Hat schon jemand mal so ne abstehende Aluleiste von dem hintersten Seitenfenster gesehen?
Neues M3 gestern in München geholt. Der freundliche Tesla MA meinte „das können Sie nur höflich im SC nachfragen, vielleicht richten die das dann“
So schaut’s bei mir allenfalls aus wenn die Tür nicht richtig zu ist. Von „höflich nachfragen“ würde ich absehen und umgehend auf Behebung des Mangels bestehen. Verstehe nicht wie man sowas an Kunden ausliefern kann!! Hatte eigentlich gehofft sowas würde inzwischen nicht mehr vorkommen
Mach über die App einen Termin im SeC, die werden das nachbessern. Dabei spielt es für deine Leiste keine Rolle, ob du höflich bleibst oder nicht. Das ist lediglich eine Frage der Umgangsformen. Ich empfehle trotzdem Höflichkeit. Mir gefällt das Konzept dabei. Könnte sich durchsetzen…
Hi, Danke für Eure schnellen Mutmacher. Habe nun gleich für Dienstag einen Termin im SeC gebucht.
Und hoffe der gestrige Tesla MA in München war ne Aushilfe oder sowas. Interessant war seine folgende Aussage zur ‚Qualitätskontrolle‘ im Werk: „Da steht einer mit zwei Meter Abstand neben das Auto und schaut 30 Sekunden drauf. Fällt ihm nichts auf ist alles okay“. Bin eigentlich kein Pendant, aber solche Aussagen erstaunen bei einem 58.000 Euro Auto schon ein bisschen…
Ebenfalls interessant diese Aussage: „Mängel bei den Spaltmaßen braucht man nicht mehr zu reklamieren, werden von Tesla inzwischen generell abgelehnt“.
Bei meinem Kofferraumdeckel links 2,3 mm/ rechts 3,5 mm - wahrscheinlich noch akzeptabel?
Das M3 ist wirklich ein super Auto, gar keine Frage. Es macht z.Bsp. unglaublichen Spaß damit zu fahren
Aber diese blöde Aluleiste macht mich schon nachdenklich Ich hoffe sehr, das SeC kriegt das hin
Wenn das sein Arbeitgeber hört hätte dieser allen Grund für mindestens eine Abmahnung oder gar die Kündigung dieses Kollegen.
Dass die Qualitätskontrolle bei Tesla gemeinhin recht dürftig ist, das ist bekannt. Aber eine solche Aussage geht einfach nicht und sie entspricht auch nicht der Wahrheit.
Unglaublich was sich der rausnimmt. Hat der für ein halbes Jahr am Band in der Endmontage mitgearbeitet um das so genau zu wissen ?
Gemeinhin haben die Vertriebler herzlich wenig Ahnung von den Abläufen in der Produktion. Das ist bei Tesla nicht viel anders als bei den etablieren Herstellern auch.
Ich muss mal was loswerden: In Zeiten des Corona kannst du froh sein, überhaupt ein Auto abzuholen. Du kannst froh sein, dass der Tesla Mitarbeiter sich Ende März von allen Leuten anhusten lässt und nicht einfach gesagt hat „Komm in 2 Monaten wieder“. Also, huste hier nicht rum, sondern warte ein wenig und ich vermute, Tesla wird dir dein Auto in Ordnung bringen.
Aha, hast du denn ein halbes Jahr bei Tesla am Band gearbeitet und kannst das besser wissen? Der Zustand der hier auflaufenden Fahrzeuge lässt zum Teil keinen anderen Schluss zu dass es bei Tesla eben keine richtige Endkontrolle gibt.
Dafür spricht auch, dass die Qualität der von Tesla verkauften Gebrauchtwagen mit diesem angeblich umfangreichen Kontrollpunkteplan absolut unterirdisch und auf dem Niveau der 1000 Euro-Auto Fähnchenhändler ist.
Die Devise ist längst klar: Maximal viele Autos ausliefern, die meisten Kunden sehen viele Mängel gar nicht. Die, die dann doch was zu meckern haben, werden an ein SeC verwiesen.
Und solche postings machen mich wirklich fertig. Er soll froh sein, dass er für den vollen Kaufpreis ein beschädigtes Auto bekommen hat? Wird jetzt schon die Corona-Krise als Argument für das Ausliefern fehlerhafter Autos benutzt? Der TE ist, wie wir alle, in Vorkasse getreten und kann selbstverständlich ein einwandfreies Auto dafür erwarten.
Und wenn das Auto nicht einwandfrei ist, muss man es auch nicht abnehmen.
Und wenn die Firma Pleite geht, dann bekommt man auch nichts.
Alles, was ich sagen will, ist: Im Moment ist nicht die Zeit dafür, den Egoisten zu spielen. Wir haben weit grössere Problem, und die grössten kommen für viele erst noch.
Das sagt sich so leicht wenn man bereits bezahlt hat ohne das Auto gesehen zu haben und viele 100km Anreise hatte. Dass das Methode hat, ist jawohl offensichtlich.
Lass doch mal das Corona-Thema da raus, das hat überhaupt nichts damit zutun, die unterirdischen Auslieferungen gibt es von Anfang an.
Im übrigen hat man überhaupt keine zeit, festzustellen ob das Auto einwandfrei ist. Eine Checkliste, die man gemeinsam mit dem „Delivery Specialist“ (die Bezeichnung ist bei der nicht vorhandenen Expertise lächerlich) durchgeht, währe der richtige Weg, aber das wird wohl ein feuchter Traum bleiben.
Ich arbeite seit 20 Jahren in der Automobilindustrie. In der Produktion.
