Elon Musk und jb straubel sagten aber,das die Reichweite ca 320 KM betragen sollte.
Was ja leider weniger ist,als beim Model S.
Sehen wir was kommt.
Oder hat jemand andere Infos?
Elon Musk und jb straubel sagten aber,das die Reichweite ca 320 KM betragen sollte.
Was ja leider weniger ist,als beim Model S.
Sehen wir was kommt.
Oder hat jemand andere Infos?
Hmm, ich versuche mal vorsichtig mit einem Vergleich anzufangen: Grundsätzlich bin ich ein ziemlicher Oldtimer-Freak und habe auch ein paar alte Autos darumstehen - nehmen wir z.B. meinen 64’er Opel Admiral mit 2,6l 6-Zyl.Grauguß-Motor, letzte Evo-Stufe einer Vorkriegskonstruktion mit oben hängenden Ventilen, seitlicher Nockenwelle und (Hydro-)Stößelstangen und 100 Kat-losen PS - damals das größte Auto das in Deutschland gebaut wurde (2x5m, wie ein MS) - verbraucht heute noch bei normaler fahrweise (man kann wirklich auch heute noch ganz normal mitfahren, ist halt’ bei Vmax 170 Schluß…) „nur“ zwischen 8 und 11 Liter Benzin, mehr nicht, ehrlich ! Zwischen „modernen“ Verbrennern Autos ähnlicher Größe ist das auch nicht weniger (sieht man mal von den heute gefahrenen höheren Geschwindigkeiten und der Mehrleistung ab), woran liegt’s ? Hauptsächlich an all dem Mist der da mit angetrieben wird, ABS, Servolenkung, Klimaanlage, jede Menge lustige Sensoren, Kat-Geschummel bzw. DPF-Lügen, mal abgesehen davon daß ja heut an fast allen Autos so ziemlich jeder Handgriff elektrisch unterstützt ist, vom Fensterheber bis zum anklappbaren Außenspiegel - ich will den Sinn dieser Hilfsmittel hier nicht in Frage stellen, nur brauchen wir vieles davon absolut nicht, nimmt nur Leistung.
Ja, auch ich hab’ ein MS bestellt, dieses E-Auto ist für meinen Zweck die einzige sinnvolle Alternative, aber wenn ich ehrlich bin brauche ich z.B. keine elektrisch ausfahrbaren Türgriffe, elektrisch öffnende Klappen, elektrischen Sitzen, Sitzheizung hinten etc.etc.,
will sagen ich bin sicher daß bei entsprechenden Einsparungen in dieser Richtung bestimmt immens viel mehr „Range“ drin wäre - fällt mir die tolle Unterschrift eines anderen Forum-Mitgliedes ein: „Alle wollen zurück zur Natur - nur nicht zu Fuß“
Range bringen kann nur etwas, was durch Abstellung einspart. Aber wenn man unterwegs ist:
-fahren keine Türgriffe ein und aus
-öffnen und schließen keine Klappen
-werden nicht ständig Sitze verstellt
-klappen keine Spiegel an und ab
-werden nicht permanent Fenster hoch und runter gestellt
-kann man die Sitzheizung bei Nichtgebrauch gern abstellen
Nichts davon zwingt die Reichweite in die Knie. Und selbst wenn alles zusammen im Dauerbetrieb wäre und hoch gerechnete 1kW brauchen würde, hätten wir nach 3 Std Fahrt 3 kWh - sprich 15 km typical Range - vergeben. Immens ist was anderes
…Du hast ja recht, aber Du verstehst prinzipiell was ich meine ?
all diese tollen Features und Gadgets brauchen zwar nur manchmal Energie, müssen aber ständig mit rumgeschleppt werden. Da bin ich wieder beim alten Opel: Leergewicht 1,3 Tonnen - heute wiegt’n Golf mehr. Klar, der hat auch Airbags, aktive und passive Sicherheit etc., grundsätzlich aber auch Kilometerweise Kabel an Bord, für Fensterheber hier und da, alle möglichen Relais und und und, das wiegt mächtig.
