Keine Ahnung ob das unter Tuning fällt, ich habe die 12V AGM Batterie von Tesla, gegen eine Winston 12V/40Ah LiFeYPO4 Batterie getauscht. Anfang Februar hatte ich sie eingebaut, wie sie geliefert wurde. Die Pole sind im Gegensatz zum original vertauscht.
Nach einigen Recherchen habe ich festgestellt das kein Balancer verbaut ist.
Balancer aktiv und passiv habe ich direkt nachbestellt.
Gestern habe ich das ganze dann in das Gehäuse der Winston implantiert, und direkt die Polung so angepasst das sie der original Batterie entspricht.
Das Gehäuse hat großzügige Ausschnitte bekommen, damit die Balancer die Wärme besser abführen können.
Fazit etliche kg gespart und mehr Energie im 12V Zweig zur verfügung
Wie hast Du die das erste Mal geladen? Da musst Du sie doch balancen, oder?
Und wie steuerst Du, bei welchen Temperaturen die geladen wird? Hast Du irgendwo Doku über das Minimum?
Und was passiert unter -25°? Bleibt der Wagen dann aus? Ich weiß, ist selten hierzulande, habe ich im Winterurlaub aber schon erlebt.
Das war eine fertig montierte 12V Batterie, nach knapp 8 Monaten Einsatz lag der Zelldrift unbelastet bei 0,02V laut Multimeter. Beim laden mit 5A sah das dann schon anders aus, da habe ich Differenzen von 0,09V gemessen. Das ist einer der Gründe warum ich die Batterie geöffnet habe, um die Balancer einzubauen.
steuer ich nicht, wenn’s zu kalt wird lädt sie nicht
laut Winston Datenblatt Operation Temperature -45°C → 85°C
soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, können nur die Y(ttrium) dotierten LiFePO Zellen bei Minusgraden geladen werden.
Die Winston Zellen sind in viele Schiffen / Wohnmobilen älteren E-Autos verbaut, und sind millionfach bewährt.
Wow. OK. Das ist was anderes als ich beim Verkäufer gesehen habe, da stand -25° discharge only und nix zu charge. -45° sollte ja nun wirklich immer reichen.
Das ist jedenfalls ein Projekt, das ich auch irgendwann nochmal vorhabe.
Also ich hab meinen alten Benziner mal bei -25° Außentemperatur am Morgen gestartet… hatte mich damals sehr gefragt, ob der jetzt wohl will… Er wollte.
Aber klar, da wird die Batterie über Nacht nicht voll runtergekühlt gewesen sein.
Deswegen haben moderne PKW die AGM Batterie meist irgendwo im Innenraum verbaut, wird geheizt und kühlt nicht so schnell aus. Aber wir werden hier glaube ich OT
Die Winston ist günstiger, und hat Yttrium mit drinnen. Dadurch sind sie auch bei tiefen Temperaturen funktionsfähig. Auf der Ohmmu Seite steht davon nichts.
Theoretisch kann man die Winston auch direkt einbauen, meine war ja auch Monate lang so im Model 3.
Ich habe sicherheitshalber die Balancer eingebaut, laut Hersteller ist dies nicht nötig, da die Zellen geprüft und gepaart sind.
0,02V Differenz im Leerlauf, 0,09V unter Last zeigte mein Multimeter nach dem öffnen.
Also eine reine Vorsichtsmaßnahme von mir, um lange Jahre Freude an der Batterie zu haben.
Die aufwachzeiten habe ich auch, war aber nur um die 20 Minuten wach, im Winter mit der AGM eher 1h wach. Mal schauen ob es im Winter wieder auf 12/1 geht.
Das ist ein Problem was nur Tesla mit einem update des 12V-Ladealgorithmus lösen könnte - offenbar sieht man da aber keinen Bedarf (wir hatten das vor ungefähr 12 Monaten eskalieren lassen).
Es könnte schlichtweg Absicht sein, das Tesla bei diesen Temperaturen alle 24h den Status des HV-Akkus überprüfen möchte um ggf. Heizen zu können, dann wäre es nur ein ungewollter Nebeneffekt, das dann das 12V-Nachladen startet.
(Man kann dies ebenso manuell provozieren, wenn man das Fahrzeug z.B. 12h nach dem Einschlafen weckt, passiert es nicht, wartet man länger startet ein Nachladevorgang.)
Es kann aber auch sein, das das Limit zum Nachladen für den Winter einfach zu knapp kalkuliert ist - Hintergrund ist aber, die Lebensdauer der 12V-Batterie zu verlängern - bei 10% Entladetiefe wie im Model3 sollte diese >10 Jahre durchhalten, würde man das ändern, spart man evtl. Strom braucht dafür aber öfters einen neuen 12V-Akku.
LiFePo-Batterien haben das Ladeverhalten/den Vampirverbrauch teilweise von 1h pro Tag auf 6h pro Tag erhöht, weil das BMS nicht mit der Spannungskurve rechnet und dann irgendeinen PlanB ausführt - das würde ich dringend überprüfen!
Die Ruhespannung der LiFePO4 ist höher als die der AGM, das gleiche gilt für 50% SOC, also sollte der Nachladezyklus von einer vollen AGM ausgehen. Ich hatte letzten Winter mal ein Ladegerät an die AGM angeschlossen, selbst da wurde alle 12h geweckt.
Bisher habe ich keinen Plan B erlebt, die Winston ist ja schon seit Anfang Februar eingebaut.
Blöde Frage, aber was ist der Hintergrund umzusteigen? Wenn die 12V Batterie dabei ist den Geist aufzugeben versteh ich es, aber einfach so eine funktionierende 12V raus?
