Hat jemand so etwas schon mal erlebt: Eben hat mir irgendein Vollhorst (Leaf, rote Kennzeichen, Gütersloh?) 2x den Triplelader in Garbsen mit dem Not-Aus-Schalter weggeschossen. Beim ersten Mal - Nachricht „Lader prüfen“ - oje, da wird doch nicht was kaputt sein?
Hingetapert, steht der Leaf da und lädt an CHAdeMO. O.k., vielleicht zieht die Kiste beim Ladestart so viel, daß die Säule ausgestiegen ist. AC-Laden neu gestartet, alles bestens. Zurück zum Café del Sol. Gerade hingesetzt - wieder „Laden gestoppt - Lader prüfen“. Verdammt, da ist wirklich was kaputt - ojeoje, was soll ich bloß zuhause erzählen, die Liebste hat morgen 'ne längere Tour vor.
Wieder hingelatscht, der Leaf ist weg und die Ladesäule sagt: „Not-Aus durch Drehen im Uhrzeigersinn entriegeln“ (sinngemäß). Wieder neu gestartet und problemlos bis zum Ende durchgeladen.
Gibt es wirklich Leute, die a) nicht wissen, daß man an Tripleladern AC und DC gleichzeitig laden kann b) die Frechheit besitzen jemanden, der dort lädt per Not-Aus rauszukicken und c) auch noch so doof sind, daß sie das Laden ihres eigenen Fahrzeugs per Not-Aus beenden oder war das d) reine Sabotage?
Ja, das kommt oft vor
Sobald der NotAus Knopf dran ist, wird der zum Stoppen der Ladung „missbraucht“
Selbst auch schon an T+R Lader erlebt… vor mir war ein i3 dran, der gerade Weg führt!
Auf dem Display steht aber auch nix von Ladung beenden
Da muss man dann erst den Knopf mit seinem Ladepunkt drücken, obwohl durchgestrichen…
Viele verstehen das nicht und suchen, finden aber nur den notAus !
Nein!!
Habe selbst mit unserem leaf versucht… kann den Knopf des Chademos bei aktiver Ladung nicht drücken, muss über die Säule die Ladung beenden.
Auf dem Display steht nix darüber, nicht mal meine Ladung kann ich sehen… Süßer ich beginne eine Ladung, drücke aber " mein" Chademo Symbol, welches durchgestrichen ist…
Danach sehe ich meine Ladedaten incl. Ladung beenden Button.
Wer so weit mich geht und den Stecker nicht lösen kann drückt dann den NotAus.
Das entriegelt dann sofort den Stecker, wird also dazu genutzt und " brennt" sich im Hirn des Users fest
Wir uns an den Efacec Säulen also öfters passieren !
Muss ich mir noch mal anschauen. Meist lade ich bis zum Ladelimit, dann muss ich nur noch „Unlock Charge Port“ auf dem Display drücken.
Die Säule zeigt im Betrieb nur so eine Art Bildschirmschoner, man muss dann irgendeinen der Knöpfe drücken, dann zeigt sie an den belegten Ladepunkten „Check Status“, da kann man dann Ladedauer, geladene kWh und (das muss ich aber noch mal verifizieren) „Ladestop“ oder so ähnlich an.
Vielen Dank auf jeden Fall, sehen wir uns mal wieder in Sehnde?
Ja. Mehrfach. Immer an den Ladern bei Aldi - einmal eine B-Klasse-Fahrerin (Firmenwagen!) inflagranti „erwischt“.
Ich kann nur sagen: es liegt an c) (=allgemeine Doofheit).
Ähnlich verbreitet, wie das Parken (ohne zu Laden) der Car2Gos an den Ladesäulen („Wieso? Ist doch ein Parkplatz für E-Autos?“)
Hab ich selber erst gestern gemacht… Lade Station nicht beleuchtet, konnte drücken was ich wollte und nix hat sich getan. Auch nachdem ich am Auto den Stecker weg gemacht hab konnte ich mein Kabel nicht raus nehmen… also auf den Not-Aus drauf, Kabel genommen und wieder eingeschaltet. War aber der einzige der geladen hat zu dem Zeitpunkt.
