Am Ende der Teslawelt

Wir waren in Split in Kroatien im Urlaub. Das ist so etwa das Ende der Teslawelt. Weiter südlich gibt es keine Supercharger mehr. Aber auch sonstige Ladesäulen gibt es kaum noch. Ein Tagesausflug in den Süden ist da praktisch nicht mehr möglich. Urlaub weiter südlich geht auch nicht mehr. Ich habe dort häufig über die Haushaltssteckdose geladen.

Wäre ganz nett, wenn die Teslawelt dort etwas erweitert würde. So abwegig ist es nun auch nicht, in Kroatien Urlaub machen zu wollen.

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Auf www.plugshare.com bzw. ueber die PlugShare-App findest du Ladestationen in solchen Laendern. GoingElectric ist primaer nur in DACH stark.

PS: Kurzanleitung: Albanien und Laden in Montenegro

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Danke für den Hinweis. Hatte Chargemap.com genutzt. Aber Dein Tipp ist besser.

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Wie univ bereits schrieb. Auch vor Jahren war in Split nicht das Ende der Mobilität. Es gibt nur nicht die eine alles zeigende Datenbank.

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Und wenn du dich weiter hin den Süden ohne SuC vorgewagt hast, dann gibt es Griechenland mit derzeit 2x SuC in Südgriechenland (Patras/Athen).
Und wenn man über Nordkroatien fährt, geht es allein mit SuCs bis nach Bulgarien und über Rumänien sogar bis an das Schwarze Meer (Konstanza).
Es gibt immer eine Möglichkeit zu laden.
Die Frage ist, ob man die richtige App und richte Ladekarten hat.
Ein wenig Vorbereitung gehört noch derzeit dazu.
Aber es wird ja jeden Monat immer ein wenig besser!

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Also ich war letzte Woche in Bol, Insel Brac und dann weiter nach Markaska und dann Dubrovnik und dann über Mostar, Sarajevo wieder nach Österreich und ich hatte IMMER mehr als genug Lademöglichkeiten :sweat_smile:

Nutze in Kroatien ELEN und Chargeprice und eben die SC von Tesla.

In Bosnien geht Chargeprice auch super und dort ist auch überall gratis laden.

Lg
Chris

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Wie siehts generell mit Italien aus? EnelX scheint da stark verbreitet aber es kommt mir sehr kompliziert vor um sich zu registrieren und ziemlich teuer (Jahresgebühr ohne Gegenleistung?!)?

Ich hab mich bei EnBW, Shell und Fastned registriert. Reicht das aus um da klarzukommen? :sweat_smile:

Ich habe eben die mobility+ App (EnBW) genutzt um in Italien an Enel-Ladestationen zu laden. Hat funktioniert. Du kannst aber auch die von Enel bereitgestellte Juicepass-App benutzen. Ohne wiederkehrende Gebuehren, dafuer mit hoeheren kWh-Kosten als via EnBW, also eigentlich sinnlos. Falls du nach Rom faehrst, nimm dich vor dieser Ladestation in acht: PlugShare - Find Electric Vehicle Charging Locations Near You - die hat unser Kabel nicht freigegeben und wir mussten 2 Stunden auf einen Enel-Techniker warten.

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Nun ja, wenn man in Kroatien am Meer in den Süden fährt, hört es etwa bei Split mit den Superchargern auf. Danach gibt es wohl noch andere Lademöglichkeiten, aber oft in Hotels für die eigenen Gäste. Da muss man dann fragen. Und es ist oft nur noch Typ 2. Und die Ladestationen sind dort schon eher selten. Also abenteuerlich wird es dort dann schon, denke ich. Das ist dann eher wie in der Anfangsphase der Emobilität in Deutschland.

Zu dem Thema passt gut die Serie: „Long Way Up“ mit Ewan McGregor und Charley Boorman von 2019/2020 auf elektrischen Harley Davidson Livewire (Prototypen) und in Begleitung von Rivian R1T (Prototypen) von Terra del Fuego nach LA! :laughing:

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in Vrgorac sind doch auch noch 6 Vrgorac, Croatia | Tesla
somit hat man in Kroatien doch überhaupt kein Problem überall hin und wieder wegzukommen.

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Dort hatte ich auch noch geladen als wir bei einem Tagesausflug nach Mostar gefahren sind. Aber nach Dubrovnik z. B. geht es nicht mehr. Da wären wir sonst auch mal hingefahren. Und Tesla und Typ 2 , das ist einfach zu langsam. Für mich hört die Teslawelt dann dort auf. Der Rest ist eher für Abenteurer. Klar mit Haushaltssteckdose kommt man überall hin. Aber das ist dann nichts mehr für mich, gerade wenn man Familie dabei hat.

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Das ist super! Danke für den Hinweis! :+1: Dann werde ich bei EnBW bleiben.

Das ist echt assi :confused:. Hoffe das ändert sich in Zukunft.

