Akku: i3 vs Tesla

Ich meine damit, dass BMW mit seinem Vorschlag dem „Tesla-Supercharger“-Konzept (Idee) folgt - nämlich: EV Batterien extrem schnell zu laden - ggf. unter Inkaufnahme von Batterie-degenartion. Damit wäre die Positionierung des i3 als Zweit/Dritt-Wagen bzw. Kurzstreckenfahrzeug obsolete - und Elon hätte einen weiteren Meilenstein auf seiner Roadmap erreicht :smiley:

Muss mal demnächst bei Dieter anrufen, vielleicht wird die B-Klasse ED ja doch noch für den Supercharger freigeschaltet :wink:

Soll ich Dir verraten, was raus gekommen ist ? :mrgreen:

am 1.4.2014 wird BMW folgende Pressemitteilung raus geben :

„…
Dank umfangreicher und aufwändig Forschung ist es jetzt gelungen die Ladezeiten an CSS Schnellladesäule um 50 % zu senken.
Dank dieser bahnbrechenden Entwicklung kann der i3 2.0 jetzt noch schneller aufgeladen werden. Ab sofort werden alle Neufahrzeuge gegen einen Aufpreis von 2000.-EUR mit der neuen 11,5 kWh Batterie ausgerüstet werden. Bei bereits ausgelieferte Fahrzeugen kann gegen ein geringes Entgeld von 4000.- EUR die alte Batterie gegen den neuen Typ ausgetauscht werden… Kontaktieren Sie einfach Ihren i3 Agenten.
BMW, aus Freude am Sparen.“

:mrgreen:

Habe gerade den Artikel von Herrn Bauer gelesen. Der Mensch hat ueberhaupt keine Ahnung Californien (Kalifornien) ist nicht das Death Valley, wir leben nicht in der Wueste, sollte sich mal die Klimacharts ansehen. Lebe in SoCal and ist das beste Klima der Welt aber nicht 60 bis 70 grad auf der Strasse.

ich war heute auf einer von der IHK eingeladenen Besucherführung durch das BMW-Werk Leipzig.
Man bekommt einen sehr interessanten Teil der i3-Fertigungshallen zu sehen (Karbon und viele ABB-Roboter)
Konkrete Zahlen bekommt man kaum - viele Geheimnisse bleiben offen:
Das Chassis ist extrem verwindungssteif - Frage vom Puplikum, wie hoch die Eigenfrequenz sei - Antwort: wird nicht verraten (mit grinsen).
Das Werk hat nur 400 Mio gekostet.
Edit : Eine Lackiererei ist bei dieser Bauweise ja nicht notwendig, und so wurden 300 Mio eingespart.
Alles ist ökologisch für Auto und Mensch durchdacht. Daumen hoch

:arrow_right: Der Akku hat unten eine Aluplatte :exclamation:

Sollte „battery swap“ das Geheimnis sein???

Also BMW wirbt damit, dass man die Zellen-Blöcke einzeln rausnehmen kann und so das Pack reparieren kann.
Bei den Konkurrenten ginge das nicht“ (ohne einen namentlich zu nennen)

Vorbestellungen für den i3 haben sie genauso jede Menge und leisten es sich, deshalb keine Rabatte zu geben.
Der i8 wird genauso ungesehen bestellt, wie seinerzeit das MS.

Stimmt, geht nicht - Tesla tauscht immer die gesamte Traktionsbatterie - auf Garantie oder Kulanz :smiley: :smiley:

OK … was heisst dann „refurbished battery pack“ … was versteht man daran in Bayern nicht… English des kenn I ned

so wos wia a aufgeback’ne Brezn

Ich darf den i3 übers Wochenende mal Probefahren…also gleich mal raus auf die Piste…erste Ernüchterung: sooo vieleeee Knöpfe - und die beiden Monitore (kein Touch!) sehen auch nicht sehr aufgeräumt aus. Dann der Blick auf die Reichweitenanzeige: 130 km (Comfort-Modus) bei SOC 100% ! Ohje - das reicht ja nicht mal bis München…

Im Anzug nach leichter Verzögerung ist das Drehmoment ganz nett - allerdings kein Vergleich zum S60. Bei 152 km/h auf der Autobahn ist Schluss. Nach 60 km Strecke ist die Reichweite auf 20 km runter :astonished:
Das wars dann wohl. good bye i3. Netter Versuch. Aber Langstreckentauglich ist was anderes…Schade eigentlich.

