Ärger von Beginn an

Jetzt möchte ich hier mal meinen Ärger mit Tesla von der Seele schreiben. Einerseits, damit ich eure Meinung dazu lesen kann, andererseits, damit potenzielle Käufer wissen, wie es auch laufen kann. Los geht´s (und ich hole mal weit aus :wink: :
Vor etwa zwei Jahren entschieden wir uns, eine PV Anlage samt Speicher installieren zu lassen. Damit war auch klar, dass einmal ein E-Auto in die Garage kommt. Da wir aber eine größere Reise von Juni ´22 bis März ´23 geplant hatten, sollte das E-Auto erst nach der Reise angeschafft werden. Die PV Anlage (9,9 Kwp) und der Speicher (E3/DC 13,4 Kw/h) wurden im Oktober ´21 installiert. Parallel dazu habe ich seit der Entscheidung den E-Auto Markt beobachtet und unzählige Videos zum Thema geschaut, um für mich zu entscheiden, welches Fahrzeug mal infrage kommt. Alles deutete auf einen Tesla hin (Preis-Leistungs- Verhältnis, Datenblatt, etc.). Da das damals recht neue Model Y auch die Möglichkeit bot, recht bequem im Auto zu pennen, konzentrierte sich alles darauf. Dann hieß es im Frühjahr ´22, dass die Förderung evtl. ab 2023 gestrichen wird. Aus diesem Grund machten wir Mitte Juni eine Probefahrt im MYP in München und entschieden uns nach dem anschließenden Beratungsgespräch, ein MYP zu bestellen. Da damals die Modelle aus Grünheide gegenüber denen aus China so gelobt wurden und ich das Werk in Deutschland unterstützen wollte, wurde am Abend vor dem Abflug nach Kanada noch fix ein MYP weiß/schwarz samt Winterreifenpaket bestellt (Ballonkredit über die Santander Bank). Ausgemacht war mit der Beraterin, dass das Fahrzeug noch in ´22 geliefert wird, um die Förderung noch einzustreichen. Da wir geplant gar nicht anwesend wären, sollte unsere volljährige Tochter das Auto entgegen nehmen und anmelden. Damit das Fahrzeug aber nicht so viele Monate ungenutzt in der heimischen Garage umeinander steht, wollten wir es bestenfalls kurz vor Weihnachten geliefert bekommen. Im September ´22 kam freitags eine SMS, dass unser Fahrzeug produziert wäre und wir innerhalb von 3 Tagen bezahlen sollten. Wir haben unserer Tochter bescheid gesagt, dass sie montags die Überweisung der Anzahlung tätigt. Parallel dazu habe ich der Beraterin geschrieben, dass wir schon bezahlen könnten, wir das Auto aber nicht (wie ausgemacht) vor Dezember haben wollten. Kurzerhand wurde der Vorgang abgebrochen und „unser“ Fahrzeug jemand anderem zugeteilt.
Nun hatten wir unsere Reise kurzentschlossen verkürzt und sind doch schon Mitte Dezember zurückgekommen. Bis zur Abholung am 16.12.22 in Haag/Obb hat auch alles ganz passabel geklappt, dann ging der Zirkus los. Termin zur Abholung um 11:00 Uhr, eingecheckt, Dokumente wurden abfotografiert, ein Knöpchen gedrückt und dann blinkte einer der vielen Teslas in der Halle. „Da steht Ihr Fahrzeug. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich einfach. Viel Spaß!“. Wir gehen zum Auto und der erste Eindruck - dreckig! Wie gestern von Berlin auf dem LKW hergefahren und so hingestellt. Beifahrertür fiel von 10x Schließen nur 2x ins Schloss. Aussage vom Angestellten: „Die Türdichtung ist noch zu fest, das gibt sich noch“. Zweiter Eindruck, wo sind die Winterreifen? Ok, das wurde vergessen, also wurde das Fahrzeug „in die Technik“ gefahren, die Reifen gewechselt und er kam nass, aber sauber zurück, die Sommerreifen lagen im Kofferraum. Meine Frau fuhr dann schon mal nach Hause, ich übernahm den Tesla. Handy verbunden und mal kurz nachgefragt, ob ich jetzt einfach losfahren dürfe? Okidoki, los geht´s…, oder doch nicht!? Heckklappe zeigt „offen“ an. Ich also ausgestiegen, Klappe geöffnet und wieder geschlossen. Immer noch „Heckklappe offen“. Dann rief schon ein Mitarbeiter, ich solle mal kurz warten und aussteigen, denn auch das rechte Rücklicht funktionierte nicht. Ein paar Tesla-Jungs machten dann einen schnellen Reset, das nutzte aber nichts. Als Auto wieder in die Technik. Nach 1,5 Stunden kam das Fahrzeug zurück, Hauptbatterie wurde abgeklemmt, angeklemmt und das ganze System wieder hochgefahren, es war anscheinend auch noch die Auslieferungssoftware drauf, also wurde die aktuellste aufgespielt, etc. Ich bekam das Fahrzeug zurück und konnte endlich nach Hause fahren. Geile Karre, muss man sagen! Zuhause angekommen, die Sommerreifen ausgeladen und vom örtlichen Elektriker die E3/DC Multiconnect Wallbox abgeholt, eingeladen - Pling, Pling, Pling, Pling „Kofferraumdeckel offen - bitte vorsichtig fahren“. Och nö…, nicht schon wieder! Mobilen Servicetermin für den nächsten Morgen über die App ausgemacht. ! 