ich habe seit Februar 2023 einen MYSR, zuvor schon e-up! und e-Golf.
Hatte bisher immer über enelx mit dem großen Tarif im Ort bei uns geladen, diesen Tarif gibt es ja leider nicht mehr.
Daher muss ich nun daheim laden, da bei uns die Kosten einfach viel zu hoch sind …
Ich suche einen Typ 2 auf Schuko Ladekabel, damit ich bei mir in der Garage laden kann. Aktuell lade ich mit dem Tesla Ladekabel mit einem 10 Meter Verlängerungskabel, das ist mir aber einfach zu heiß.
Kennt jemand dieses hier von Voldt und kann mir seine Erfahrung mitteilen? Das war jetzt das einzigste, was ich mit 15 Metern finden konnte.
Puuh, Dauerladung auf Schuko ist eh so eine Sache, zu der ich nicht raten würde.
Zwingend im Auto oder auf dem Ladegerät auf 10 A runterregeln, das wären aber dann max. 2,3 kW Ladeleistung.
Schätze, dass du bei 15 m Kabellänge einiges an Verlusten haben wirst und würde die effektive Ladeleistung bei 1,5 kW sehen.
Wenn du daheim einen Tarif von z. B. 30 Cent je kWh hast, musst du dann effektiv 40 Cent zahlen, damit 1 kWh als Energie im Akku ankommt.
Damit bist du schon fast beim öffentlichen Laden an einer AC-Station. Vllt. erlaubt dir dein Wochenplan regelmäßige Ladestopps an AC-Ladern, und dann und wann auch DC.
Ging bei mir auch 3 Jahre ohne Probleme.
Bei einer neueren E-Installation kein Problem.
Du kannst auf die blaue CEE Steckdose umrüsten, und dann eine Verlängerung mit der blauen CEE Stecker/Kupplung verwenden. Das ist dann völlig unproblematisch.
Warum?
Wenn du mit den max 13A des Tesla Ladeziegels ein Problem hast, dann auf jeden Fall auch bei 10A.
Warum glaubt jeder, das 13A (oder 16A) grenzwertig ist, aber 10A nicht?
Du schätzt.
Ich weiss, das ein Kabel 3x1,5mm^2 bei 16A genau 5,8W Verluste pro Meter hat.
Auf 15m sind das 87W. Da bleiben dann von den 3,7kW genau 3,613W über.
Bei 10A sind es immer noch 2,27W/m, also 15x2,27=34W
(gerade nachgerechnet)
Und beides ist überhaupt kein Problem für das Kabel bzgl. Wärmeentwicklung.
Lötzinn.
Bei 16A und 15m verlierst du 87/3700=2,35%
Bei 10A und 15m verlierst du noch 34/3700=0,92%.
Bei 10A lädst du länger. Da hast du dann längere Zeit die Verluste.
Kommt fast aufs Gleiche raus.
Ausserdem verbrät der Bordcomputer mehrere 100W wenn das Auto wach ist.
Das haut wesentlich stärker rein.
Mein Tip:
Einfach das UMC2 Ladeadapter mit den ungedrosselten 13A verwenden.
Beim ersten Laden kann man mal nach 15min und 1h alle Steckverbindungen ‚anfassen‘.
Wenn da nix merklich ‚heiss‘ wird, dann kannst du bedenkenlos so laden.
Die Kabel machen nie Probleme.
Wenn es Probleme gibt, dann mit alten Steckdosen die oxidierte/ausgeleierte Kontakte haben.
Bei neuwertigen Komponenten hat man keine Probleme.
Auf einer Ader 17W.
Aber auf der zweiten Ader (Null) auch noch einmal 17W.
In Summe bei 16A dann 34W pro 10 Meter Verlängerungskabel.
(korrigiert, wg. Hinweis von wo-m3)
Also wie gesagt, derzeit hab ich von Brennenstuhl ein 10 Meter Verlängerungskabel, danach das Tesla UMC2 am Fahrzeug.