Die Geräuschkulisse bis hin zur Endgeschwindigkeit ist bemerkenswert - man hört nur Windgeräusche. Der Motor ist kaum wahrnehmbar - hier geht der Punkt ganz klar an den i3.
Design - nun ja, hier wurde wohl der Lichtdesigner von StarTrek verpflichtet - hübsch anzusehen - aber wenig funktional.

Fazit: nettes Kurzstrecken(Dritt)Fahrzeug - aber keine Alternative zum MS.

Hallo smartgrid,
das könnte doch an den schmalen Reifen liegen? Die „schlappen“ vom MS machen schon ordentlich Geräusche- Prinzipbedingt.
Aber dafür gibt es ja auch entsprechend gute Beschleunigungs und Bremswerte. :wink: :wink:

Da der i3 doch recht klein wirkt- wie ist der Sitzkomfort bei etwas kräftigern Abmaßen? (100kg/ 1,80m und mehr?) :smiley:
Henti

Die Geräuschkulisse im i3 war wirklich - auch auf „Langstrecke“ (= 100km von Stgt zum Legoland) - sehr angenehm. Kein Motorensound. Kaum Reifengeräusche. Nur Wind. Und BibiBloxberg :open_mouth: - weil es hinten keine Lautsprecher gibt. Fensterheber und Klimatisierung im Fond ist ebenfalls NICHT vorhanden.

Besonders negativ ist mir nach drei Tagen i3 die Bedienung zum Fahrzeugstart aufgefallen: Nach dem Öffnen des Fahrzeugs (Schlüssel kann in der Hosentasche bleiben) sind folgende Schritte notwendig:

  • Start-Stop Taste drücken
  • Fahrhebel in „D“ oder „R“
  • Handbremse lösen

Beim Abstellen folgt die gleiche Prozedur in umgekehrter Reihenfolge - es gibt noch einen weiteren Knopf: „P“ zum Parken.
Da lieb ich mir das Model S.

Ausgesprochen gut hat mir - wie bereits erwähnt - die Reichweitenabhängige Navigation gefallen. Je nach Ladestand wird man als Fahrer gewarnt, falls die Reichweite nicht ausreicht. Dann kann man entweder in einen anderen Modus (Stromsparender) schalten, oder nachtanken :laughing:

Die Darstellung der Reichweitenspinne hat mir auch gut gefallen - Hallo TESLA, bitte für 6.0 übernehmen :smiling_imp:

Das wars dann mit dem i3.

ja wenn man Tesla fährt gewöhnt man sich schnell an die einfache Bedienung! :laughing:
Hab die gleiche Erfahrung, wenn ich mal in einen Verbrenner steige…

Hätte schon gedacht, das auch die hinteren Plätze mit einem ähnlichen Komfort bedacht hätten, wie in jedem normalen BMW. traurig traurig! :confused:

@ Tesla:
Die Reichweitenspinne sieht wirklich gut aus! Jetzt noch die Ladestationen mit rein und natürlich interaktiv anklickbar (Bitte über Ladestation zum Ziel fahren… :laughing: ) und schon wäre ich noch mehr von Ihrem Auto begeistert! :laughing:

Ist ja clever: Die B27 kann man nur von Hechingen in Richtung Tübingen fahren. Umgekehrt nicht, weil es da die Schwäbische Alb hoch geht. :smiley:

@teslamotors : bitte nur optional, echte Teslanauten brauchen so etwas nicht. Das ist wie die Stützräder beim Fahrad fahren. :stuck_out_tongue:

Zur Akkudiskussion kann ich noch beitragen, daß BMW von Toyota Akku-Managment-Know how bekommen hat (im Tausch gegen Diesel-Technologie). Tesla hingegen hat ebenfalls duzende Patente in diesem Sektor. Wenn man in die Akku-Chemie Wissenschaft einzutauchen versucht, erkennt man unzählige Parameter, die den Akku beeinflussen. Nicht nur Carbon-Ingenieure der Formel1 waren Teil des i3 Entwicklungsteams. BMW testet seit einiger Zeit ua in der Formel1 verschiedene Akku Konzepte im Rahmen der dort üblichen Hybid-Technologie (Langlebigkeit, Energiedichte, Temperaturstabilität, Maximalstrombelastbarkeit ua). BMW hatte zwar die Formel1 Hybrid-Technologie zwischenzeitlich geschmissen, aber wg Erfolge der Konkurrenz zwischenzeitlich wieder aufgenommen. Die Testerei der Technologie im Elektro-1er ist wohl abgeschlossen.

