85er Akku: Reduzierung der Ladeleistung seit 2019.20.1 (Teil 1)

Also bei obigem, denke ich koennten die sich vor lauter Wandlungsklagen nicht mehr retten. Sei es drum, wenn meine Bank oder Versicherung die Bedingungen aendert, habe ich ein Sonderkuendigungsrecht und vor allem eine Wahl. Die haette ich beim 2019.20.1 Update auch gerne gehabt, dann wuerde ich heute noch mit dem vorherigen rumgurken.

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Wer nicht klagt, hat in D leider immer verloren. Mein Nachbar hatte keine Schaeden und hat 20% vom Kaufpreis bekommen. Ich habe nur die Moeglichkeit, die grandiosen Sehenswuerdigkeiten an den SUCs noch laenger zu geniessen. Besten Dank TSLA-Aktionaer

reden … ja „worst case“ aber durchaus möglich , die "ersten tragen immer mehr Risiko.
Zwischen Startup Risiko und rueckwirkender Manipulation, um Garantie nicht erbringen zu muessen, ist ein ziemlich grosser Unterschied.

Ich hatte vorher eine E-Klasse , W212 mit AMG Paket , nach 2 Jahren einen Riß im Sitz keine Kulanz … , mehrfach in der Werkstatt (bis 4 Wochen) wegen Rußpartikelfilter, als Ersatz einen C180 … bei 5000Km pro Monat , lächerlich , alle 25tkm neue Beläge und Scheiben vorne , alle 50tkm rundum , aktuell habe ich bei 205tkm immer noch die gleichen Beläge und Scheiben bei ca. gleichem Fahrstil (~230-700wh/km) , bin also nicht „Spaßfrei“ , das zeigt mir das die herkömmlichen Hersteller auch „Abzocke“ beim Verschleiß betreiben und bewußt billige Komponenten einbauen um möglichst oft zu wechseln.

Alles in allem gibt es keine Alternative , ja die Ladekröte bei unseren Oldies ist ärgerlich , ich hoffe die neuen Akkus sind besser.

Edit : und bleiben besser , hatte in Wismar (V3 ) ein M3 neben mir 16-80% in 9 Minuten

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was sind 20% , nach welcher Zeit , KM Leistung , von welchem Basispreis?
das was VW „freiwillig“ als Teilstaatsunternehmen von einen staatlichen Gericht zahlen mußte ist korrekt ?

Wie gesagt early Adopter tragen ein gewisses Risiko … würdest Du heute einen Lucid kaufen ? ich nicht !

da off-topic — offline weitergeführt

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Er hat eine bessere Ladekurve, Geschwindigkeit einzieht sich jetzt meiner Kenntniss

Schau mal hier: Tesla releases new 85 kWh battery pack for Model S/X — not for sale yet | Electrek

Und hier siehst Du die Ladewerte: Neuer 85er Akku? - #62 von segwayi2

Findest Du unter diesem Faden

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Ich habe das Angebot für einen Batterietausch für mein S75 angefordert, da er auch in der Spitzenladeleistung limitiert ist und ich auf meiner typischen Strecke von 900 - 1.000 fast eine Stunde länger brauche als vorher.
Allerdings bringt das nicht wirklich etwas, die 19.000 Euro (unter Berücksichtigung von 9.000 Euro Pfand für die alte Batterie) auszugeben, weil Tesla mittlerweile nicht mehr garantiert, dass mit der neuen Batterie auch die Ladeleistung wirklich wieder die alte ist.
Viele Grüße

Dirk

Moin Eckhard
Soll heißen, der neue Akku kostet 28 000 Euro?
Alter Schwede!
Ja klar, die Verkabelung hat such ja auch in den Jahren geändert, sicher auch der Umschalter und die Lader.
In Summe macht das keinen Sinn. Ich fahre meinen S dann noch so lang, bis ich Sinn in einer Neuanschaffung sehe und dann schauen wir mal.
Ich mag das Model S und die Ladereduzierung stört mich nur gaaanz wenig. Als Firmenwagen im Außendienstbereich, wie geplant, kommt er aber nicht in Frage. Man hört ja auch schon begrenzten 100D. In sofern…wir werden sehen…3 Jahre kann er noch mindestens.
Mal nebenbei…wenn der Tesla im Neuzustand die jetzige Ladeperformance gehabt hätte, hätte ich ihn trotzdem gekauft . VG Uwe

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Richtig. Inklusive Einbau sind es knapp 30.000 Euro, wenn man die alte Batterie behalten will, ansonsten sind es gut 19.000 Euro.
Geändert haben sollte sich von der Hardware nichts, es ist ja im Prinzip einfach nur ein Austausch der Batterie, ohne Änderung an den Komponenten.
Du hast vollkommen Recht. Ein Austausch macht keinen Sinn.

Sollte das bei den 85-ziger Batterien auch so sein, dass sich durch eine neue Batterie keine positive Veränderung bei der Ladekurve ergibt, ist der Austausch (auf Garantie) nur sinnvoll, wenn die Batterie kaputt ist.

Ansonsten muss man sich juristisch mit Tesla auseinandersetzen, um klären zu lassen wie weit Tesla in das persönliche Eigentum eingreifen darf, um seine Interessen zu schützen.

Dazu sind ja einige Verfahren am Laufen, so dass die Kläger hier bald Klärung haben, profitieren werden diese allerdings alleine davon, denn jeder muss selber klagen, um sein Recht zu bekommen.

