tesla die Funktionen nachweislich getestet hat. Der Fahrer muss sich aus meiner Sicht zu viel auf das irgendwie funktionieren der Assisysteme konzentrieren als auf den Verkehr.

Da gibt es aus meiner Sicht noch soviel Punkte zu berücksichtigen, wie z.B. die Abstandsberechnung beim Spurhalteassistent, die aus meiner Sicht zu gefährlichen Situationen fuhren kann…

14 „Gefällt mir“

Warum immer Verbote für etwas fordern?
Sollen die nun alle Assistenzsysteme verbieten, weil User XY das nicht mag und User Z bei nem anderem was anderes Scheiße findet? Solange das keine Level 3 oder 4 Systeme sind, dann heißt es, du hast die Verantwortung. Willst du Aufgabe abgeben, kauf dir nen Chauffeur.
Egal welches Auto du aktuell bekommst, aufpassen musst du bei jedem Auto selbst. Und ich kann dir sagen, es gibt kein Auto was perfekte Assistenzsysteme hat. Bei dem einen Funktioniert das eine Top, das andere nicht. Und das ist Ausnahmslos bei jedem Auto der Fall.

3 „Gefällt mir“

Falls dieser User (der sich sehr viel Mühe gemacht hat) zufällig mit den EU-Behörden oder dem Amt zu tun hätte, wäre der gesamte FDxyz Spaß schnell vorbei. Ansonsten lesen sich die Berichte wie Russisch Roulette mit mehr als 6 Slots. Also meistens geht es gut …

2 „Gefällt mir“

das hat doch nichts mit Verboten zu tun und auch nicht mit dem lvl3 und lv4 Getue. Und auch nicht damit: biste doch groß genug…

Mein BMW 5er mit Abstandsassi und Schildererkennung hat in Europa in jedem Land gleich reagiert.

Das Navi hat in jedem Land gleich funktioniert.

Hat man das Prinzip verstanden, hat man das Auto verstanden. Und ja, Probleme haben alle Hersteller, nur haben die eine Struktur im System.

Die SW Truppen von Tesla haben vor lauter Agilität und Sprinthopserei das Wort „Prinzip“ wohl gar nicht mehr verstanden. Die Programmiererei erscheint mir tagesformabhängig. Heute mal so, morgen mals so. Übermorgen sitzt eine andere Ressource am Programm (die bisher im wohl auch im Service SW korrigiert und kein Plan vom Code hat) , die mag „grün“ und nicht „blau“ und programmiert links rum und nicht wie die bisherige Ressource rechts rum. Ich glaube auch nicht mehr, dass es ein Team „Geschwindigkeitsassi“ gibt und ein Team „Spurhalteassi“ sondern da wird rum programmiert wo Not ist. Sonst würde doch auch nicht so eine verkorkste Lösung mit dem Fernlichtassi rauskommen bei Vision.

Und da gehört eine strukturierende Hand rein. Und wenn es eben durch Druck ausgelöst wird.

Das Ganze zeigt mir wieder, es geht um die Verkaufszahlen. Hier extrem: Mit wenig Aufwand die beste Rendite und solange die Kaufer das mitmachen…

7 „Gefällt mir“

Servus

Mal wieder eine doofe Frage, sind gerade im Urlaub und waren vorher auf einer Schnellstraße mit EAP unterwegs. Klare Sicht, kein Regen, Akku auf 31% mit SoC bei Ankunft auf 19%.

Ohne Grund kam die Meldung bzgl reduzierter Geschwindigkeit, aber nur mit EAP. Wenn ich nur den Tempomat verwendete, gab es keine Begrenzung.

Hat wer eine Ahnung warum das auf einmal war? Rechts Ran fahren und auf P stellen, hat auch nicht geholfen.

Danke, Stephan

Das Auto denkt es ist dort eine 80er Zone aufgrund von alten Kartendaten. Zusätzlich weiß es nicht das es eine Schnellstraße ist.

Dadurch wird die AP Geschwindigkeit auf Tempolimit+Toleranz aus Einstellungen reduziert.

7 „Gefällt mir“

Ist das wirklich so?! Man kann den EAP mit dem Rad nicht mehr „over rulen“, der Tempomat alleine würde dennoch schneller gehen?!

Hätte beim Thema noch hinzufügen sollen, dass er bis zu einem gewissen Zeitpunkt ohne Limit gefahren ist. Ich hatte 110 eingestellt, irgendwann wollte er nicht schneller als 84.

Das ging noch nie auf normalen nicht-Schnellstraßen.

korrekt.

Ja solange war es laut Kartendaten noch eine Schnellstraße.

4 „Gefällt mir“

Ja, leider ein großes Manko an Teslas. Sei froh, dass du 80 fahren durftest, mein Model Y ist auf unserer Landstraße hier bei Senftenberg immer der Meinung, es sei eine Ortschaft (sprich Tempo 50).

Elon verspricht, dass die Fahrzeuge „bald“ komplett selbst fahren können, in Wirklichkeit bremsen sie mitten auf der freien Autobahn auf 70 ab.

Der Mustang Mach E hat zwar doppelt so viel verbraucht, wie das Model Y und hatte sehr viele Softwaremacken aber die Schildererkennung funktionierte einwandfrei! Frage mich, warum Tesla das nicht hin bekommt?!

3 „Gefällt mir“

Das stimmt. Schilderkennung funktioniert scheinbar garnicht, sondern werden nur Kartendaten genommen.
Hier wird auch eine 70er Zone noch als 50er angezeigt.
Deswegen erkennt es auch Baustellenschilder oder die digitalen der Autobahn wahrscheinlich nicht.
Vielleicht ist es auch nur in Deutschland so.

Bei mir in Österreich ist es leider umgekehrt. Tagesbaustelle im Ortsgebiet. An Anfang eine 30iger Tafel. Wird erkannt und auf 35 runter geregelt (habe +5 eingestellt). Das ist sicher nicht in den Kartendaten. Erkennung und Übernahme funktioniert leider perfekt.

Warum leider?

  • niemand fährt hier 30, alle brettern mit 50 weiter. Ich bin der einzige der bremst. Werde dafür gerne angehupt
  • natürlich hat niemand ein 30-Ende Schild aufgestellt. Ergo kann mein Tesla auch nicht erkennen wo die Baustelle aus ist und fährt munter weiter 35, ganz egal was in den Kartendaten steht. Und lässt sich auch noch händisch hoch regeln. Meist bis zur nächsten Ampel.

Nicht immer ist eine funktionierende Schilder Erkennung auch hilfreich.

2 „Gefällt mir“