Nach meiner Einschätzung wird das M3 bei 42.000 anfangen. Ich würde die größtmögliche Batterie nehmen, Glasdach, Hochstrom-Lader, Innen etwas schick eingerichtet und vielleicht noch Autopilot - soll ja Geld verdienen, der Kleine. Da komm ich über 60.000, kann ich mir auch gleich ein gebrauchtes Model S kaufen - oops hab ich ja letzten Monat gemacht.
Wichtig ist doch bloß, dass sich bei dem offerierten Preis genug Leute für das Model 3 entscheiden (wo auch immer). Wenn sich Angebot und Nachfrage bei 50.000€ im Gleichgewicht halten wird Tesla sicher ganz fix die billigen M3´s aus dem Programm werden. Von einem Massenfahrzeug kann man in meinen Augen trotzdem sprechen, wenn sie erstmal 500.000 Stück p.a. verkaufen. Zwar nicht für die Massen, aber in Massen produziert
Der Markt ist sicher groß genug für Fahrzeuge im Preisbereich 50.000€. Wenn alleine BMW in den Baureihen 3/4/5 knapp 1 Millionen Fahrzeuge verkauft und Audi und Mercedes sicher in ganz ähnlichen Stückzahlen.
Ich denke Tesla muss vor allem ein Fahrzeug guter Qualität liefern, welches in dem jeweiligen Preisbereich im Vergleich mit der Konkurrenz in jedem Punkt gut dar steht. Wenn das im Umkehrschluss bedeutet, dass ein Model3 45.000-50.000€ Kostet, kann ich die Enttäuschung vieler Leute gut verstehen. Trotzdem glaube ich, dass Tesla in dem Preisbereich 500.000 Fahrzeuge pro Jahr absetzen kann.
In vielen Ländern ist Strom günstig, so spart man mit einem E-Fahrzeug (20kWh/100km und 0.15 ct/kWh) gegenüber einem Verbrenner (8 L/100km und 1.5Euro/L) bei 100’000km bereits 9000 Euro.
Teilweise ist das Verhältnis sogar noch besser, manchmal (Deutschland) aber auch schlechter.
Und dann kommen weitere Dinge wie weniger Service, teilweise günstigere Versicherungen, weniger Steuern, etc noch dazu.
So relativiert sich ein Anschaffungspreis von 50k wieder.
PS: mein Budget beim M3: Hab mal mehr als 75’000 angeklickt. Aber ein M3 gibt’s für mich nur, wenn das Fahrzeug auch was zu bieten hat in der Top Variante.
Also mein persönliches Budgetlimit wäre bei 45k€, da es ein Firmenwagen werden sollte.
Privat wäre es mir deutlich zuviel, da bliebe dann nur warten auf einen Gebrauchten.
Bisher lag mein Autokauf immer im Bereich gebrauchter Fahrzeuge für 10-20k€.
Und damit wirst du einen typischen deutschen Verbraucher darstellen, ergo Klientel für Massenabsätze. Dass hier die Zahlen so hoch ausfallen, liegt m.E. einfach an den Teilnehmern dieses Forums, ist aber keineswegs repräsentativ für die durchschnittliche Bevölkerung.
Absolut. Nur ist halt die Frage, wer hier abstimmt. Ehrlich gesagt: Für ein Firmenfahrzeug dürften (völlig grundlos!) E-Fahrzeuge für sehr viele Firmen leider noch nicht in Betracht kommen. Und ja, ich kenne all die Gegenbeispiele, die mich auch freuen, die aber wohl leider immer noch in der Minderheit sind.
Mein Punkt: Kfz für ü50k (neu) wird zwangsläufig kein Massenmarkt im privaten Bereich finden, die Zahlen hier im Forum sind null repräsentativ für den deutschen Durchschnittsfahrer. Elektrische Firmenfahrzeuge sind zwar immer mehr gefragt, aber beileibe noch kein Massenmarkt.
Was aber auch wieder am Angebot liegt.
Ein Tesla mit 70.000€+ ist für einen Arbeitnehmer in der 1% Regel zzgl. des geldwerten Vorteils nur bedingt attraktiv.
Ein Model 3 könnte hier deutlich mehr Käufer ansprechen.
Es wird vermutlich auch einige geben die einfach mal die 1’000 USD angezahlt haben und schauen was es dann schlussendlich kosten wird.
Ich zumindest habe es so gemacht.