Viele Grüße

Dirk

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Hätte eventuell jemand von Euch, welcher bereits den Rechtsweg beschreitet, eine „Beweisführungssammlung“, z.B. fleet-Ladestatistiken vor/ab 2019.20.1, die er per PN teilen könnte?

Mit Klick auf die Versionsnummer kann man ein und ausblenden

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Danke feif,

Aber in dieser Statistik sieht man beim S85 keinen Knick in der Ladekurfe ausser bei der Version 2020.16. Das Problem des „tapering“ (stärkere Abname der Ladeleistung hat bereits letztes Jar begonnen…
Gibt es andere Beweise? Ich bin ebenfalls daran, eine Klage vorzubereiten…aus den gleichen Gründen wie oben bereits vermeldet.
Ich bin der Meinung, wir alle sind mit dem Kauf des Fahrzeuges ein gewisses Risiko eingegangen und können das aber auch akzeptieren. Ich hätte kein Problem, wenn meine Batterie nach 240kkm nur noch eine Restkapazität von 70% hätte. Das Risiko sind wir alle eingegangen. Ich weiss aber mit relativ grosser Sicherheit, dass wir hier brandschwarz angelogen werden.
Diese Batterien haben entweder:
a) ein Designproblem mit Bereich der Wärmeabfuhr oder
b) ein grösseres SW Problem, welches Tesla noch nicht mal bemerkt hat oder einfach nicht mehr beheben will.

Ich habe lange bevor die Reduktion kam, festgestellt, dass meine Auto während dem Laden nicht mehr richtig vollgas kühlt, so wie früher und 2x eine Diagnose bezahlt, wo man mir bestätigt hat, dass alles in Ordnung sei.

Wie gesagt, ich kann mit Risiken umgehen (auch wenn diese eintreffen). Aber nicht, wenn ich angelogen werde. Leider ist es so, dass ich bereits mehrmals angelogen wurde und dies nur nachweisen konnte, weil ich viele Unterlagen behalten und präsent habe.

Ich wäre also ebenfalls froh, um Statistiken, welche belegen, dass genau mit einem SW Release das „tapering“ begonnen hat und zwar nicht nur bei mir.

Besten Dank

Heinz

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Ich finde, man sieht da genug.

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@ruffieuxh Ich kenne die Seite vom teslalogger Projekt bin aber nicht der Diagrammersteller.
Letzlich ginge es ja vor Gericht um genau Dein Auto und nicht die Flotte. Ergo bleibt nur akribisches Aufzeichnen der jetzigen Ladezeiten am SUC und dies wird der Grossmaul-Werbung vor Vertragsabschluss gegenuebergestellt. Die Diagramme koennen m.E. einem Richter helfen, zu verstehen, dass ein Swimmingpool sich langsamer fuellt, wenn man einen duenneren Schlauch nimmt und den Hahn nicht mehr so weit aufdreht und frueher zudreht.
Besten Gruss
Feif

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Danke feif,

Selbstverständlich habe ich alle notwendigen Aufzeichnungen. Nur nützt das gemäss Anwalt noch nicht viel. Ich werde beweisen müssen, dass die Reduktion der Ladeleistung einen kausalen Zusammenhang mit einer SW Änderung hat und NICHT durch normale Alterung der Batterie hervorgerufen wurde.
Da würde es natürlich helfen, wenn eine möglichst grosse Population mit gleicher Batterie das gleiche Problem feststellt nach einem bestimmten SW Update.

Schöne Grüsse

Heinz

Es gibt auch Fahrzeuge, die Updates nach 2019.12 gemacht haben, von der reduzierten Ladeleistung betroffen waren, und jetzt wieder mit 2019.12 rumfahren, mit der alten Ladekurve. Und richtig gute Aufzeichnungen haben die auch. Vielleicht möchte von diesen Personen ja jemand mit dir in Kontakt treten.
Ich werde diese Personen weder öffentlich noch halböffentlich (per PN) nennen, der Kontaktwunsch muss von diesen Personen ausgehen.

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Also ich denke, das BMS ist ein Stueck Software welches via „Max Charge“ der Ladestation mitteilt, wieviel Leistung es maximal haben will. Die Batterie selbst ist dumm wie Brot egal wie alt, ergo ist einzig und allein die Software der beeinflusssende Faktor , wenn es darum geht ,der Ladesaeule den Strombedarf zu senden. Ein Beweis waere doch eine Rueckruestung der Software so wie Florian500 schreibt. Wahrscheinlich brauchen wir einen der bis zum EuGH geht , um das Recht auf Update-Ruecknahme bei OTA Updates herstellerunabhaengig zu erstreiten.

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Mir geht es auch nicht mal um mein eigenen Vorteil. Das Auto einfach verscherbeln wäre wohl am besten fürs Gemüt und dem Geldbeutel. Aber ich möchte gern erreichen, dass diese Updates nicht zum Nachteil des Kunden gemacht werden und das man eine Wahl hat. Man müsste vorher wissen was das Update macht. Und wenn es etwas sicherheitsrelevantes ist, dann muss das auch vorher kommuniziert werden.

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Und selbst dies - ohne mit arglistiger Taeuschung zu arbeiten - wird schwierig.

Ich würde dem Käufer jedenfalls nicht erzählen, wie mir Tesla erzählt hat, dass er 402km (oder was das original war) weit kommt und in 40min auf 80 lädt. Wobei letzteres ja bei bei mir fast 1 Jahr lang stimmte.