Wenn das so funktioniert, wie in folgender S-Klasse, wo der Mercedes-Stern zum Korn (i.S.v. Kimme und Korn) wird, dann scheint mir das Mercedessystem noch nicht so ganz ausgereift zu sein:
[url]ULTIMATE ANTI CRASH - Fifth Gear - YouTube
Ja das stimmt. Die neue S-Klasse kann mit Radarsensoren und Stereokamera im Stau - also bis 60 km/h - dem vorausfahrenden Fahrzeug hinterherfahren, bremsen, beschleunigen, hält den vom Fahrer eingestellten Abstand ein und lenkt dabei auch noch selbständig, um in der Mitte der Spur zu bleiben. Das würde ich mal als das von Elon Musk bezeichnete „Autopilot-Funktion und autonomes Fahren für eine gewisse Zeit“ bezeichnen. Insofern ist mir auch schleierhaft wieso Elon Musk meint Tesla wird der erste Fahrzeugbauer mit dieser Funktion sein ? Vielleicht wird das Tesla-System höhere Geschwindigkeiten etc. erlauben, aber das erste System dieser Art ist es damit nicht.
Ich halte es aber auch gar nicht für erstrebenswert für Tesla mit solchen Gimmicks zu kommen. Tesla soll sich erstmal aufs Kerngeschäft konzentrieren und weitere Modelle bringen (Model X, Model Y etc.) und weit wichtigere Extras (Allrad im Model S, Anhängerkupplung, Abstandstempomaten etc. etc.). Ausserdem den Vorteil im Elektro-Bereich weiter ausbauen. Die Spitze der Extras mit solchen Gimmicks braucht man zur Zeit nicht. Damit verzettelt man sich nur. Elon Musk hat ja gesagt Tesla hat zur Zeit nur begrenzte Entwicklungs-Ressourcen. Es wäre schade wenn diese an der falschen Stelle verschwendet/verwendet werden.
O.k.: Friede ! 
Zum Thema Assitenzsystme bei MB gibt´s tatsächlich einiges zu sagen:
Für Leute, die mit 80 km/h über Bodenwellen vor dem Kindergarten Brettern wollen
Alle anderen fahren lieber vernünftig und selbst , und einer davon vielleicht demnächst einen TESLA 
Ach weist du shunty: während du mit deinem Fahrwerk durch jedes potthole rumpelst, schwebt der Benz Fahrer derweil dahin.
Wer dabei wohl blöder aussieht ?
→ youtube.com/watch?v=ScpgI1w5F6A
(Ich selber möchte die Hydropneumatik in meinem Citroen nicht mehr missen, aber was Mercedes da auf die Beine gestellt hat ist noch um Längen besser…)
Gruß SRAM
Dazu muß man wissen, dass es sich bei dem Mercedes System um eine automatische Bremse handelt, die solange keine Notbremsung auslöst, wie ein Ausweichen noch möglich ist. Ein PKW kann länger ausweichen wie vollständig anhalten. Der Designer hat also einen Zielkonflikt zu bewältigen: einerseits soll dem Fahrer die Möglichkeit bleiben, noch zum spätest möglichen Zeitpunkt auszuweichen, andererseits erlaubt dieses Ziel kein vollständiges Anhalten im oberen Geschwindigkeitsbereich. Hier kann das System nur als mitigation measure wirken, d.h. es begrenzt die Aufprallschwere auf ein ungefährliches Maß für die Insassen. Im niedrigen Geschwindigkeitsbereich kann das System vollständig anhalten.
Dieses Verhalten haben alle Systeme. Die Geschwindigkeit bis zu der angehalten werden kann ohne den Vordermann zu berühren ist dabei unterschiedlich.
Physikalisch stehen aber in Konkurrenz:
Handling und Fairness gegenüber dem Hinterherfahrenden <–> möglichst hohe Geschwindigkeit aus der noch sicher jede Berührung vermieden wird
(Fairness gegenüber Hinterherfahrendem deshalb, weil diesem wenig Chancen zur Vermeidung eines Auffahrunfalles bleiben, wenn das System ohne jede Rücksicht auf Verluste das Auffahren auf den Vordermann verhindert und dementsprechend hypersensitiv eingestellt wird.)
