Bei meiner letzten Urlaubsfahrt über die A7 musste ich sehr häufig im Stau auf der linken Seite über die Begrenzung fahren, um eine Rettungsgasse freizuhalten. Jedesmal ging das fürchterlich laute Gepiepe los, und es erfolgt ein Lenkeingriff.
Gibt es eine Möglichkeit dieses schrecklich nervige Gepiepe abzustellen?
Das mag ja sinnvoll sein, wenn man beim Fahren eingeschlafen ist.
Ich möchte allerdings selbst entscheiden, ob ich das aktiv haben will.
Kannst du abschalten jedoch nicht dauerhaft- das ist Vorschrift bei aktuellen Autos
Die Notfall-Spurhaltekorrektur ist zu Beginn jeder Fahrt automatisch aktiviert. Und damit auch das „nervige Gebimmel“. Du kannst sie für die aktuelle Fahrt allerdings auch ausschalten.
Fahrzeug > Autopilot > Notfall-Spurhaltekorrektur - „Blauen Schieber“ auf aus.
Ich habe das bei mir auf nur warnen gestellt. Bimmelt dann zwar immer noch, greift mir aber nicht mehr ins Lenkrad. Ich habe bisher tatsächlich noch nie eine begründete Warnung bekommen, aber ganz oft Fehlwarnungen, besonders wenn ich in Kreisverkehre einfahre, oder eben bei Rettungsgassen.
Danke für eure Tipps, ich werde mich daran gewöhnen müssen, das immer auszuschalten. Berechtigt eingreifen musste das System bei mir auch noch nicht. Meine Nerven sind extrem angegriffen, wenn das Ding losbimmelt.
Man gewöhnt sich dran, nervig ist es aber immer noch.
Kameras vorne abkleben! Funktioniert! Hab ich seit 2 Wochen so, Gebimmel ist weg.
Wenn ich langsam im Stau mitrolle und dabei über die Linie fahre, um eine Rettungsgasse zu bilden, meckert der Tesla niemals. Warst du evtl. mit einer etwas höheren Geschwindigkeit unterwegs?
Notfall-Spurhaltekorrektur:
Die Notfall-Spurhaltekorrektur funktioniert, wenn Model 3 mit einer Geschwindigkeit zwischen 64 und 145 km/h auf Straßen mit klar sichtbaren Spurmarkierungen, Bordsteinen usw. fährt.
Spurhaltekorrektur:
Die Spurhaltekorrektur funktioniert nur bei einer Geschwindigkeit zwischen 64 und 145 km/h auf Straßen mit eindeutig erkennbaren Fahrbahnmarkierungen.
Lenkeingriffe:
Zudem muss die Geschwindigkeit zwischen 48 und 140 km/h betragen.
Die Geschwindigkeiten sind gelogen. Ich habe das Regelmäßig im Kreisverkehr, und ich fahre bestimmt nicht mit 64 im Kreis. Und auf der Autobahn bimmelt er auch bei Schrittgeschwindigkeit.
Mich hat das Ding schon ein paar Mal gerettet
Hi
Ich gehe mal davon aus, dass du mit „gelogen“ nicht mich persönlich meintest
Habe lediglich die Angaben aus dem aktuellen Handbuch kopiert.
Aber interessant finde ich es schon, dass ich z.B. (wegen Baustellen) fast täglich auf der A27 und anschl. auf der A1 kurzzeitig im Stau stehe und niemals weder Benachrichtigungen noch Lenkeingriffe erhalte, wenn ich die Linie überfahre, um eine Rettungsgasse zu bilden. So auch in Bremen (aber dort keine Autobahn).
Evtl. ortsabhängig… verschiedene Konfigurationen im Auto… ich weiß es leider nicht, warum die Beobachtungen so unterschiedlich sind.
Sofern du dir die zahlen nicht selbst ausgedacht hast, meine ich damit nicht dicht. Wenn du die aus dem Handbuch hast, ist der Lügner derjenige der die Zahl ins Handbuch geschrieben hat, oder vielleicht auch jemand in der Unternehmenskette davor.
Ich habe die Lenkeingriffe übrigens abgeschaltet nachdem er mich gleich bei meiner ersten Fahrt auf einer Autobahnauffahrt in der Kruve zum Beschleunigungsstreifen, direkt auf die Rechte Spur in einen LKW Schicken wollte, und ich stark gegenlenken musste. Zum Glück muss man das Eingreifen nicht vor jeder Fahrt neu abschalten.
Bei der Rettungsgasse kommt die Warnung manchmal und manchmal nicht. ich konnte da noch kein Muster erkennen. Wechselt auch im selben Stau hin und wieder.
Im Kreisverkehr habe ich das etwa alle 2 Wochen einmal. Und ich bin mir ziemlich sicher das ich innerorts nicht mit über 60 km/h in einspurigen Kreisverkehren fahren.
Manchmal habe ich es beim Einfahren in den Kreisverkehr, meistens wenn ich mitten drin bin. Aber nie beim Ausfahren (vermutlich weil ich da blinke).
Beispiel Kreisverkehre:
Das Gebimmel ist das absolut nervigste „Feature“ bei Tesla. Fahre auch eher weiter links auf der AB und muss mich damit abfinden.
Gab einen ähnlichen Thread hierzu bereits…
Nachdem das jüngste Update auf 2025.14.7 wieder keine Verbesserung gebracht hat:
BITTE BITTE BITTE bring doch jemand der sogenannten Notfall-Spurhaltekorrektur bei, dass das Überfahren der Linie mit dem Außenspiegelgehäuse KEIN Notfall ist, sondern es 100 gute Gründe gibt, mehrfach am Tag äußerst rechts oder links zu fahren. Ich wäre mit dem nervtötenden Gepiepse einverstanden, wenn ein komplettes Rad den äußeren Rand der Linie verlässt, aber doch nicht einen gefühlten Meter vorher, als wäre die Linie selbst ein steiler Abhang.
Danke für Euer Mitgefühl.
Eine Bekannte von uns hat nach einer Probefahrt mit einem M3 kein Tesla gekauft, weil sie sich „bevormundet und gegängelt“ gefühlt hat.
Ich kann das nachvollziehen. Auf der Autobahn, rechte Spur, ein Auto fährt zügig auf den Beschleunigungsstreifen (von rechts): da kannst du sicher sein, dass die Karre piept wie verrückt und eine Vollbremsung macht. Ich fahre jetzt schon lange vor Autobahnauffahrten auf die linke Spur, damit das Generve nicht stattfindet. Die Frage ist: Sicherheit oder Bevormundung?
Die Antwort ist klar: Sicherheit. Entgegen aller Annahmen verfügen unsere Teslas nicht über „Intelligenz“, die Flexibilität ihrer „Steuerungslogik“ ist limitiert.
Das Problem wird eher durch die folgende Frage beschrieben: „Hält sich der Auffahrende Verkehrsteilnehmer an die StVO?“
Das gleiche Problem beim Spurwechsel zum Überholen. Die Beachtung der StVO, dass derjenige warten muss, der die Spur wechseln will, wird ja ebenfalls häufig missachtet.
Wer bevormundet hier nun wen? Das defensiv fahrende Auto, für welches Sicherheit oberste Priorität hat - oder der aggressiv gegen die StVO verstoßende Fahrer?
Und jetzt ist der unschuldige sich korrekt verhaltende Verkehrsteilnehmer schuld oder bevormundend?
Das sind für mich die Folgen einer verkehrten Welt mit einer ungesunden Ellbogenmentalität, anstelle gegenseitiger Rücksichtnahme.
Maximal dümmliche Bevormundung:
Man gibt einem leicht in die eigene Fahrbahn ragenden Fahrzeug etwas mehr Raum und touchiert dabei die durchgezogene Linie - Der Tesla macht Alarm und lenkt gegen.
Man touchiert in der Baustelle eine weiße Line innerhalb der gelben Linien - Der Tesla macht Alarm und lenkt gegen.
Die Sonne leuchtet in bestimmtem Winkel durch die Leitplanken, der Schattenwurf erinnert entfernt an eine durchgezogene Linie - Der Tesla macht Alarm und lenkt gegen.
Nach Schneefall hat sich durch den Verkehr eine linienähnliche Struktur aus Schnee gebildet die aber nichts mit den Fahrbahnmarkierungen zu tun hat - Der Tesla macht Alarm und lenkt gegen (besondes geil bei Glätte)
Beim Kolonnefahren auf breiten Spuren macht man eine minimal ambitionierte Lenkbewegung zur Seite (innerhalb der eigenen Spur)
- Der Tesla denkt mann verreißt das Lenkrad, macht Alarm und lenkt gegen.
Obwohl ich bei längeren Strecken diesen Assistenten immer ausstelle hat er bei mir in den letzten 3 Jahren bestimmt 1000x zugeschlagen und es war NIE ein Notfall!
jetzt wird man Ihnen vorwerfen, ein Ludit und fortschrittsfeindlicher Höhlenmensch zu sein …
Ich drehe jedes Mal alle drei nervigen Einstellungen, wenn ich im Auto sitze. Das hält das Auto aber nicht davon ab, laut zu schreien und gegen mein Lenkrad zu treten, wenn ich den Autopiloten nicht benutze. Zumindest hat es bisher nicht angefangen, auch noch eine Phantombremsung zu machen.
Vielleicht wird mein Albtraum mit dem nächsten Update ja Wirklichkeit
made my day