Aero efficiency package von Unplugged Performance

Von Unplugged Performance gibt es drei Komponenten, die in Summe den Luftwiderstand um 21% reduzieren:

  • Spoiler: 6,3%
  • Frontlippe: 6,6% Link
  • Tieferlegung 38mm im Vergleich zum Non-Performance: 8.1% Link

Details zu den Werten finden sich hier: Study

Eine Reduktion des Luftwiderstands in dieser Größenordnung ist schon sehr interessant. Bei Geschwindigkeiten > 120 km/h macht der Luftwiderstand den größten Teil aus und damit lässt sich eine höhere Geschwindigkeit bei gleicher Reichweite erzielen. Nach Messungen von Unplugged Performance erhöht sich die Reichweite um 13,3% bei 113 km/h bzw. um 19% bei 263 km/h.

Übertragen auf Autobahn Abschnitte auf denen man zügig fahren kann, würde das erlauben mit dem selben Energieverbrauch eine bestimmte Strecke anstatt mit 188 km/h mit 202 km/h zu fahren. Anmerkung: Habe dazu die Reichweitenerhöhung bei 188 km/h mit 16% linear interpoliert und da der Energieverbrauch quadratisch mit der Geschwindigkeit zunimmt, die Energieersparnis in (1 + 16%)^0,5 - 1 mehr Geschwindigkeit investiert.

Gibt es zu den Produkten von Unplugged Performance Erfahrungen in Deutschland? Hat jemand schon etwas von diesen Komponenten verbaut? Wer verbaut das?
Gibt es eine TÜV Eintragung - eine ABE wird es wohl nicht geben?

Bitte hier keine Diskussion über Optik, „ideale Reisegeschwindigkeit“, Tempolimit o.ä. - Danke.

1 „Gefällt mir“

Die Angaben erscheinen mir doch sehr optimistisch.
Auf 21% wäre ja der Hersteller von Werk aus auch interessiert.

4 „Gefällt mir“

Dafür bleibt man dann an jedem Blatt hängen bei 38mm Tieferlegung. Ne danke

5 „Gefällt mir“

Daher wäre ein per Knopfdruck höhenverstellbares Fahrwerk optimal.

Schade, dass es das für das Model 3 (noch?) nicht gibt.

Sie erklären das damit, dass sie als individueller Tuner mehr Freiheiten haben, als der Hersteller, der eine Vielzahl an internationalen Restriktionen zu berücksichtigen hat.
Zumindest die CFD Simulation erweckt einen professionellen Anschein und sie behaupten Kontakte zu den Tesla Designern, die um die Ecke sitzen, zu haben. Auch Elon hat sich konkret zur Arbeit von Unplugged Performance in einem Interview geäußert.
Aber wie sehr sich die Werte in der Praxis beweisen, dazu habe ich noch nicht wirklich etwas gefunden. Bjorn Nyland hat die Frontlippe einzeln getestet, allerdings nur bei 110 km/h und leider nicht statistisch signifkant (glaube 188 Wh vs. 185 als Median aus 3 Läufen).

Eine dynamische Tieferlegung wäre sich top - aber dazu bräuchte es Sensoren, die es so nur im Model S gibt.
Eine Variante in der man manuell die Tieferlegung einstellen könnte, wäre auch gut, gibt es aber meines Wissens noch nicht.

Das Model 3 Performance hat m.W. 13 cm, das Non Performance 14 cm, d.h. es wären dann noch 10 cm Bodenfreiheit - über so viele Blätter fahre ich normalerweise nicht. Aber wie auch immer.
Die Frage ist ja, ob jemand schon Erfahrung mit Unplugged Performance hat und nicht der Sinn oder Unsinn einer Tieferlegung.

Ein höhenverstellbares Fahrwerk wird es für das M3 laut Elon nicht geben.

Erfahrung mit UP Teilen habe ich nicht, jedoch lässt der neue „Shop“ von UP am Nürburgring auf ABE oder TÜV hoffen. Ggf könnte man da mal nachfragen?

2 „Gefällt mir“

Das ist doch Unsinn. Ich habe seit Donnerstag das KW Fahrwerk mit aktuell 2,5cm Tieferlegung und bin bisher (500km gefahren) noch nirgends hängengeblieben…

Danke für den Hinweis. Vom Shop am Nürburgring hatte ich noch nicht gelesen. Habe in dem Kontext auch noch einen Artikel gefunden, der die Einspareffekte bei verschiedenen Geschwindigkeiten zeigt:

@csc @ChrisGrnwld Ich bin jetzt drei Jahre einen nur 25mm tiefergelegten MX-5 gefahren und für mich entschieden dass sich das nicht mehr lohnt. Der hatte vor der Tieferlegung auch 14cm Bodenfreiheit.

Viel Spaß jeden Winter vor dem Auto den Schnee platt trampeln zu müssen (wenn man überhaupt drüber kommt). Viel Spaß beim Einparken bei Bordsteinen vorne die auch nur 1 cm über der Norm sind. Viel Spaß vorsichtig und ganz schräg auf Parkhausauffahrten und über Fahrbahnschwellen fahren zu müssen. :crazy_face:

Habe ich alles schon gehabt. Trotzdem kommt bestimmt
gleich der nächste Schlaumeier und meint, ich würde übertreiben und es wäre alles gar nicht so schlimm (ist hier im Forum immer so) :grin:

1 „Gefällt mir“

Gut, dann lasst uns mal die Diskussion zu Tieferlegung Pro und Con beenden und über Unplugged Performance und deren Produkte reden.

2 „Gefällt mir“

zu unplugged performance gehört doch aber auch die tieferlegung.
da müssen auch die probleme damit erwähnt werden, bevor man sich die frontlippe gleich wieder beim aufsetzen ruiniert.

Mehr reichweite ist gut…

Aber ganz ehrlich… für 1690 USD nur für Spoiler kann man sehr viel Strom laden :slight_smile:

Ich finde der Unterschied zwischen „an jedem Blatt hängen bleiben“ und man muss bei Bordsteinen mitdenken ist schon nicht zu vernachlässigen…
Klar kann man nicht hirnlos überall drüberfahren. Aber das „Problem“ hatte ich beim M3 mit dem langen Radstand und den Mudflaps auch schon vorher :wink:

1 „Gefällt mir“

Musst mal unsere Garangeneinfahrt ausprobieren :rofl: Ich bin den ganzen Tag im Homeoffice, das können wir also jederzeit probieren. Dein Absatz ist allerdings auch nicht zu verachten…

1690 USD = 1430 EUR = 4.085 kWh x 0,35 EUR/kWh
Bei einer Laufleistung von 20.000 km p.a. auf 6 Jahre gerechnet sind das 3,4 kWh/100 km.
Wenn man bei flotter Fahrweise von 25 kWh/100 km ausgeht, dann entsprechen die 3,4 recht genau den 16% Verbesserung bei der Reichweite. Insofern ist der Business Case gar nicht so weit weg.
Es fehlen aber noch die Kosten für die Federn und den Einbau.

ich hab den High Efficiency Heckspoiler. Hat schlappe 7 Monate gedauert :wink: Verarbeitung super, Optik super. Ob es was bringt kann ich noch nicht sagen … wird auch eher schwierig das rauszumessen :wink: aber Glaube versetzt kWh.

Das ist eben der Unterschied zwischen 25 und 38mm

Schon klar :wink: