Ängste der Nachbarn wegen Wallbox und Blackout

Es waren unglückliche Umstände und vielleicht auch ein Anwenderfehler, die mich zum Nachkaufen der Sicherungen zwangen, egal wie ihr mich foltert, es gibt keine weiteren Details :smiley:

Aber per Definition der Wiener Netze hat man auf Netzebene 7 eine Netznutzung von max. 10kW, deswegen soll man in Wien ja auch die Wallbox auf 9kW runterregeln.

Gibt’s es tatsächlich noch Hausanschlüsse mit diesen alten Schmelzsicherungen ? :slight_smile:
Bei mir kommt das Erdkabel ins Haus und wird mit einer 63A Schmelzsicherung abgesichert, auslösen würde dann aber der 35A SLS Automat im Sicherungskasten der vor dem Stromzähler angeschlossen ist

Geht realistisch auch ohne Lastmanagement so lange es nicht noch mehr Elektroautos werden, aber um die Hausgemeinschaft zu beruhigen und um es zukunftssicher zu machen würde ich es persönlich gleich richtig machen mit einer geeigneten Wallbox. Den Stromanschluss muß man dafür bestimmt auch nicht erhöhen

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Also bei uns sind 100A Schmelzsicherungen am Hausanschluss und der Netzbetreiber hat uns 100A Gleichzeitigkeit genehmigt…

Geht natürlich nur mit dynamischem Lastmanagement. Real ist bei <60A für die Wallboxen Schluss, weil der Zähler hinter dem die hängen da am Limit ist. Mehr als 80A Gesamtlast würde ich auch nicht machen damit Puffer ist für Spitzen.

Also bei dem Garagenplatz zur Eigentumswohnung würde ich einfach umsetzen was zulässig ist. Bedenkenträgern würde ich nur entgegnen, dass es nicht gefährlich sein kann, da zulässig, Ende.
Warum sollte man das diskutieren? Die Anderen können ja einfach vor ihrer Türe kehren.

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Also ich finde das extrem viel für ne Wohnung. Das ist der Wert den du hier bei nem EFH dazu bekommst. Jedes weitere A kostet dann umgerechnet 1.100€ Aufpreis…

Wobei, wenn man 3phasig 8A am Stellplatz hat, dann reicht das doch zu 99% locker aus? Lädt halt etwas länger, aber is jetzt keine Tragödie.

Ich finde die 15kw auch sehr wenig, allerdings muss man die Gesamtsituation kennen…
Wir haben z.B. eine Wohnung in einem 3 Familienhaus, welches als einzige Energiequelle Strom benötigt - zum Heizen eine Wärmepumpe, für Warmwasser hat jede Wohnung einen 27kw Durchlauferhitzer. Dieser zieht nicht immer Volllast, da die Durchlaufmenge und die Kaltwassertemperatur den Strombedarf beeinflussen.
Wenn man also an Tagen wie heute (Frosttemperatur) seine Plätzchen backt, und ein Kind währenddessen duscht und dann das Auto mit 11kw lädt, wird es „dünn“ oder wie der Elektriker meint, dann heizt die Zuleitung ins Haus mit…

Wir haben deshalb vor 3 Jahren unseren Hausanschluss erhöhen lassen und mussten auch das Kabel in der Strasse tauschen lassen (ca. 100m mit Kernbohrung ins Haus) - das war am Ende nicht viel teurer als ein Lastmanagement zu installieren. Ist aber bei großen WEGs sicher nicht so leicht umsetzbar…

Mir ging es jetzt mehr darum darzustellen, das ein Pauschalaussage ob 15kw für eine Wohnung zu viel oder zu wenig ist, ohne weitere Details schwierig ist.

Viele Grüße

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Zu viel gibt’s bei Stromkapazität nicht… solange man nicht nach Leistungspreisen abgerechnet wird.

Diese Probleme kenne ich.

  • Wie wichtig ist Euch, dass das Auto in 4-5 Stunden wieder voll aufgeladen ist?
  • Gibt es weitere Interessenten an einer Wallbox Lösung?

Weil ich finde es schlimmer, wenn jeder jetzt im Haus nacheinander anfängt seine eigenen 11kW Lösungen hinzubauen anstatt eine vernünftige Lösung mit Lastmanagement zu installieren, die aber im Moment vermutlich niemand alleine zahlen will und die am besten auch irgendwie „erweiterbar“ sein muss.

Denn mehrere 11kW Wallboxen ohne Lastenmanagement sind definitiv problematisch.

Meiner Meinung nach wäre ein sinnvoller Zwischenschritt erst mal eine 1 phasige Lösung zu installieren, die dauerhaft 3,6kW bietet und mit Euerem Stromzähler verbunden ist. Wenn Ihr nicht täglich hundert Kilometer oder mehr fahrt, kann das Auto in 10 Stunden einen großen Akku zu 50% laden. Klar die Ladeverluste sind etwas höher, aber den Bewohner würde man etwas die Angst nehmen, auch wenn sie oft unbegründet ist.

Ich habe mir zumindest vorgenommen, so etwas in der nächsten Eigentümerversammlung vorzuschlagen. Eine WEG Wallbox Lösung bei ist bei uns im Moment nicht möglich und auch viel zu teuer, damit nur ich alleine dann mein Model 3 damit auflade.

Der Erste, der eine Wallbox mit 11kW hinbaut, muss sie anmelden.
Der nächste, der eine haben möchte, bekommt schon Probleme damit, weil dann 22kW auf die selbe Adresse gehen.
Dies muss dann genehmigt werden.
Wenn sich beide die 11kW teilen sollen (Lastmanagement), dann ist das wohl dem Netzbetreiber nachzuweisen.

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Deshalb gilt für Mehrparteienhäuser: Der erste baut besser etwas was hochskaliert bis zum Vollausbau, ansonsten kauft er immer zwei mal…

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