Akku bei M3 brandsicherer als bei S&X?

Das Thema ist auch auf TMC ein paar Mal aufgekommen - es sieht wirklich so aus, als ob es beim Model 3 keinerlei Akkubraende gibt:

teslamotorsclub.com/tmc/threads … te.138169/

teslamotorsclub.com/tmc/threads … es.141231/

Das ist schon eine wirklich starke Leistung.

Wow, danke für diesen Thread!

300-400.000 Model 3 auf den Straßen und kein Brand. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Ich habe mich ja im Model S schon sicher gefühlt, aber bald wird es vermutlich sicherer im Model 3 zu leben, als in einem Haus. :wink:

Ist es überhaupt sicher, daß beim Model 3 noch NCA zum Einsatz kommt?

Zum thermal runaway nach Unfall/mechanische Beschädigung solltest Du den Nageltest bei verarmter Kathode vergleichen und dann siehst Du auch, daß es eigentlich keinen direkten Unterschied in der spez. Kapa zwischen NCM und NCA gibt:

Ich denke, NCA hat bei Tesla historische Gründe (LCO Nachfolger).

Eher nicht! Die Vorteile der Pouchzelle überwiegen. Bei entsprechender Stückzahl werden auch die z.Zt. noch höheren Kosten auf Zellebene egalisiert sein?

Warum sind dann die Fahrzeuge mit Pouchzellen aktuell bei gleicher Kapazität schwerer?

Das liegt dann nicht an den Zellen, sondern im Einzelfall am aufwändiger (mehr Lastpfade) gestalteten Batteriegehäuse. Mit Vorteilen bezog ich mich nicht auf das Gewicht!

CityEL…probierst Du hier wieder mal von Neuem? Solange bis wir wieder im Hintergrund genervt sind, ob der vielen Meldungen zu Deinem Geschriebenen?
LGH

Welches Zellformat größere Vorteile hat ist zur Zeit wohl noch umstritten und hängt wohl oft vom Einsatzbereich ab. Wäre die Pouchzelle so sehr im Vorteil gegenüber Rundzellen, dann würde Jaguar wohl kaum nachdem sie ausreichend Erfahrung mit Pouchzellen im iPace machen beim nächsten Fahrzeug auf 2170er setzen.
Mal sehen was sich ab Q4 in S und X findet.

Hier eine Abschätzung des Fraunhoferinstitutes zur Entwicklung der verschiedenen Zellformate bis 2025. Überwiegende Vorteile für die Pouchzelle gibt es danach nicht.
batterien.fraunhofer.de/con … Studie.pdf

In diesem Forum scheint aber eine Diskussion darüber nicht erwünscht? In dem von Dir verlinkten Bericht sind übrigens 2 Vorteile der Pouchzelle gar nicht erwähnt (oder ich habs übersehen):

a. Entgasung nach der Formierung
b. Grössere Auswahl an verwendbaren (festen/spröden) Separatoren und Elektrolyten

Trotzdem steht dort:

Hier geht es doch um die deutlich erhöhte Brandsicherheit beim Model 3 und dessen Akku

Warum das jetzt einige wieder zu Grundsätzlichem zu Akkus z.B Pouch Zellen nutzen wollen ist ziemlich OT.

Macht doch bitte einen eigenen Thread auf zum Thema und füllt nicht den Model 3 Akku Thread damit komplett auf

Zurück zum Thema. Hier steht, das Model 3 nutzt NCM (evtl. falsch?):

[url]https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide[/url]

Wenn hier jemand Schwierigkeiten bekommen hat dann habe ich das bislang immer so erlebt gehabt dass derjenige sich nicht adäquat als Gast des Hauses(Forum) verhalten hat. Meiner Ansicht nach ist der Gastgeber ab und an zu gutmütig.

Von der Studie sind einige Bereiche nicht umfaßt. Frauenhofer forscht und hat weniger Feedback aus der Großserienfertigung. Für mich komme ich anhand der in der Studie angeführten Bereiche in Hinblick auf 2025 auf einen Gleichstand zwischen Pouch und 2170 Zellen da ich anders gewichte. Das ist wie ein Vergleich von Mountainbike und Rennrad - je nach Streckenbeschaffenheit hat jedes seine Vorzüge und jeder legt auf anderes wert.

Was z.B. nicht in der Studie entsprechend beachtet wird ist die Kontaktierung. Meines Wissens haben es nur Tesla und Kreisel geschafft diese bei Rundzellen quasi zu perfektionieren und sind meiner Ansicht nach gegenüber Pouch und prismatischen Zellen im Vorteil.
Und was detto nicht beachtet wird sind die Erfahrungen aus der Praxis. Nur ein Hersteller hat hunderttausende Fahrzeuge im Alltagbetrieb unter faktisch allen klimatischen Bedingungen auf deren Daten er Zugriff hat. Und wenn 100 Fahrzeuge mit geänderter Zellchemie ausgeliefert werden um diese im Alltag zu beobachten ist das möglich.
a)Das Thema Entgasung sollen Tesla/Panasonic übrigens recht gut im Griff haben. Samsung - auf deren 2170er Zellen übrigens Jaguar beim zweiten BEV anstelle Pouch setzt - soll Nachholbedarf haben.
b)ist relevant wenn sich diese als geeignet erweisen sollten
In den nächsten Monaten ist sicher Teslas „Accuday“ interessant um zu sehen wohin sich Tesla bewegt.
Oder es kommt alles anders und einer der hundert angekündigten Wunderakkus funktioniert.

[OT] Rundzellen werden nach der Formierung i.d.R. nicht entgast! [/OT]

Defintiv NCA, sagt das Q1 2018 Letter

Danke Jabe für die definitive Klärung, dass auch im M3 NCA Kathoden verwendet werden.

Vielleicht sollte man auch darauf hinweisen, dass die Studie von 2017 ist…

Akkupack vom M3 bei high speed crash extrem beschädigt:
teslarati.com/tesla-model-3 … -pictures/
Kein Feuer! :smiley: :smiley: :smiley:

Edit: Es stellt sich natürlich die Frage ob die Akkus von S&X nicht auch schon längst sicher sind.
Gab es einen Brand eines jüngeren S oder X?

Eindrücklich beim Model 3 in dem Artikel finde ich

Neuere Model S und X mit Akkubrand?
Mir nicht bekannt.

Wahrscheinlich ist ein M3-Akku doch nicht völlig brandsicher:
electrek.co/2019/08/12/tesla-au … xplosions/
(Ich habe keinen Link gefunden ohne dieses alberne, theatralische „explosions“.) :unamused:
Im Video ist zu sehen und höheren wie offenbar einzelne Zellen platzen während das Fahrzeug komplett in Flammen steht.

Die Frage ist nun, ob das Feuer entstanden ist, weil auf Grund des Unfalls der Akkublock beschädigt wurde und es dann zu einem thermal runaway kam in dessen Abfolge dann die Kunstoffteile im Innenraum auch anfingen zu brennen.
Oder ob in Folge des Unfalles irgendwo oder wie das Fahrzeug selbst anfing zu brennen und dann der Akku so stark erhitzt wurde und dann erst der Akku… .

So wie ich es verstehe ist aber der Fahrer raus gekommen aus dem Fahrzeug, d.h. der Brand ging nicht sofort los.

Wo war der andere dort erwähnte Brand eines M3?

Hier:

insideevs.com/news/360439/video … ui-arrest/