7.12.22, Ranger kommt pünktlich 8:30 Uhr bei minus 9,5 Grad, macht etwa 1,5 Stunden rum (Schlösser kontrolliert, Sensoren überprüft, etc.) Dann nochmals neue Soft- und Firmware aufgespielt, „Wenn´s dann nicht klappt, bitte einen Termin im Service Center Kirchheim ausmachen“ und Tschüss. Klappte natürlich nicht, also für den nächsten Morgen einen Termin in Kirchheim ausgemacht. 18.12.22 um 8:28 Uhr auf den Hof gerollt (das war der Eisregen-Tag). Ich konnte mein Fahrzeug nicht mal absperren, weil Tesla es schon auf dem Parkplatz „übernommen“ hat. Ich also zum Eingang gelaufen, alles dunkel, ein Zettel an der Tür, man möge im Warteraum warten und den Verlauf der Reparatur in der App beobachten. Laut App wäre das voraussichtliche Reparaturende um 10:00 Uhr. Um 10:15 Uhr habe ich mal in den Chat geschrieben und gefragt, ob irgendwer an meinem Auto arbeitet und wie der Stand der Dinge ist? Keine Antwort. Im Laufe der nächsten Stunden noch ein paar Mal im Chat gefragt, leider keine Antwort. Um 13:00 Uhr bin ich mal runter gegangen und habe einen Mitarbeiter gefragt. Der hat im PC nachgeschaut und meinte, es würde gerade eine neue Software aufgespielt, ich solle doch noch 20 Minuten Geduld haben. Um 13:30 Uhr bin ich nochmal runter. Er schaute wieder im PC nach, riss die Arme in die Luft und meinte, mein Fahrzeug sei gerade rausgefahren worden. Ich also im Eisregen nach draußen, lauter Teslas, aber meinen konnte ich nirgends entdecken. Nach 10 Minuten im Eisregen kam er aus der Werkstatt gefahren…, na toll!
Ab nach Hause und bereits wenige Tage später trat dasselbe Problem wieder auf- „Heckklappe offen“. Dann kam es auch ständig zur Auslösung des Fahrzeugalarms, nur beim Öffnen der App. Dann ging mal das rechte Rücklicht, ab und zu auch das rechte Vorderlicht nicht. „Fahrzeug enteisen“ funktionierte auch nicht, da das Auto dachte, es wäre eine Tür offen. Das automatische Verschließen beim Entfernen vom Fahrzeug funktionierte auch oft nicht, des Weiteren kam es auch häufig vor, dass der Beifahrer teilweise 10x auf den Knopf am Türgriff drücken musste, bis die Tür von innen öffnete. Also alles nicht unerhebliche Probleme, insbesondere in der dunklen Jahreszeit, wenn die Beleuchtung nicht funktioniert. Ich setzte zunächst eine Frist bis 22.12.22, dass mein Auto repariert und mir derweil ein Loaner gestellt wird, ansonsten würde ich den Kaufvertrag widerrufen. 1,5 Stunden vor Ablauf der Frist, rief meine Beraterin an und bat um einen Tag Aufschub, den ich ihr gewährte. Doch auch am nächsten Tag passierte nichts. Ich widerrief den Vertrag. Klar war aber, dass ich eine Neubestellung tätigen wollte, da Tesla ja anbot, die verloren gegangene Förderung der Bafa zu übernehmen, sofern man noch in 2022 bestellte. Nach Weihnachten bemerkte ich aber, dass mittlerweile die Zinsen so schlecht waren, dass ich finanziell viel schlechter dastehen würde, wenn ich widerrufe und neu bestelle. Ich habe also den Widerruf widerrufen und Nachbesserung gefordert. Tesla hat dann den Service Center Termin vom 02.01.23 erst auf den 17.01.23 und dann nochmal auf den 31.01.23 verschoben. Ich setzte daraufhin (auf anwaltlichen Rat) eine Frist zur Reparatur bis 14.02.23 und forderte bei Nichterfüllung eine Ersatzlieferung, sprich ein neues Fahrzeug. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich zwischendrin immer wieder Telefonate, teilweise bis zu 1,5 Stunden in der Warteschleife, hatte, wo mir Rückrufe des Service Centers versprochen, die aber nie getätigt wurden. Ich hatte alle Störungen, Fehler und Alarme immer minutengenau per App mitgeteilt. Mehrmals täglich in die App geschaut, ob es Neuigkeiten gibt…, unglaublich nervtötend. Am 16.01. bekam ich eine Notiz im Chat, dass die Online-Diagnose abgeschlossen sei und die entsprechenden Ersatzteile bestellt wären. Sollten die Teile pünktlich eintreffen und ein Ersatzfahrzeug für mich bereit stehen, bliebe es bei dem Termin in der Werkstatt am 31.01.
Ich habe mein MYP also am 31.01. in die Werkstatt gebracht und bekam ein M3 Standard mit einigen Fehlermeldungen im Display und einem 35cm langen Riss in der Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers. Fertigstellung der Reparatur war für den 03.02. terminiert. Am nächsten Tag kam eine Info, dass es eine „Fehlinformation bzgl. der Diagnose“ meines Fahrzeugs gegeben hätte und es noch etwas dauern könnte. Kurz gesagt, ich habe mein Fahrzeug immer noch nicht zurück! Nach über 6 Wochen! Die Frist am 14.02. ist natürlich längst überschritten und mein Anwalt hat Tesla nochmals eine Frist bis 17.03. gesetzt, dass sie sich bzgl. einer Ersatzlieferung äußern können. Tesla hat nicht reagiert. Gestern wurde nun Klage eingereicht.
Wer es bis hierhin ausgehalten hat - Respekt! Ich bin gespannt, wie´s weiter geht…

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willkommen im forum :slight_smile:

den rest lasse ich mal unkommentiert - da wird noch genug kommen …

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genau solche Erfahrungen sind der Grund, warum ich kalte Füße bekommen habe und meinen wieder storniert habe…
Klar, einige werden sagen das sind Einzelfälle. Vom Gefühl her aber nicht und diese Nichtkommunikation kann ich gar nicht ab.
Das war übrigens auch bei mir so… Kommunikation gleich null, weder in der Bestellphase noch nach der Stornierung (meine Bestellung ist im System untergegangen und ich habe ewig auf die Rückzahlung der Anzahlung gewartet…

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Ich mach mal den Anfang - meine Frau und ich sind weder „Fanboys“ noch „Tesla-Gegner“. Dennoch herzlich willkommen! Erstmal tut es mir für Dich persönlich sehr leid, was Dir wiederfahren ist. Dies wünsche ich Keinem, vielmehr Dir gute Nerven, juristisch ist es klar bzw. Du bist entsprechend beraten / vertreten.

Auch kenne ich Teile Deiner Schilderungen aus eigener Erfahrung, kann also sehr gut nachvollziehen, was Du erlebt hast, auch wenns nicht ansatzweise derart gehäuft und unglücklich war. Dass der Service hätte besser laufen können und müssen, steht außer Frage.

Entscheidend sollte für Dich sein, einen Weg im Umgang mit dieser misslichen Situation zu finden und Dir nicht noch weiter Zeit und Nerven zu rauben.

Daher solltest Du für Dich / Euch klären, was Dein Ziel ist: willst Du mit Tesla und dem Auto nichts mehr zu tun haben oder gibst Du dem eine zweite Chance. Der Service wird nie oder selten ganz rund laufen, die Autos meistens bzw. in aller Regel schon.

Daher nehme ich - von ein paar teslatypischen Schwachstellen, wie Spaltmaßen, etc., such mal im Forum für ein genaueres Bild - an, Du willst es nochmal versuchen, aber nur unter der Bedingung, dass es nicht wieder eine solche Odyssee wird.

Völlige Sicherheit wirst Du nur mit einem Sachverständigen a la Ove Kröger bekommen, aber nervenschonender und eine erneute Enttäuschung wird Dir das vermutlich ersparen. Auch ist es wichtig, sich ein Servicecenter zu suchen, wo Du jemanden findest, der auf Deiner Wellenlänge ist. Ich habe das in Köln gefunden, mit DUS bin ich nie wirklich warm geworden, egal wen ich da angetroffen habe.

Bei allem verständlichen Unmut, den ich wirklich gut verstehen kann, sage ich Dir vermutlich nichts Unbekanntes, dass bei den anderen Herstellern auch längst nicht alles glatt läuft. Wir kommen von VW und BMW - bis hin zu Betrug mit einem vermeintlichen Neufahrzeug und ungefragter Austausch von nicht erforderlichen Verschleißteilen war alles dabei, aber auch nicht die Regel. Was ich damit sagen will: versuchs nochmal, wenn Du mit einem oft suboptimal funktionierenden Service halbwegs zurecht kommst, ggf. etwas suchst, bis Du einen SeC findest, wo Du Dich aufgehoben fühlst, dann kannst Du sehr viel Spaß mit Deinem Auto haben.

Kopf hoch und gute Nerven wünsche ich Dir!

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So vom Lesen des Forums hier würde ich sagen: manchmal bringt das mit dem Frist setzen was, manchmal ist es kontraproduktiv und manchmal hätte man es sich (und damit den Anwalt) sparen können.

Ich habe das Gefühl, wie so ein SC läuft hängt auch von der Führung da ab (nehme mal an, da gibt’s schon einen lokalen Chef, der das Sagen hat?). Wenn der (oder die) da einen gewissen Anspruch hat (an sich selbst und die Angestellten), wie die Dinge laufen sollen, dann sieht man das relativ schnell wohl auch auf der Kundenseite.

In Köln ist das definitiv so, ob der nur Chef des Service ist, weiss ich nicht, aber er hat offensichtlich Entscheidungsbefugnis, in DUS habe ich stets bei Verlangen einen anderen als vermeintlichen GF bzw. Standortleiter präsentiert bekommen…

Zur Frist: bin Anwalt, also…lol…Spaß beiseite, stimme Dir zu, kommt drauf an. Worauf? Wenn die Kommunikation verfahren ist, kann es durchaus Sinn machen, meine Zunft einzuschalten. Ob man direkt - weiß ich nicht, so hört es sich an in der Schilderung - eine Frist setzt und nur schriftlich kommuniziert, ist die zweite Frage. Ich weiß aber auch, wie schwierig oft die Kommunikation mit Tesla auch mündlich ist. Meine Erfahrung bislang: man erreicht tendenziell wesentlich mehr, wenn man im SeC aufschlägt und notfalls richtig Dampf macht, langsam den Druck erhöht, sich notfalls mit dem Chef dort zusammensetzt, bevor noch mehr Porzellan zerschlagen wird. Aber wenn das nichts bringt bleibt als „ultima Ratio“ nur die schriftliche und der Klageweg, klar.

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Autsch. Aber leider nicht total ungewöhnlich.

Ich coache seit 25 Jahren Vertriebler und Innendienste in Sachen Kundenservice. Es ist leider immer noch der gehobene Ausnahmefall, wenn wirklich konsequent im Sinne des Kunden gedacht wird. Langfristig wäre dies immer ein Gewinn für jede Firma. Kurzfristig bedeutet After-Sales Service leider für viele Firmen und deren Angestellten zusätzliche Arbeit und Aufwand. So schafft man sich keine nachhaltige Kundenbasis.

Tut mir sehr leid für Dich, schließe mich @Evidence an: Musst halt entscheiden, was Du am Ende möchtest. TROTZ schlechtem Service in dem SeC bei Tesla bleiben oder halt der Marke den Rücken kehren.

Viel Kraft wünsche ich Dir.

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Es gibt in den Service Centern keine GFs.

Standort Leiter wäre korrekt. Und in Düsseldorf hat der öfter mal gewechselt. :wink:

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Ich meinte das auch nicht juristisch, kannst ihn auch gerne Chef oder Standortleiter nennen (sind auch keine juristischer Begriffe btw).

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Viel Erfolg dir. Das kann und darf so nicht sein.

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Wenn ich etwas von diesen Posts mitnehme, dann ist es die Tatsache, dass man bei groben Fehler in den ersten 14 Tagen eher widerufen sollte statt auf Nachbesserung zu hoffen.