Wenn du mit einem E-Auto ins Bergige kommst siehst du wie gleich mächtig der Verbrauch steigt, weil ja die schwere Kalesche auch die Berge hoch muß, ist ja nicht überall Flachland, und Rekuperation hin oder her, Du hast Mehrverbrauch, die Akkus müssen ja auch mit - wären Akkus 35% leichter hättest Du bestimmt 10-15% weniger Energieverbrauch (grob geschätzt, bin kein Physiker !), Rennwagen werden ja auch nicht ohne Grund leicht gemacht - das Model E soll zwar kein Rennwagen werden, aber vielleicht kann man aus ökonomischen Gründen auf das eine oder andere Gimmick verzichten ? Hey, ich bin ausdrücklich kein Moral-Apostel, habe auch’ne mechanische Armbanduhr mit Chronometer, den ich nie brauche aber trotzdem immer mitschleppe, mir geht’s um die Grundeinstellung zum Automobil, da sind alle Nutzer mittlerweile so verwöhnt daß manche ohne Navi noch nicht mal durch die Waschstraße fahren können…
Wie auch immer, ich hoffe daß das Model E genauso ein großer Coup wie der Roadster und das Model S werden, damit generell endlich umgedacht wird !!!
Gruß Conrad
Also so viele Gadgets hat das MS ja nun auch wieder nicht- keine 360° Kameras keinen Radar.etc. Und die restlichen Sensoren sind ja auch VIEL sparsamer als früher.
Aber im Prinzip hast du schon recht,wenngleich im Verhältnis der quadratisch zur Geschwindigkeit steigende Luftwiderstand sicher die signifikantere Größe ist.
Wenn ich mit meinem Roadster flott auf der Landstraße unterwegs bin, brauche ich nur 2/3 von dem was mein Model S bei zurückhaltender Fahrweise benötigt.
etwa 130 Wh/km gegen 190Wh/km
lg
Eberhard
Hallo Eberhard,
das ist genau der Punkt. Das Model S ist recht ineffizient. Ich denke mit neuen Technologien und Motoren vielleicht mit 4WD kann einiges eingespart werden
Führst Du es in erster Linie auf das Gewicht zurück ?
Für die Größe (Luftwiderstand), Gewicht ist das Model S sehr effizient, der Roadster ist auf grund des geringen Gewichts, kleine Stirnfläche in Sachen Verbrauch aber unschlagbar.
lg
Eberhard
Unser i3 braucht einen Tick weniger als der Roadster, ist eben schon etwas effizienter. Ich denke am Motor kann man noch einiges raus holen …
Beim Model S hängt die Effizienz sehr von der Geschwindigkeit ab
Der i3 hat auch „Fahrradreifen“ und einen Synchronmotor -> Sicher mit anderen Nachteilen kann man schon noch Effizienz kaufen, aber das Gesamtbild muss eben auch passen.
Ich gehöre auch zu denen, die auf das Model E als breitentaugliches Langstreckenauto hoffen.
Derzeiter Gold Standard (Schätzungen nach ADAC-Messungen und Forumsberichten): Model S. Auf Autobahn: 200km zügig fahren (130km/h), knapp 30 Min Superchargen, Akku ist auf den Etappen zwischen 15 und 80%, also ca 60kWh superchargebar genutzt, bei max 300Wh/km zügige Fahrt mind 200km. Diese 60kWh kann man mit 135kW deshalb schnell laden, weil der Akku 85kWh Gesamtkapazität hat und den hohen Strom verträgt.
In diesem Fahr/Pausen Rhytmus hat man Zwangspausen, die für mein Gefühl noch vertretbar sind.
Model E: 48kWh heißt max Ladestrom 76kW (bei gleicher Zellbelastung, im Dreisatz gerechnet), „schnell“ ladbar 15-80% = 31kWh - ebenfalls knapp 1/2 Stunde. 31kWh: Wie weit kommt Mod E bei 130km/h damit? 31kWh auf 200km Etappen bedeuten 155Wh/km Maximalverbrauch.
