ISO 15118

Der Smart ist als erste Fahrzeug ISO 15118 fähig: golem.de/news/iso-15118-ele … 33958.html

Das müsste man unserem Auto doch per Firmware auch beibringen können oder (die Supercharger machen es doch ähnlich)?

Sehr gute Lösung - wenn das von jedem Elektroauto und auch Ladestation unterstützt würde wäre das Laden deutlich einfacher.

Ich hoffe das diese internationale Norm auch von Tesla implementiert wird.

en.wikipedia.org/wiki/ISO_15118

Es gibt einen kleinen Kritikpunkt zu dieser Idee. Nichts Weltbewegendes, aber man sollte auch die Gegenargumente bzw. die Grenzen dieser Idee kennen. Dass die Rechnung immer ans Fahrzeug gekoppelt ist, ist zugleich die Stärke und die Schwäche dieser Idee: Immer dann, wenn unterschiedliche Leute ein Auto nutzen und jeder seinen Verbrauch selbst zahlen soll, ist eine fahrzeuggebundene Bezahlmethode eher hinderlich. Dasselbe gilt für „Dienstwagen“, bei denen der Verbrauch für private Nutzung privat abgerechnet werden soll. Ein verwandter Aspekt ist, dass aus der zentralen, fahrzeuggebundenen Rechnung natürlich auch Zeiten und Orte der Aufladevorgänge hervorgehen – Informationen, die eigentlich zur Privatsphäre des jeweiligen Nutzers gehören.

Davon abgesehen ist das natürlich für sehr viele Nutzer eine praxisnahe Bezahlmethode und definitiv begrüßenswert!

Es gibt bekanntlich keine Lösung die für alle nutzbar/sinnvoll ist. Das gilt natürlich auch hier.
Bei uns im Unternehmen haben aber z.B. die Nutzer der Firmenwagen auch eine Tankkarte damit sie die Kosten fürs Tanken nicht vorstrecken und abrechnen müssen. Es gibt also auch Fälle wo das durchaus auch bei wechselnden Fahrern Sinn machen kann.

Die Frage ist ja wie das ganze zur Abrechnung kommt. Das Fahrzung kann ja „nur“ seine VIN mitteilen, nicht aber die Kontoverbindung. Ich habe leider den Text dieser Norm nicht gefunden. Ich vermute aber das sie nur die Kommunikation sicherstellt.
Wie daraus eine Rechnungslegung wird wird wohl vermutlich dann vom jeweiligen Anbieter zu regeln sein.

Deshalb gehe ich auch davon aus, dass das ganze nur dann funktioniert wenn man seine VIN mit einem entsprechenden Kundenkonto verbindet zu dem dann auch die Bankverbindung gehört.

Kann der Ladesäulenbetreiber zu der ausgelesen VIN nichts finden wird es wohl keinen Strom geben (Vermutung).

Bin gespannt ob mehr Hersteller diese Norm implementieren - erst wenn das der Fall ist werden die Ladesäulenbetreiber sich damit wohl beschäftigen.

Beim aktuellen Preiswirrwarr an den Schnelladesäulen ist man vermutlich ganz froh selbst entscheiden zu können, mit welcher Ladekarte man bezahlen will (hint: Maingau).

Wenn das Auto diese Entscheidung auf einem schönen großen Touchdisplay präsentiert, wäre das ja OK. Aber die Implementation schaut vermutlich eher so aus, dass BMW nur „ChargeNow“ als Abrechnungsmodell anbietet und Porsche „ChargeFaster“ und Mercedes „ChargeEdel“ und damit den Kunden an sich fesselt…

Das jeder sein Abrechnungssystem nutzt wird wohl so sein, was meiner Meinung aber dringend notwendig ist ist die klare Information über die anfallenden Kosten bevor der Ladevorgang beginnt. Jedes Restaurant muss seine Speisenkarte draussen sichtbar anbringen damit man sich informieren kann und bei Ladestationen bekommt man manchmal wochen später erst die Info was es kostet. Das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Man stelle auch mal vor, ein Benzin Tankstellen Netz würde gerade jetzt erfunden und der Preis würde auch nicht dranstehen sondern per Roaming und sonstwie bestimmt :wink:

Ja eben wieso nicht wie an jeder Tankstelle ein solches 3m hohes beleuchtetes Schild mit den Preisen
für DC AC und Schnarchladen.
Dann könnte man die gldichen Leuchtreklamen verwenden die bei den Tankstellen eh bald nicht mehr gebraucht werden :wink:))