Von daher glaube ich einen gewissen Einblick in die Abläufe zu haben. Ich kann mir gut vorstellen an welchen Stellen und Prozessen bei Tesla zu Gunsten der Stückzahlausbringung gespart wird. Es steht absolut außer Zweifel: ein Fahrzeug mit einem solchen Mangel (der unter Garantie nicht unbemerkt geblieben ist) dürfte das Werk eigentlich nicht verlassen.
Bei Tesla scheint aber die Devise zu gelten: „Raus damit, der Kunde wird es schon hinnehmen, die Nacharbeit soll ein SEC übernehmen.“
Man nimmt sich für die Qualitätssicherung zu wenig Zeit. Es ist aber unter Garantie nicht so wie dieser Mitarbeiter behauptet hat, dass da einer aus der Entfernung einen groben Blick drauf wirft. Diese Aussage ist einfach nur dumm.
Auch bei Tesla gibt es Fühlerhandschuhe, Lehren und Messmittel um zu überprüfen ob man noch im SOLL-Bereich ist.
Bei anderen Herstellern wird der Prozess in aller Regel nachkorrigiert, fehlerhafte Fahrzeuge werden ausgeschleust und nachgearbeitet.
Bei Tesla gilt eher die Devise: der Prozess wird nachkorrigiert (meistens, aber auch nicht immer, sonst hätte man nicht über Monate Model 3 ausgeliefert bei denen der Decklack an der Türunterseite fehlt), die mangelhaften Fahrzeuge die im Band stehen gehen aber so in den Transport und zum Kunden.
Jetzt können mich gern wieder die Teslafanboys angiften weil ich ja keine Ahnung habe und die Produktion bei Tesla ja vollkommen anders und viel perfekter ist als bei den deutschen Herstellern.
Ich fahre seit April 2019 ein Model 3 und bin damit alles in allem sehr zufrieden. Das nur nebenbei.
Mein fester Vorsatz die Übernahme des Model 3 in München betreffend war aber: ein gravierender Mangel und ich lass denen das Auto stehen.
Da man in der Euphorie gerne dazu neigt durch die rosa Brille zu beurteilen hatte ich mir ganz bewusst einen „teslakritischen“ Kollegen mitgenommen. Wir fanden aber bei meinem Exemplar keinen dramatischen Patzer.
So, wie du es beschreibst, wird es sein. Da bin ich mir sicher. Das ist durchaus auch bei anderen Herstellern in USA so. Für uns in Europa undenkbar. Da sind unsere Standards sicher höher. Mir ging es bei Abholung genauso. Ein gravierender Mangel hätte gereicht, dass ich den Wagen nicht angenommen hätte bzw. nur unter eindeutigem schriftlichem Nachweis, dass der Mangel erkannt ist und behoben wird. Ich kann aber heute sagen, dass ich Glück hatte mit meinem Fahrzeug. Trotzdem macht es mich nachdenklich, wenn ich hier manche Bilder sehe so wie kürzlich die eine Schraube vom Türscharnier, die wohl nur ein paar Windungen eingedreht war.
Auffallend ist auch, dass alles, was man nicht direkt sehen kann an lackiertem Blech, qualitativ wenig berauschend ist. Ich würde das in etwa mit der Qualität unseres alten Seat Ibiza vergleichen. Mein letztes Fahrzeug, ein Audi A6, war da ein sehr gutes Gegenbeispiel für die Qualität, die man bei den Kaufpreisen eigentlich erwarten können muss.
Nach wie vor aber bin ich in Summe vom Model 3 absolut überzeugt. Und innen ist er auch besser als ich es erwartet hatte. Das Konzept und der eAntrieb sind einfach einen großen Schritt vor allen anderen Herstellern für mich.
Was das Fenster angeht sollte es meiner Meinung nach keine große Diskussion bei Tesla geben. Dass das so nicht normal ist und auch nicht bleiben kann sollte außer Frage stehen.
Was hat das nicht einwandfreie Fahrzeug mit Corona zu tun? Was für eine fragwürdige Begründung… Hast du vielleicht selbst hohes Fieber, welches deine Denkprozesse verlangsamt?
Er hat ja auch nicht wegen Corona 5000 Euro einbehalten…
Habe bei meinem Wagen nur einen kleinen Kratzer bei Auslieferung entdeckt. Zu Hause bei Tageslicht ist einer dazugekommen. Und die Heckklappe steht An beiden oberen Enden ab. Das lasse ich aber erst mit dem Wechsel für das FSD, HW3, machen. Ansonsten kann ich nicht meckern. Das bei den unterschiedlichen Temperaturen das Bodenblech mal „Plong“ macht finde ich schon eher lustig. Aber solche wirklichen Mängel was Optik angeht muss bei den Preisen nicht sein.
Wenn das bei Dir so schlimm war wie auf dem Foto oben, würde ich das direkt mal schriftlich bei Tesla vortragen. Notfalls die Rechtsschutzversicherung bemühen. Also mal ehrlich… Kleinigkeiten sehe ich auch nicht soooo kritisch. Aber eine dermaßen abstehende Kofferraumklappe ist ja wohl ganz unstrittig ein Mangel der beseitigt gehört…
Vermutlich würde sich aber Elon auch hart wundern wenn er die Aussagen mancher SeC Mitarbeiter hören würde.
Ich denke schon mal, dass im Werk sehr großzügig über Mängel hinweg geschaut wird.
Mein SR + hat hinten rechts am Radlauf eine „Schramme“. Was erst aussah, als ob etwas am Radlauf geschliffen hat, stellte sich im Bodyshop als Lackierfehler heraus, den jemand versucht hat, mit Lack zu übertünchen.
Das kann natürlich sein. Auf jeden Fall wurde es bemerkt, denn man scheint mit einem Lackstift drüber gegangen zu sein. Das kann man bei näherer Betrachtung sehr gut erkennen.