Weil das Gebiet im Detail so komplex ist, glaube ich sind wir alle letztlich nur Bauern in einem riesigen Feldversuch unterschiedlicher Varianten von Batterietechnologien. Als Besitzer von Tesla-Aktien hoffe ich, daß das Tsla-Gigafabrik Projekt keine technologische Sackgasse ist. Was das für die Selbsständigkeit von Tesla bedeuten würde, kann sich jeder ausmalen.

Aber die Diskussion driftete weg vom Akku zu einem MS i3 Vergleich:

Als Mr Musk in einem Interview vor einem 3/4 J zum i3 gefragt wurde (businessinsider.com/elon-mus … -i3-2013-8), gab es ein paar höfliche Sätze und aber auch Gekichere, das Elon nicht weiter kommentieren wollte.

Der i3 ist ein Ballungsraum-Auto, daß sich gerne und ohne Handspiegeltrick in Parkhäusern rumtreibt, <10m Wendekreis hat, mit hoher Sitzposition guten Überblick liefert, leichtes Ein- und Aussteigen ermöglicht, lange Leute auf der Rückbank nicht an die Decke stossen läßt, mit <4m Länge in Poloparklücken passt, bereits jetzt ein intelligentes stauberücksichtigendes Navi hat (was beim TS erst mit Version 6 kommt?), und Assistenzsysteme (leider nur kamerabasiert und mäßig funktionierend, bei Dunkelheit gar nicht; bei der jetzigen MS-Generation wahrscheinlich nicht nachrüstbar?) und mit Strombetriebskosten wie ein TR glänzt, von der Reifen-(kosten)- und Wertverlust-Diskussion ganz zu schweigen.

Daß ein Autobahnausbau von CCS Stationen seitens BMW/Chargenow Langstreckentauglichkeit suggeriert, ist mE ein schwerer Marketing-Fehler. Der i3 wird Ladestrom wg der geringen Größe des Akkus >40 oder 50kW kaum vertragen. Wenn man mal das Fahren/Pausenverhältnis ausrechnet: ein CCS-Hopping analog Superchargerhopping mit TS wäre mit dem i3 eine Zumutung - dann lieber i3mitRex, öfter als 1-2 mal im Jahr würde man sich Langstrecke aber auch nicht soo gerne antun.

Ich interpretiere das Gelächter von Elon so, daß er sich darüber amüsierte, warum ein Reporter auf die Idee kommt, einen Kühlschrank mit einem Ofen zu vergleichen. Elon schloß den Teil des Interviews mit dem diplomatischen Bemerkung, daß jedes Elektroauto, was auf den Markt kommt, ein gutes Auto ist (sinngemäße Interpretation meinerseits). Dem schließe ich mich an.

Den I3 bin auch schon öfters gefahren.

Wenn BMW den Tankinhalt von 9 Liter auf 30 Liter erweitern, den RE von 27 KW auf >50 KW erhöhen würde, dann wäre der I3 Langstreckentauglich.
Bis dahin bleibt es ein Auto für das urbane Umfeld.

Zum Thema Windgeräusche: Das spezielle Türkonzept ist sehr anfällig für Windgeräusche an der B-Säule. Der Antrieb ist (wie auch beim Ampera) nahezu geräuschlos.

Zum Akku: Die Reichweite reduziert sich im Winter mit Heizung auf unter 90 km. Da muss man schon mitdenken oder sich auf den RE verlassen.

…und noch weniger E-Auto als jetzt. Dann kauf lieber einen 3er.

Statt Tank und RE lieber eine vernünftige Akkugröße. Dann wird er auch langstreckentauglich und darf als E-Auto bezeichnet werden.

Das sieht (zum Glück) nicht jeder so und man kann damit auch nach Sardinien fahren: goingelectric.de/forum/bmw-i … t4173.html

Man KANN auch mit einem Roadster um die Welt oder mit einem Fahrrad nach China fahren. Muss ich mir aber trotzdem nicht antun :wink: