Ich weiss nicht, wie es in DE aussieht, aber bei uns in der Schweiz gibt es noch die " Vorläufige Verkehrsbewilligung". Heisst soviel wie: man macht einen Versicherungsnachweis, eine Kopie vom Fz Ausweis und sendet dann alles quittiert von der Post an das Strassenverkehrsamt. Damit hat man sein Fahrzeug eingelöst auf dem Postweg.
Glück gehabt. Vereinbarte Termine finden bei uns statt. Hatte mich gerade schon mit der Onlinezulassung beschäftigt. (PIN für den Ausweis suchen)
Ich hätte morgen einen Zulassungstermin in Remscheid gehabt. HIer ist es eh schon schwer Termine zu bekommen.
Jetzt wurde er gerade abgesagt. Kein „unnötigen“ Termine mehr… so lautet der Text…
Ich bin stinke sauer… Ich will ein Auto zulassen und nicht die Beamtin küssen!!
Am Donerstag ist Termin zur Abholung. Ich werden meine SChilder vom aktuellen Wagen abmachen und damit den Wagen holen… ich lasse jetz nicht den bezahlten Wagen Monate bei Tesla stehen …
Evtl. mit dem Arbeitgeber sprechen, daß der Ihnen bescheinigt, daß Sie das Auto beruflich zwingend brauchen und ohne Auto Ihren Job verlieren würden. Dann ist der Termin nicht „unnötig“, sondern lebensnotwendig für Sie.
Du willst echt mit einem unversicherten Wagen rumfahren? Dir ist aber bewusst, dass ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz in Deutschland strafbar und mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet werden kann? Mal davon abgesehen, dass hier dann auch eine Urkundefälschung vorliegt.
Ich habe da so ein leises Gefühl, dass das nicht funktionieren wird.
Definiere „lebensnotwendig“, also wer stirbt genau ohne Auto?
Vielleicht ändert sich deine Meinung ja beim Anblick der Dame? 
Jetzt im Ernst: hast Du nicht irgendeine(n) hochbetagte(n) Verwandte(n), die/der unbedingt von Dir gefahren werden muss, um irgendwohin zu kommen? Ein Taxi ist ja schließlich teuer…
Jedenfalls würde ich zur vereinbarten Zeit an der Zulassungsstelle erscheinen und jammern, dass du den Wagen unbedingt brauchst. Wie hast Du die Absage erhalten? Per Post / Mail? Liest man ja nicht regelmäßig…
Vom Fahren mit einem anderen Kennzeichen würde ich allerdings eher abraten.
Die Fahrten von und zur Zulassungsstelle sind erlaubt, allerdings nur innerhalb eines Bezirkes. Aber einen Auto-Anhänger zu leihen dürfte (sofern man eine Hängerkupplung hat oder jemadnen mit einer kennt) eher ein geringeres Problem darstellen.
Heutzutage ist ein Job schon „lebensnotwendig“, daher sollte eine Bescheinigung vom Arbeitgeber schon ausreichen.
Wenn noch irgendwer wissen will, wieso die Menschheit in Krisensituationen nicht funktioniert - hier ist ein weiterer Beweis 
Würde ich dazu sagen was ich im Kopf habe, ein Moderator müsste mich aussperren.
In der derzeitigen Situation so eine „Begründung“ für die Abholung eines Luxusgegenstands herbeizulügen grenzt schon an vorsätzliche Körperverletzung. Der Aufruf dazu geht schon in dieselbe Richtung.
Ich hoffe, dass der Konjunktiv nicht mal ansatzweise der Realität entspricht.
+1
Aber mit Sicherheit nicht mit einem Kennzeichen von einem zugelassenen Fahrzeug, das ist schlicht und ergreifend eine Urkundenfälschung und Verstß gegen das PflVersG.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Hier kommen manche Leute auf Ideen… 
Vollkommen richtig, diese Strecke darf sogar ohne Kennzeichen, bzw. mit abgestempelten Kennzeichen gefahren werden.
…weiterhin dennoch nicht mit einem Kennzeichen von einem anderen zugelassenen Fahrzeug.
Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten. Man kann sich von der Zulassungsstelle vorab ein ungestempeltes Kennzeichen zuteilen lassen und wenn die eVB des Versicherers für solche Fahrten gültig geschrieben ist, dann kann man das machen. Aber auch nur innerhalb des Zulassungsbezirkes bzw. angrenzenden .
Wir reden hier aber von einem Kennzeichen eines Fahrzeuges, welches zugelassen ist. Das geht nicht und ist eine Straftat !
Hast Recht, so eine „Ausrede“ ist nicht angebracht. Möchte die Idee hiermit zurücknehmen, es wäre egoistisch so zu argumentieren (man würde auf einer Zulassungsstelle damit aber wohl auch kaum durchkommen).
Abgesehen davon dürfte es durchaus auch in den Zeiten von Covid-19 ältere Menschen geben, die zum Arzt etc. gefahren werden (müssen).
Wie dem auch sei: dass eine Zulassungsstelle wg. Corona Termine absagt, kann man für angemessen halten oder nicht. Dort geht das einfach mal so. Jede Kassiererin bei ALDI trägt aber imho ein höheres Risiko als Sachbearbeiter auf einem Amt, da an Supermarkt-Kassen Geld von zig Kunden + Ware mit glatten Oberflächen angefasst werden. Und nein: es werden nicht nur lebensnotwendige Gegenstände verkauft, auch heute nicht.
Aber da kann man lange diskutieren, wer welches Risiko trägt und was geschlossen / offen bleiben sollte.
Dass die Versorgung mit Lebensmitteln systemkritischer ist als die Zulassung von Fahrzeugen halte ich für kaum diskutabel.
Es ist ja wohl vollkommen klar, das alles geschlossen werden muss, dass nicht absolut essentiell zum überleben ist. Und dazu gehört eine Zulassungsstelle definitiv nicht dazu, das sollte sogar eine der ersten Sachen sein die geschlossen werden.
Das Kassiererinnen im Aldi mehr gefährdet sind sollte wohl auch klar sein aber die kann man einfach nicht schließen.
Wer bei sowas wütend wird und das nicht verstehen kann, der ist meiner Meinung einfach nur ein egoistisches Arschl… das nur auf seine eigenen Interessen beruht.
Ist doch SCHEIß FUCKING egal ob du dein Auto heute morgen oder in 2 Monaten bekommst.
Es gibt viel wichtigere Dinge im Moment.
Sorry für die Wortwahl, aber bei manchen Menschen kann man einfach nur den Kopf schütteln.
Danke!