Wim hat geschrieben:@cupra
wenn bei der einführung des semi, diese erstmal an große frachtführer mit (üblicherweise) eigenen werkstätten gehen, dann liegt die servicequalität in den händen der nutzer.
tesla müsste dann (wie alle lkw-hersteller) entsprechende schulungen anbieten.
(auf den betriebshöfen ist dann auch die passende ladeinfrastruktur. die werkstätten haben eigene ersatzteillager. ---- wie jetzt auch)
Da kann ich dir zum Teil zustimmen. Auch mit den Ersatzteillagern. Aber ich persönlich kenne keine einzige Spedition inkl Werkstatt welche Einspritzpumpen, Getriebe, Achsen, Differenziale etc. auf Halde tut. Da werden Verschleissteile auf Vorrat gehalten die man täglich braucht.
Wir haben für unseren Fuhrpark von rund 20 Fz. auch eine Werkstatt. Und ja, wir haben auch ein Ersatzteillager für Filter, Schrauben und so Kleinzeugs. Alles darüber hinaus wird beim Markenhändler "gelagert". Warum auch sollten wir quasi jeden LKW ein 2. Mal als Ersatzteil kaufen? Wenn wir bei Mercedes um 8 Uhr morgens anrufen dass wir eine Spurstange, paar Leitungen für die Einspritzung, nen Türsteuergerät etc. brauchen dann können wir das entweder direkt abholen oder spätestens die Lieferung um 1400 bringt das. Karosserieteile können wir im Grunde direkt holen und mitnehmen. Wartetzeit 5 Minuten. Bei ganz blöden Fällen wo wir Teile von Motoren brauche, ganze Achsen oder Differenziale kann es sein dass wir Pech haben und das spätestens nach 24h da ist. Wobei man die paar Stunden braucht um ne Achse auszubauen


Dazu kommt dass wir von Mercedes/Volvo komplette Unterstützung bekommen. Sei es mit Zeichnung, Anleitungen, Stromlaufplänen etc. Und das auch bei 2 Wochen alten LKW ohne dass wir die Garantie aufs Fahrzeug verlieren. Wir haben nen Werkstattchef der die Meisterprüfung hat und damit dürfen und können wir an den Autos schrauben was uns so möglich ist. Einzig wenn was zu codieren ist fahren wir kurz vorbei und dann machen die das. Auch wenn wir Teile verwenden die NICHT von Mercedes/Volvo sind sondern gleichwertige von Drittherstellern oder vom gleichen nur mit anderem Label. Sprich alles was Tesla im Bereich PKW derzeit definitiv NICHT bietet. Ich kann zum Beispiel seit gut 2 Wochen nicht mehr DC laden (SuC geht auch nicht mehr) und warte immer doch darauf das Tesla sich meldet wann denn ein Ersatzteil verfügbar ist


Tesla mag gute Elektroautos bauen, aber das Netz ausserhalb dessen ist eigentlich alles andere als Premium.
Klar, bei den Speditionen die wirklich klar abgesteckte Strecken haben mag das klappen, aber wenn das Konzept nur für die aufgeht bringt das in der Gesamtsumme herzlich wenig. Wie viele % der Fahrezuge fahren jeden Tag exakt die gleiche Strecke mit der gleichen Ladung und dazu immer an Punkt A und Punkt B die genau passende Infrastruktur? Glaube da biste unter 20%.