Ich sehe durchaus die Gefahr, daß die Forderung der Kunden, die diese Beschränkungen nicht kennen dazu führen wird, daß ein Kampf ums „egoistischste“ System entbrennt. Aber was soll man machen: das Volk ist nunmal dumm…
Gruß SRAM
Siehe dazu auch: youtube.com/watch?v=XNnkIdy307c 
(Ist OT aber SCNR. Ton empfohlen. Bei Nichtverstehen zweimal gucken, dann fällt der Groschen bestimmt…)
@shunty: Als bislang Jaguar XFR-Fahrer kannte ich die Videos natürlich schon ! Echt witzig gemacht, was so in den USA alles an Gegen-Werbung gemacht wird …
Na gut.
Wenn man halt beim Fahren den Hut aufbehalten will…
Wenigstens wackelt die Toilettenrolle auf der Hutablage dann nicht mehr. Oder der Wackeldackel… 
(Das ändert aber nichts daran, dass das System nur in einem recht engen Geschwindigkeitsbereich regeln kann. Oberhalb von 120 funktioniert das nicht mehr. Und die meisten „Rumpler“ habe ich zumindest auf der Autobahn. Wobei: ein Mercedes-Fahrer fährt ja selten mal schneller als 110…kann man das mit diesen Autos überhaupt?..Keine Ahnung…)
O.k., o.k., ich hör schon auf…
P.S.: Nichts für ungut, Spaß muß sein.
Das ist sehr sinnig. Der Fahrer pennt und bemerkt das Hindernis nicht. Die Karre fängt mit einer Notbremsung an, das dürfte den Fahrer aufwecken und panisch reagieren lassen, verdammt, jetzt knallt es, aber das System bremst nicht massiv ab, weil der Fahrer, der in der Aufwachsituation ist, jetzt ausweichen soll. Wo soll er denn auf der Autobahn hin? Links vorbei ohne vorher im Spiegel den rückwärtigen Verkehr kontrolliert zu haben oder rechts vorbei, wo wohlmöglich der LKW heranrauscht. Davon abgesehen wird die normale Reaktion des Fahrers sein, Lenkrad krampfhaft festhalten und voll auf die Bremse treten.
Was den Hinterherfahrenden angeht, da gibt es so eine Regel in der StVO, dass man den Abstand einzuhalten hat, der erforderlich ist, damit man sein Auto abbremsen kann, wenn der Vorfahrende plötzlich bremsen muss. Dieses unzureichende System mit Ausweichen und Hinterherfahrendem zu erklären, kann man probieren, ist aber nicht zielführend. Dass es ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht mehr reichen wird, scheint mir auch klar zu sein. Dann sollte man als Hersteller diese Grenzgeschwindigkeit benennen und im übrigen das System so ausgestalten, dass es nicht zum Auffahrunfall kommt.
In dem gezeigten Video handelt es sich um eine „alte“ S-Klasse - vermutlich hatte diese nur Distronic an Bord (?) und nicht die Pre-Safe-Bremse. Letztere kann sehr wohl autonome Notfall-Bremsungen bis in den Bereich von 200km/h einleiten (genau wie CPA+ bei den Kompakten von Mercedes). Momentan sind dies alle „Assistenten“ - d.h. der Fahrer wird nie aus der Verantwortung entlassen - sonst würde wir ja heute schon von autonomen Fahren. Leider etwas kompliziert bei Mercedes - da blicken leider nicht mal alle Verkäufer durch 
Das schöne an den Assistenzsystemen: man kann die auch ausschalten 
- würde ich aber nie tun.
Die Diskussion erinnert ein wenig an die frühen achtziger/neunziger, als eine Klimaanlage oder ein DSG noch ein unnötiger Schnickschnack war - nach dem Motto: wenn warm is, mach ick det Fenster uff. Und Automatik is was für Weicheier weil langsamer & ineffizienter… 
Kann man jederzeit. Und es ist mir auch klar, daß dies passieren wird, obwohl es nicht optimal ist. Aber gegen dummen Egoismus ist eben kein Kraut gewachsen… wie ich schon oben bemerkt habe.