Aktuell ist es einfach so, dass das Verlängerungskabel an der Steckdose sehr warm wird. Hab daher nochmal ein neues Verlängerungskabel von Brennenstuhl gekauft, auch das wird sehr warm. Wie heiss genau, kann ich nicht sagen, aber so, dass man es nur ein bis zwei Sekunden anfassen kann, aber es einfach zu heiss ist.
Einen Umbau der Steckdose plane ich nicht, da ich am Tag ein Balkonkraftwerk angeschlossen habe.
Überlegung nun, wäre noch ein Juice Booster 2 mit einem 10 Meter Verlängerungskabel. Das Ladegerät schaltet ja ab, wenn es zu warm wird, was für mich schon mal einen deutlich sorgenfreier Schlaf bedeuten würde.
Was auch noch zu erwähnen wäre, dass wir damals in diesem Stromkreislauf, wo auch der Tesla geladen wird, einen Schmorrbrand in der Steckdose drinnen hatten. Steckdose hatte damals nach 45 Minuten noch über 45 Grad, die Steckdose war komplett verkokelt, Feuerwehr war auch vor Ort da man richtiges Glühen aus der Steckdose erkennen konnte. Wir hatten das Dampfbügeleisen an und den eGolf damals geladen, Sicherung flog dann raus … bei uns ist das Wohnzimmer sowie das Esszimmer miteinander verbunden, ebenso der Balkon. So kamen schnell mehr als 4.000 Watt zusammen und das hielt der Kreislauf, logischerweise, nicht aus … Es war auch ein Elektriker dann vor Ort und hat alles geprüft und zwei Steckdosen getauscht. Kann ja auch durchaus so sein, dass die Steckdose auf dem Balkon noch einen Schaden bekommen hat. Da wir ansonsten seit dem Vorfall sehr darauf achten, dass wir nicht mehr so viel Strom ziehen.
Vielleicht kannst du mich da abholen, beim Umstieg zur blauen Steckdose … reicht es da aus, einfach nur die alte Schuko zu demontieren und dann eine CEE Steckdose zu montieren? Oder muss man komplett neue Kabel ziehen? Zu dem blauen Stecker von Tesla gibt es ja dann sicherlich auch nochmal Verlängerungskabel mit 10m.
sofern der verwendete Leitungsquerschnitt passend ist (und das sollte er eigentlich sein) kann man problemlos eine normale Schuko-Steckdose gegen eine blaue austauschen - es geht ja primär darum, dass die normalen Schuko-Steckdosen der Dauerbelastung nicht standhalten. Die Kabelage ist seltener ein Problem.
Aber wie immer - den Austausch darf natürlich nur ein Elektriker vornehmen!
Das „Ladegerät“ hat (genau wie der Tesla UMC) einen Temperatursensor an seinem Schukostecker. Das nützt dir aber in deinem Fall genau gar nichts, denn der prüft nur die Temperatur an der Dose des Verlängerungskabels.
Dein Problem sitzt aber in der Schukodose an der Wand, wo du auch dein Balkonkraftwerk angeschlossen hast.
Meine Erfahrung (ich hab auch eine ZOE 3 Jahre über Schuko geladen, bis sie verschmort ist) sagt mir, dass Schukodosen nicht dafür geeignet sind, dauerhaft angesteckt zu bleiben, vor allem wenn sie dabei auch noch warm werden.
Die Federkontakte werden durch die dauernde Aufspreizung mit der Zeit weicher und der Übergangswiderstand nimmt zu.
Zumindest dieses Problem wird mit einer CEE16 Dose blau gelöst, allerdings kannst du dein Balkonkraftwerk dann nicht mehr per Schuko anstecken.
Wie wär’s mit 2 Dosen nebeneinander (können auch am selben Stromkreis hängen)? Eine CEE blau und die alte Schuko für’s BKW?
Und dann ein ordentliches Verlängerungskabel mit 2,5 mm² mit CEE blau kaufen. Das hat auch den Vorteil, dass die dickeren Litzen die Wärme besser von den Steckkontakten abführen können.
Keine gute Idee, dann hat er bei Sonnenschein bis zu 4,28kw (4,48kw wenn er schon einen 800W WR hat) auf der Leitung, davor warnen die Elektriker und wollen, dass man ein BKW auf eine separat abgesicherte Leitung hängt.
