Zugeparkte Supercharger (Teil 1)

Naja, die meisten Autohöfe sind im Bereich von Industriegebieten, da ist Mittelspannungskapazität eigentlich kein Problem…

Erstens hat das Ganze hier mittlerweile nichts mehr mit zugeparkten SuC zu tun und zweitens kannst Du auf Mittelspannungsebene, die Du fast an jeder „Straßenecke“ in D bekommst, bis zu 50MVA abnehmen. Ich schlage daher vor, das Thema einfach dabei zu belassen und dieses Feld vertrauensvoll in die Hände der Versorgungsspezies zu legen. :smiley:

Bye Thomas

+1

Da rede ich seit Tagen von.
Alles wird zugeschwallert…wir wollen Fotos sehen! :stuck_out_tongue:

Nein Pollux 6- , weil man auf keiner Mittelspannungsebene ( in der Regel 20 KV) 50 MW zur Verfügung hat.
Da muss man in jedem Fall ans nächste Umspannwerk.
Habe selber genügend Solaranlagen ans Netz gebracht, dass ich weis , wovon ich rede.

Kusch - still jetzt, macht doch für euren Streit ein neues Thema auf.

Zugeparkte Supercharger in der Nordreportage: youtu.be/tH0JxGh6FF4?t=3m29s

Zeigt wieder eindeutig das die Verständnisnummer nichts bringt. Die Einweiser interessiert es einen Scheiß ob die Bonzenkarren laden können und schauen eher belustigt zu als ein Tesla Fahrer den LKW aufgebracht vertreibt. Den LKW Fahrer interessiert es auch einen Scheiß, der macht das beim nächsten mal gerade so wieder. Hat ohnehin kaum was verstanden.

Eigentlich sollte es verboten sein ein Land ohne nachgewiesene Sprachkenntnisse zu befahren, es kann ja im Notfall den Anweisungen der Polizei, von Rettungskräften, etc. nicht folge geleistet werden.

Ich glaube keine Sekunde das der LKW Fahrer als Typ eine Ausnahme ist, der ist die 95% Regel. Da kannst Du Verständnis für Fehlverhalten predigen bis zum jüngsten Tag.

Die anderen Deiner o.g. Aussagen teile ich, aber das hier

ist sicher überspitzt gemeint, oder? :wink:

Was machst Du denn, wenn Du in einem Land fährst und von Polizei oder Rettungskräften angesprochen wirst, deren Landessprache Du nicht beherrscht, und die leider auch kein Englisch können?

Ja Leto, da stimme ich dir zu. Ich war wirklich geschockt über den Spruch des Einweisers. Aber gut, da müssen wir durch. Steter Tropfen usw.
Ich hatte bisher fast nur positives Feedback und das aus jeder Einkommens und Bildungsschicht. Nur beim Thema Ladeplatz freihalten, da brauchen wir echt dickes Fell.

So überspitzt ist es garnicht gemeint. Und: Ich bin noch nie in einem Land gefahren in dem ich die Landssprache nicht beherrscht habe. Nur in Deutschland (da geht es so mit der Sprache :laughing:), Schweiz, Belgien, Luxemburg, Britische Inseln, USA, Kanada, Südafrika, Australien, Neu Seeland. Überall sonst würde ich nicht auf die Idee kommen selbst Auto zu fahren.

Für jemanden der eine 40 Tonnen Waffe durch ein fremdes Land steuert sollte es schon ein Mindestmaß an Verständigungsmöglichkeit geben mit den lokalen Autoritäten, oder? Ich wäre wie bei so vielem bereit mehr für Produkte zu bezahlen wenn sie verantwortungsvoller Transportiert würden und die Fahrer besser ausgebildet und besser bezahlt / weniger ausgebeutet. Sich an jede Ecke zu stellen ist oft (nicht in diesem Fall der mit dem Kaffee in der Gegend rumschlendert) ja auch blanke Not.

Das Problem kenne ich auch aus meinem Berufsalltag! Bei uns holen oft osteuropäische Fahrer Ware ab, die oft nur Ihre Landessprache und bestenfalls Russisch können! Wpictogrammenenn beispielsweise die Ladungssicherung nicht ausreichend ist, kommt man auch mit Pictogrammen nicht weiter! Die Fahrer sichern zwar die Ware, aber oft nicht mit genügend Gurten und im Zweifelsfall würden wir als Verlader auch mit betraft wenn wir den Fahrer so vom Hof fahren lassen… :frowning:

Ja, und wenn alle Fahrer für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen würden, könnten sie auch wieder die jeweilige Landessprache :blush:

Ohne den Thread komplett zu lesen, möchte ich heute einen Facebook-Post von mir zur Diskussion stellen, den ich als Reaktion auf wilde Beschimpfungen (inkl. Aufforderung zur Gewalt) anlässlich eines Wohnmobils, das an einem SC abgestellt worden war, geschrieben habe:

+1

@cer: Danke. Schön, daß es noch Leute gibt, die unaufgeregt mit dem Thema umgehen können.