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut wird.

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Danke für eure Rückmeldungen! Ich versuche das Ganze mit größtmöglicher Gelassenheit zu sehen, ist aber schwierig :wink:
Ich möchte Tesla nicht zwangsläufig den Rücken kehren und hoffe darauf, dass ich eine sogenannte Ersatzlieferung bekomme (früher hieß das Vertragswandlung), also einfach ein neues MYP. Jeder Hersteller kann mal ein fehlerhaftes Auto produzieren, das ist sicher nicht das Problem, der Umgang damit und mit mir als Kunden schon. Ich habe schließlich genauso viel bezahlt wie andere Käufer, die ein (so soll es sein) völlig intaktes Fahrzeug bekommen haben.
Nach dem Fehler wurde offensichtlich lange gesucht, jede Menge Kabel und Steuergeräte durchgemessen. Schließlich lag es wohl am Hauptkabelbaum, der nun getauscht wird. Man kann sich vorstellen, wie zerrupft und zerlegt das ganze Auto war/ist, um an alle Steuergeräte und Kabelstränge heranzukommen!? Ganz ehrlich, dieses Auto will ich gar nicht zurück haben und noch Jahre fahren. Das können sie von mir aus in den Verleih tun. Ich will ein fehlerfreies MYP, Punkt. Tesla hatte nun 4 Versuche der Nachbesserung, der letzte dauert mittlerweile seit Ende Januar. Die Fristen habe ich auf Anraten meines Anwalts gesetzt, bin aber auch froh, das so gemacht zu haben. Aber selbst das scheint Tesla gar nicht groß zu jucken, da sie überhaupt nicht reagiert haben. Ich zahle munter meine Raten und habe das Auto gar nicht zur Verfügung. In einige Mails an meine Beraterin (die laut Tesla Callcenter meine direkte Ansprechpartnerin ist), habe ich mehrfach erwähnt, dass, falls irgendwer das Gefühl verspürt, mir eine kleine Wiedergutmachung zukommen zu lassen, freies Laden am SC eine Option wäre (obwohl ich üblicherweise Sonnenstrom vom Dach tanke). Mal sehen, ob das wen interessiert…

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Ohhh man ziemlich doof gelaufen bei dir. Richtig wäre es wirklich dann gewesen, den Wagen einfach dann zu widerrufen. Daher kann ich jedem Käufer von Autos nur den Rat geben, sich eine externe Bank zu suchen, die nicht den Fahrzeugschein haben möchte. Da hätteste einfach neu bestellen können und hättest deine Zinsen nicht verloren.

Ich hab den Eindruck dass wenn Tesla groß ausfallen, dass dies direkt am Anfang passiert. Immer liest man davon dass die die Ausfallen gerade mal eine Woche alt sind und ja ich war auch einer, der einen bestellt hat, aber der eigentlich aus China kommt. Wollte aber Grünheide, genau aus den Gründen die du auch gesagt hast. Dann war Grünheide genau meine Konfiguration am Produzieren und es stand fest, ich bekomme einen aus Gründheide. Freude war groß.

Aber Tesla hat so oft die Liefertermine verschoben, so dass ich nicht mehr warten wollte und alle anderen schon vorher Ihren Wagen bekommen haben. Also hab ich meinen im Konfigurator umkonfiguriert und innerhalb von 1 Minute meinen Tesla zugewiesen bekommen (jedoch ein China Modell).

Und im Nachhinein muss ich leider sagen, was für ein Glück mit den China Modell. Es läuft ähmm Fährt zufriedenstellend und ich warne jeden davor sich jemals ein Grünheider zu holen, solange die Probleme da nicht abgestellt sind.

Ich hoffe dein Anwalt klagt auf Neulieferung eines neuen Fahrzeuges. Eine Reparatur würde ich da kategorisch ausschließen, dass ist ja ne völlige Bastelkiste, wo nichtmal feststeht warum er da ein Problem hat. Nicht dass der Kabelbaum einen weg hat.

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Genau der Kabelbaum soll´s angeblich sein…, siehe meine Antwort einen vor dir

Ja, so eine Geschichte ist immer sehr ärgerlich, keine Frage.

Mir ist Ähnliches passiert, aber nicht mit Tesla sondern Mercedes. Montagsauto, gepaart mit inkompetenter Werkstatt ist dann natürlich der Supergau.