Was auch noch anzumerken ist: die Supercharger sind in Kroatien aber auch schon in Slovenien selten. Meist haben die dann nur sechs Ladesäulen. Die sind dann alle von Teslas belegt und fünf Teslas sind noch in Warteschlange. Da braucht es schon mal eine Stunde, bis man laden darf. Und wenn man laden darf, dann geht es nur mit 52 kW und zwar bei allen Teslas, die dort stehen, weil die Ladestation komplett überlastet ist. Das war an Pfingsten. Man kann sich ausmalen, was da im Juli und August los ist.

Das ist dann schon der Punkt, wo man überlegt, das nächste Mal wieder den Diesel zu nehmen. Tesla braucht vielleicht noch fünf bis zehn Jahre, bis solche Urlaubsländer erschlossen sind.

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wir sind letzte Woche dort gewesen, die Supercharger waren alle leer,
nur an einem Stand noch kurz ein Model Y.

Sind allerdings auch nachts gefahren.

der Supercharger in Žirovnica (Slowenien) erfordert leider einen kleinen Umweg, weil man früh von der Autobahn runter muss, er ist trotzdem zu empfehlen, vA weil auch noch sehr viele Typ2 Ladeboxen vorhanden sind (vermutlich kostenlos?). Wenn man ein kleines Nickerchen machen will, bietet es sich also dort an.

Teslas und Elektroautos sind in Kroatien allerdings wirklich selten, man kommt sich ein bisschen wie in 2019 vor…

Ja, ok, in der Nacht dürfte es leer sein. Wir sind an einem Samstag gefahren, weil man die Unterkünfte meist von Samstag auf Samstag bucht. Das ist natürlich Hauptreisezeit.

Ja, Teslas sind dort schon selten. Es sind viele Leute stehen geblieben und haben dem Tesla nachgeschaut und auf den Tesla gezeigt. Einmal eine ganze Schulklasse. Die haben geschrieen: Tesla, Tesla.
Und in Mostar kam es mir vor, als hätten die noch nie einen Tesla gesehen, so erstaunt haben viele Menschen geschaut.

Eben am Ende der Teslawelt.

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Es gibt weiter südlich noch einen SuC in Kroatien, nämlich in Vrgorac. Noch weiter südlich dann diverse 50 kW CCS-Ladestationen. Ich war bereits problemlos in Dubrovnik mit dem MX.

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Ich kenne die EnBW Tarife nicht aber ich war grad mit der JuicePass app in Italien im Urlaub und fand die Tarife eigentlich ok. Es gibt zwei flat rate Abos: 25€ mit 70kWh inklusive (36c/kWh) und 45€ mit 145kWh (31c/kWh). Damit kann man auch DC laden und das Abo ist jederzeit per Klick kündbar (auch schon nach zwei Wochen Urlaub :wink: )

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Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin am ersten Samstag der Pfingstferien nach Reschen gefahren, von dort aus 3 Tage später nach Verona und am zweiten Samstag über Triest nach Nordgriechenland. An keinem SuC haben mehr als zwei Teslas geladen, während ich geladen habe. Ich fahre seit 3 Jahren jeden Juni nach Nordgriechenland und finde die SuC in Kroatien, Serbien und Bulgarien meistens leer vor.

Nur wegen Belgrad hatte ich mir dieses Jahr Sorgen gemacht, da immer noch kostenlos und nur 4xV2 und er einmal mit mir voll belegt war. Aber Tesla hat mittlerweile 8xV3 auf dem benachbarten Patlrkplatz zusätzlich hingestellt.

In Slowenien in Ljubljana war er auch einmal mit mir voll belegt, aber da hat Tesla mit dem neuen 8xV3 Standort Zirovnica Abhilfe geschaffen.

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Bei Ljubljana hatte ich nun vier Mal geladen. (2021 und 2022) Ljubljana war jedes Mal überlastet. Meist standen Teslas in der Warteschlange.
Wir sind allerdings auch jeweils samstags gefahren. Da gab es am Zoll auch immer lange Staus.

Ganz schlimm war es jedoch in Orovac in Kroatien. Dort hatten wir am 18.6.2022 gegen Mittag geladen. Das war ein Samstag, aber Nebensaison. Dort sind nur sechs Ladesäulen. Wir mussten eine Stunde warten, bis wir laden konnten, so viele Teslas standen dort in der Schlange. Und beim Laden ging es dann nur mit 52 kW, weil überlastet. Das war bei allen Teslas so, die dort geladen hatten. Hatte mit denen noch gesprochen. Die Ladedauer betrug dann nochmals 40 Minuten.

Wir hatten noch ein zweites Auto dabei, einen Benziner. Die mussten dann auch warten. Allein das war eine Katastrophe, wenn man eigentlich eine große Strecke fahren möchte.

Tesla sollte solche Überlastungen doch leicht in den Statistiken erkennen können und dann Abhilfe schaffen können. Finde solche Zustände eher unzumutbar. Und Tesla verlangt mittlerweile hohe Preise. Da kann man schon erwarten, dass solche Missstände schnell behoben werden.

Wir hatten noch zwei weitere Autos dabei. Die sind dann aber weitergefahren und wollten sich diese Ladepausen nicht antun. Die waren am Ende etwa sechs Stunden schneller daheim als wir mit dem Tesla.

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