Das ist mal eine geniale Aussage die Alles auf den Punkt bringt!! Klasse!!
Am besten Du stellst Sie jede Woche auf die erste Seite, damit es Jeden erreicht :exclamation: :bulb:

Grundsätzlich absolut d’accord, aber eine Frage: Welchen „rechtlichen Graubereich“ meinst du?

Hallo Cer,

grundsätzlich sehe ich die Sache wie Du es beschrieben hast und ich kenne nicht die Diskussion die Deinem Beitrag vorangegangen ist.
Die folgenden Passagen in Deinem Beitrag sehe ich aber trotzdem anders:

Ich kann mir nicht vorstellen dass die Gemeinschaft die Supercharger zur Verfügung gestellt haben. Als ich noch vor einem Jahr nichts mit Tesla zu tun hatte war mir überhaupt nicht bekannt das es Supercharger gibt. Die Tatsache das diese Lademöglichkeit eingerichtet wurde ist wohl eher eine Vereinbarung zwischen Tesla und dem jeweiligen Grundstückseigentümer/-nutzer.
Die Gemeinschaft hier als grosszügig darzustellen halte ich für falsch. Hätte man sie gefragt hätten Sie höchstwahrscheinlich nicht zugestimmt weil es sie nicht interessiert.

Wo siehst Du eine Grauzone? Bei unseren stehts bemühten und regelkonform arbeitenden Behörden wäre es mit Sicherheit schon zu „Schliessungen“ gekommen wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte. Für weitere Supercharger in DE sehe ich auch einige Probleme durch die neue Rechtslage, für die bestehenden besteht aber klar Bestandschutz und es gab mit Sicherheit Bauanträge und -genehmigungen.

Mir wurde mein Tesla nicht auf einem Silbertablett serviert - ich habe dafür einen ziemlich hohen Geldbetrag bezahlt um die mir zugesicherten Fahrzeugeigenschaften zu erhalten. Eine dieser Eigenschaften ist das Superchargernetzwerk.
Ich habe diese Eigenschaft wie von Tesla angeboten kostenpflichtig erworben und für mich ist diese „Langstreckenfunktion“ sehr wichtig - ohne sie hätte ich das Fahrzeug nicht gekauft.
Sicherlich bin ich Tesla dankbar dass man dieses Netzwerk eingerichtet hat und auch weiter ausbaut - ich habe mich aber an den Kosten dafür beteiligt.

Das ist mir wohl bewusst, und ich wusste, dass dieser Punkt irgendwann zur Sprache kommen würde. Man kann und soll den Early Adoptern dankbar sein und denen, die sich darauf einließen, in dieser Klasse eine Art „Experimentalfahrzeug“ zu erwerben und damit die Infrastruktur mit zu finanzieren, erst recht.

Dennoch muss man sagen, dass den Mut, in die SCs zu investieren, den Stress, mit möglichen Locations zu verhandeln und die Rechtslage soweit zu klären, dass der Betrieb möglich wurde, nicht die Kunden hatten, sondern Tesla. Das Risiko, Parkplätze zu reservieren und an ein Startup mit einem zu Zeiten durchaus umstrittenen Geschäftsmodell zu vermieten (?) haben die Betreiber der Autohöfe auf sich genommen. Das ist alles nichts, wofür man vor Dankbarkeit auf die Knie fallen müsste.

Aber gibt das nicht betroffenen Tesla-Besitzern (und bei Facebook ist ja nicht mal das sicher) das Recht, vom Schreibtisch aus öffentlich Anspruch auf jeden Quadratzentimeter Raum vor jedem beliebigen SC in Europa geltend zu machen und „Eindringlinge“ wüst zu beschimpfen? Ich denke nicht.

Und ja, ich red’ mich leicht, ich hab noch keinen Tesla, nur eine Reservierung. Mir geht es aber mehr allgemein um die Art des Umgangs miteinander. Die Tesla-Fahrer, die ich bisher kennen gelernt habe, waren außerordentlich freundliche, bewusste und „sozialkompetente“ Leute – deshalb bin ich auch so enttäuscht von solchen Posts wie dem bei Facebook, auf den ich mich bezog.