Wer die Beiträge hier im Forum als Maß nimmt, muss sich aber im klaren sein, dass ein solches Forum immer ein Brennglas negativer Erfahrungen ist, da die mit dem Auto zufriedenen keinen Grund haben hier zu posten (das ist nicht teslaspezifisch sondern mit jedem Kundenforum so).

Und was die Liefertermine angeht, da muss der Käufer sich im Klaren sein, wie Tesla tickt (anders als die meisten Anderen).

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Viel Erfolg. Ich mag deine herangehensweise, diese scheint überlegt und unaufgeregt zu sein. Glückwunsch zu der Einstellung.

Wie schon von anderen geschrieben: wenn ein Tesla fehlerfrei läuft, ist es ein geiles Auto (mit den bekannten Schwachpunkten) und da liefert Tesla meiner Meinung nach das beste Paket ab. Wenn nicht, ist man wohl tendenziell eher aufgeschmissen, auch wenn ich hier betonen möchte, dass ich mit Stuttgart bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.

Hoffentlich erhältst du dein traumauto zeitnah…

PS: mein Erlebnis der besonderen Art hatte ich vor Jahren (Jahrzehnten) mal mit VW. Vorteil bei den alten Herstellern ist halt einfach, dass es eine alternativwerkstatt zwei Straßen weiter gibt…

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Hallo,

Tut mir echt leid zu lesen was da war…

Meine Bestellung / Übergabe war von 2 notwendigen Bestellungen, einem sehr schwer zu erreichendem Berater über schlechten (wie ich finde) Service, einem kurzfristigen Standortwechsel während ich unterwegs war, bis zu 1h warten damit man mir die Karte gibt und nicht mal erklärt wie ich mein Handy verbinde, geschweige denn von einer Einweisung zu reden.

Ja ich habe mich geärgert, und in dieser Preisklasse erwarte ich ganz was anderes! Natürlich bin ich aber weit von dem entfernt was du durchmachen musst.

Was ich persönlich sagen kann und ich bitte zu beachten das ich absolut frisch in der Emöbilität bin und das was ich weis selber gelesen bzw versucht habe auf dem markt zu vergleichen.

Das Auto ist top und aktuell für den Preis sehr interessant. Ich würde dir nicht raten vonTesla abstand zu nehmen. Das Auto kann nichts dafür. Das fahren macht sehr viel spas und was ich so gelesen habe ist grundsätzlich wenn er läuft dann läuft er und du musst dich auch nicht mit dem service herumärgern.

Ich hoffe das hilft dir weiter!

LG und viel Erfolg

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Ob es ein Trost ist???

Das ist schon eine arge Geschichte, da ist so ziemlich alles schiefgegangen. Mein Beileid. Sehr schade.

Die Auslieferung wäre vielleicht auszuhalten gewesen und kommt ja nur einmal alle paar Jahre vor :slightly_smiling_face: und war vielleicht ein Einzelfall. Meine beiden bisher waren tadellos. Bei der zweiten vor ein paar Monaten war ein kleiner Kratzer, der 2 Tage später beim Bodyshop in meiner Nähe ambulant ohne Termin in einer Minute rauspoliert wurde. Das war kostenlos, auch für Tesla („dafür schreiben wir keine Rechnung an Tesla, das kostet mehr Zeit als das polieren“).

Aber danach hängt vieles vom SeC ab und Deiner scheint schlecht zu sein. Liest man öfter hier im Forum, dass in DE sagen wir mal nicht alle gut sind. Vielleicht hast Du eine Alternative? Ein paar km mehr lohnen sich vielleicht.

Hilft Dir zwar nicht viel, aber mit dem SeC Graz/AT bin ich bisher immer top zufrieden gewesen und wüsste weder beim Bestellprozess noch beim Service irgend was zu meckern. Und nur ein paar km entfernt (sorry, ich hör schon auf). Will sagen, auch da hast Du wohl Pech gehabt, vielleicht hilft wirklich ein Wechsel, falls möglich. Oder mit den Leuten vor Ort reden. Das hilft zumindest in AT fast immer besser weiter als Papier oder Emails.

Gerne hier berichten, wie es weitergeht. Und ein :+1: und ein :crossed_fingers:

Die Raten würde ich - jedenfalls einstweilen - einstellen, aber besprich das mal mit Deinem Anwalt. Keine Leistung, keine Nutzung, vielmehr nur Mängel und Ärger = keine Raten bzw. Nutzungsausfall.

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