Oder anders ausgedrückt bei 48kWh Akku: Wie schnell darf ich auf Autobahn unterwegs sein, um mit 155Wh/km zurechtzukommen? Skepsis!!!
Bleibt nur eine Schlußfolgerung: Sie werden das Mod E mit einem größeren Akku anbieten müssen, sonst wird die Autobahngeschwindigkeit zu langsam, um einen 200km Supercharging Rhythmus zu halten.
Das Model E muss schlechter werden, als das Model S. Oder anders ausgedrückt: Das Model S muss bis zum Erscheinen des Model E einen Vorsprung haben. Wenn Model E bei Erscheinung so gut performt, wie heute Das Model S, dann könnte das Model S bis dahin ja einen 120 kWh Akku haben. Die Entwicklung schreitet ja voran.
Würden die beiden Autos später gleichwertig sein, würde sich das teurere ja nicht mehr verkaufen. Und Model S wird sicher nicht fallen gelassen, denn eine vernünftige Limousine braucht es einfach am Markt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie später nur mit Mittelklassewagen weiter machen.
Würde evtl bei einem grösseren Akku auch die Reichweite steigen?
Leider hätte ich mir etwas mehr an Reichweite gewünscht,so 400 km sollten es schon sein.
lg steve
Ob die Preise für ein Model S so sinken werden,denke mal nicht.
Spannend wäre es ja auch,ob tesla mit dem neuen Slam Projekt kompatibel sein wird?
steve
Kriegt man in den B-Klasse electric drive anstatt der 28kWh eigentlich auch irgendwie die 48kWh rein? Fertig ist die chose?
PS: Ist natürlich eine Scherzfrage: 200 bis 300kg Mehrgewicht gegenüber normaler B-Klasse (gemäß Autobild) bedeutet bei ca 550 kg max Benziner-Zuladung dann beim 28kWh B-Klasse fast Prius-Verhältnisse: Mehr als gut 300kg Zuladung dürfte der Electric drive Benz nicht vertragen - dann wiegt er mit 2000kg schon fast soviel wie ein Mod S. Also bei 500kg 48kWh Akku dürfte dann nur noch ein Hering einsteigen können: Meine Frau. .
In 4 Jahren bekommt man ein 4 Jahre altes Model S ganz sicherlich für unter 40.000,- Euro! Meines zumindest
Die Zuladung kann man leicht durch Anpassungen am Fahrwerk (z.B. stärkere Federn) erhöhen und das würde der Hersteller dann sicherlich auch machen. Man kann nicht einfach von dem Verbrenner als Vergleich ausgehen.
Ich sehe da kein Problem. Model E wird kleiner, leichter und „moderner“ (etwas effizienter in jeder Hinsicht, das summiert sich). Für die Reisegeschwindigkeit ist der Luftwiderstand entscheidend. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass der cW-Wert des Model E nicht schlechter sein wird als der des Model S, aber die Stirnfläche wird signifikant kleiner sein. Da ist einiges an Luft drin.
Ich bin fest davon überzeugt, dass in Sachen Langstreckentauglichkeit, Reichweite und Reisegeschwindigkeit Model E mindestens ebenso gut sein wird wie Model S heute. Anders kann Tesla die selbst gesetzten Ziele gar nicht erreichen (Verzehnfachung der Stückzahlen, Umwälzung der Industrie). Denkbar wäre allerdings, dass wie beim Model S mehrere Akku-Varianten angeboten werden, die sich im Preis erheblich unterscheiden, und dass nur die größte/teuerste Variante vergleichbare Langstreckentauglichkeit bietet.
Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, dass Tesla Model E so gut machen wird, wie technisch/preislich möglich, ohne künstliche Rücksichtnahmen auf Model S und seine Nische. Model S hat andere Differenzierungsmerkmale – Größe, Prestige, Ausstattung, evtl. Beschleunigung und Top Speed. Ganz sicher wird Tesla nicht die Langstreckentauglichkeit zur Differenzierung zwischen den eigenen Modellen einsetzen. Diese Dimension nutzen sie, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren und diesen anzustacheln!