In Fällen wo die Leitung sowieso nie auf Vollast ausgenutzt wird, würde ich persönlich ein Auge zudrücken, aber gerade hier, wenn noch eine CEE blau im Spiel ist und diese Leitung oft voll ausgereizt wird, würde ich das auf keinen Fall empfehlen.
Das BKW speist ein, die CEE verbraucht Strom, das darf man nicht addieren, sondern subtrahieren. Außerdem speisen die praktisch an derselben Stelle in die Leitung ein. Ja, theoretisch könnte der Tesla dann zB mit einem nicht codierten NRGkick oder JuiceBooster die CEE-Dose mit 19 A belasten, wenn die Sonne gerade voll scheint.
Wenn man an beiden Dosen Lasten mit zusammen mehr als 16 A hängt, löst der Leitungsschutzschalter aus.
Ich würde da auch einfach die Schuko durch eine blaue CEE-Steckdose ersetzen/erweitern - oder eine Kombidose setzen.
Wenn du die Schuko entfernst, könntest du das Balkonkraftwerk ja über einen billigen Schuko-CEEblau-Adapter anschließen.
Ein Juice Booster oder anderen langen Ladeziegel halte ich für die teuerste aber schlechteste Option, da die Steckdose dann weiterhin an ihrer thermischen Belastungsgrenze betrieben wird. Mit der Zeit wird sie eher nicht besser werden.
Da wir den Stromkreis beim TE nicht genau kennen, würde ich nicht so eine Annahme treffen. Wer weiß, wieviele Steckdosen und Licht da noch dranhängen, da können schnell mehr als die 3,68kw unterwegs sein.
Und was heute funktioniert mag in mehreren Jahren zum Problem werden: da wird dann plötzlich noch eine Waschmaschine benötigt und eine weitere Steckdose im Stromkreis gesetzt, da erinnert sich keiner mehr dran, was da sonst noch dran hängt. Und schon darf der TE wieder die Feuerversicherung bemühen
Klare Regel: pro CEE rot oder blau ein Stromkreis, fertig.
Ich stimme grundsätzlich zu, dass eine Ladeinstallation ordentlich gemacht werden sollte. Das macht man einmal für die nächsten Jahrzehnte und das darf auch etwas kosten.
Und es ist ist etwas anderes als eine Steckdose, eher vergleichbar einem Boiler oder einer Elektroheizung, da hier wirklich viele Stunden lang hoher Strom nahe der zulässigen Grenze der Installation fließt. Diese Kombination ist sonst im Haushalt nicht zu finden.
Wohnst Du zur Miete oder ist das dein Haus/Wohnung/Garage ?
Klär doch mal ob Du Drehstrom in deinem Wohnungs-Sicherungskasten hast (ist i.d.R. in neueren Häusern der Fall, alleine schon für den Backofen) und red mal mit einem Elektriker vor Ort, ob er Dir nicht eine 32A Drehstrom-Steckdose in der Garage montieren kann.
Naja sagen wirs mal so, wenn Dir das Laden im Ort mit den aktuellen Tarifen zu teuer ist wird das mit einem Juicebooster nicht besser. Der kostet ja auch erstmal 'ne Stange Geld, und bis das mit vermuteten 10-15ct/kWh Ersparnis zwischen öffentlichem Laden und Laden zuhaus wieder 'drin ist wird das seeehr lange dauern.
Rein von der Kosten/Nutzen Betrachtung her würde ich auch die Installation einer blauen CEE und passendes Verlängerungskabel empfehlen.
Hier wird nichts wärmer als es darf, diese Verbindungen sind für Dauerlast ausgelegt. Kann man auch zusätzlich zur bestehenden Steckdse fürs Balkonkraftwerk anschließen. Oder das Balkonkraftwerk wird gleich fest angeschlossen, wenn man die Steckdose eh’ offen hat.
(Natürlich wäre Dreihpasiger Anschluss mit Wallbox oder dem günstigen Volvo CEE Ladegerät noch besser, aber das war hier ja nicht die Frage. Und im Zweifel auf deutlich aufwändiger wenn man nicht eh’ grad schon einer Drehstromsteckdose irgendwo installier hat.)