Gruß SRAM
Das hat doch nichts mit dummem Egoismus zu tun! Nochmal die Argumente, warum es mMn unsinnig ist, das System nicht so auszulegen, dass es den Auffahrunfall verhindert:
Ein pennender oder so unaufmerksamer Fahrer, bei dem das System losbremsen muss, hat gar nicht die Zeit, um sicher links oder rechts auf der dreispurigen Autobahn vorbeizufahren, ohne nicht Gefahr zu laufen, von hinten durch LKW oder PKW torpediert zu werden.
Die normale Panikreaktion in dem Fall ist, Lenkrad festhalten, voll auf die Bremse. Wenn das System also nicht als echtes Auffahrverhinderungssystem gemacht wird, führt das nur dazu, dass bis zu dem Punkt, wo der Fahrer panisch voll auf die Bremse haut, nicht optimal im Sinne der maximalen Verzögerung gebremst wurde. Es wird Zeit und Bremsweg verschenkt.
Ist die Straße nass, dürfte ein Ausweichen mit Bremsassistent regelmäßig zum Schleudern führen. Die wenigsten haben ein Fahrsicherheitstraining gemacht. Das Problem, keine Zeit mehr für den rückwärtigen Verkehr zu haben, um zu wissen, ob man gefahrlos ausweichen kann, bleibt auch bei geschulten Fahrern.
Und zum Schluss die „alte Laudaregel“: Wer auffährt, hat Schuld! Nicht umsonst gibt es die Abstandsregeln. In der Situation gibt es zwei Dumme. Derjenige, der pennt, und derjenige, der entgegen der StVO zu dicht auffährt.
Das System nicht so auszulegen, dass es den Unfall verhindert, wird regelmäßig zum Nachteil des schuldlosen Vorausfahrenden zum Auffahrunfall führen. Die Ausweichgeschichte ist eine nicht funktionierende Mär.
Macht man das System so, dass es den Auffahrunfall verhindert, besteht zumindest die Chance, dass nichts passiert, nämlich wenn hinter dem Penner niemand fährt oder den Sicherheitsabstand eingehalten hat.
So und jetzt bist Du dran mit sinnvollen Argumenten. Also nicht wieder der typische SRAM Stil, in dem ein psydowissenschaftliches Sätzchen emotional in den Raum geworfen wird, ohne jede Argumentation, warum dies oder jenes besser ist. Letzteres nervt zunehmend. Wenn Du dieses motortalk-Niveau hier ablegen könntest, wär ich Dir dankbar.
Dies bezüglich finde ich das Jaguarsystem im Größenordnungen besser 
die ist Kult, daher unangreifbar 
Daß der kommt war klar. Gilt der auch für rote Teslas ?
Wie gesagt: Du wirst deinen Willen kriegen. Da die Voll-Autonome Version sowieso so ausgelegt ist, ist dies auch kein Aufwand, führt aber automatisch zu größeren Abständen zwischen den Fahrzeugen. Nicht optimal, aber die sichere Seite.
Gruß SRAM
Schade, Du kannst die Sticheleien und Andeutungen einfach nicht sein lassen…
Dabei wären sachliche aber kritische Kommentare durchaus sehr interessant.
Hallo,
hier wurde Blind Spot nachgerüstet. Anscheinend wurden vorhandene Park Sensoren verwendet?
youtu.be/N2wS2VKRpTk
Gruss Siggy
Ne das sieht so aus als ob sie jeweils zwei Zusätzliche pro Seite verwendet haben
die Logos beim Türöffnen finde ich Klasse 
Tolle Werbung:
youtube.com/watch?v=EPTIXldrq3Q#t=150
So müssen Asistenzsysteme sein.
(Musik übrigens auch ein Zitat von Stanley Kubricks 2001 → youtube.com/watch?v=GdrqeAKNLM8 (wobei es da eher ums Einparken geht))
Gruß SRAM