Notaus wird lustig, sobald eine pauschale Bezahllösung pro Ladestart eingeführt wird, so wie es sicherlich T&R plant. Der Notaus bei Efacec ist ohnehin seltsam. Meiner Meinung nach ist der auch nur eine Software-Lösung mit Hardware-Button und damit gar kein echtes Notaus. Denn wenn die Säulensoftware abgestürzt ist, tut sich bei Notaus auch nichts. Das freut dann die Leute, deren Typ2 Kabel noch in der Säule steckt.
Macht bei CHAdeMO Sinn, hier verriegelt der Stecker, nicht das Auto, und wenn die Säule bockt, ist der Notaus eine Möglichkeit, die Verbindung zu trennen.
Gerhard
Das sind aber in der Regel keine echten Notaus-Schalter, sondern nur als Hardware ausgeführte Software-Funktionen. Darum konnte man 2015, als die von RWE in Berlin eingesetzten Efacec-Prototypen ständig abstürzten, mit Notaus keinen Reboot o.ä. verursachen. Wenn die Software abgestürzt ist, hilft der Notaus auch nicht weiter.
Dann ist es sinnvoller den Knopf wegzumachen und stattdessen ein Etikett mit Telefonnummer anzubringen dann kann der Kundendienst per Remote entriegeln.
Not-Aus-Schalter schalten eigentlich nie die gesamte Anlage aus, sondern trennen nur das Freigabesignal für den Leistungsteil. An einem Bearbeitungszenter werden mit dem Notaus die Arbeitsspindeln und Achsantriebe abgeschaltet. Die Steuerung läuft dann ganz normal weiter und zeigt eine entsprechende Fehlermeldung an. Würde alles abschalten, wäre die Fehlersuche enorm erschwert oder sogar verunmöglicht. Zumal so viel Zeit verloren geht.
Der Not-Aus muss nur verhindern, dass etwas/jemand Schaden nimmt. Es reicht, wenn das potentiell gefährliche Zeug abgeschaltet wird. Das ist an den Säulen also korrekt ausgeführt, wenn der Ladestrom unterbrochen wird.
Es geht noch dreister:
In der Nähe meines Büros steht eine kostenfreie Ladesäule (Betreiber = Telekom/A1)
mein Kollege hatte geladen (auch ModelS)
erhielt über die App „Laden unterbrochen“
beim Nachsehen kam raus, dass ein anderes MS (slowakische Kennzeichen, weiß, P85+ mit roten Bremssätteln) einfach das Typ2-Kabel an der Säule abgesteckt hat (ist dort nicht verriegelt) & dafür seinen Wagen angesteckt
wurde umgehend durch meinen Kollegen wieder „umgesteckt“; der Slowake dürfte die entsprechende Nachricht ebenfalls auf der App gehabt haben - hatte es aber nicht gewagt, nochmals den Spieß umzudrehen.
Sollte es sich um ein Forum-Mitglied handeln: wenn du das bei mir machst, fährst du auf deinen Felgen heim
Hallo TinyTiny,
nein - hatte er nicht.
Wozu auch?
An dieser Station ist ein reges Kommen & Gehen, ist manchmal sogar komplett belegt (2x Typ2 11kW / 2x Schuko); praktisch alle halten sich daran, dass man nur so lange steht, wie man für die Ladung braucht & fahren dann weg.
Bei guter Disziplin ist mit diesen 4 Anschlüssen an und für sich kein Telefonzettelspielchen erforderlich.
Es ergibt sich hier nämlich noch ein Aspekt: wenn man dort „parkt“, ist man von der Parkgebühr im 2. Wiener Bezirk ausgenommen (man steht auf Privatgrund der Telekom) —> spart sich also 2€/h für die Parkscheine.
So gut wie niemand nutzt das aus, Fairness wird groß geschrieben - bis auf genau den einen weißen „Kollegen“: ich komme vor 8 in der Früh (habe einen Garagenplatz in der Fa.) & verlasse das Büro nicht vor 4 am Nachmittag, oft auch erst gegen 6.
Rate mal, wer da regelmäßig am gleichen Fleck von früh bis spät immer noch „lädt“: bei den angebotenen 11kW muss allerspätestens nach 7h Schluss sein!!
Und darüber hinaus auch noch die Frechheit zu besitzen jemand anders einfach abzustecken!!!
Der Knabe hat den Bogen überspannt :-/
