1 Billion Miles - Destination Charging in Europe

Heute morgen war ich zur Probefahrt im Rahmen des „1 Billion Miles Events“ am Schlosshotel Wilhelmshöhe eingeladen. Im Vorgespräch wurde darauf eingegangen, dass das Destination Charging Programm von Tesla zum Ende diesen Monats bereits starten soll. Ziel ist es auch hier kostenloses Laden an den auszuwählenden Orten anzubieten. Angesichts der immer noch nicht enden wollenden Vielfalt an Ladekarten eine positive Nachricht, die nach den Superchargen wohl ein weiteres wichtiges Element für die Akzeptanz darstellt.

Sie wissen schon sehr genau wie sie ihr Produkt attraktiver machen können. Kommt noch hinzu, das das natürlich auch Kunden in die Destinations spült. Als Betreiber würde ich auch versuchen da ran zu kommen, auch wenn es mit finanziellem Aufwand verbunden sein wird.

Was aber in Europa oft etwas eng werden könnte, in Innenstädten gibt es viele Destinations die keine eignen Parkplätze anbieten können. Europa ist halt älter und enger.

Wenn es mit finanziellem Aufwand verbunden wäre, würde es niemand machen. Denn eine Typ2-Wallbox können sich die Hotels auch jetzt schon mit finanziellem Aufwand an die Wand schrauben.

Hotels haben wenig Gäste aus einem Radius kleiner 100 km. Die kommen mit den herkömmlichen EVs gar nicht erst da hin. Ich denke um diese Klientel müssen die sich deutlich weniger bemühen.

Tesla stellt Typ2 Wallboxen zur Verfügung. Wer auf massenhaft SuCs als Destination Charging bei Hotels setzt, wird mit Sicherheit enttäuscht werden. Wenn es die Wallboxen nicht gratis für die Hotels gibt, gibts auch keinen Vorteil gegenüber dem Status quo. Kaufen können Hotels die schon seit Jahren, tun es aber nicht.

Der Chef des Supercharger-Baus für D-A-CH meinte dort in Kassel heute übrigens, dass die Destination-Charger nur mit Tesla-Autos funktionieren und die Hardware für die Hotels kostenlos wäre. Nur der Strom und die Stellplätze müssten bezahlt werden.

Hotels sollen wohl sehr an Tesla-Fahrern als Kunden interessiert sein. Das Hotel Lindner in Hamburg wurde als Beispiel genannt, was sehr vom Supercharger vor Ort profitiert hat und nun von skandinavischen Gästen gern gebucht wird.

1 „Gefällt mir“

Dann ist die Frage ob die Destination-Charger mit Wechselstrom oder Gleichstrom laden. Entweder es sind Tesla-exklusive Schnarchlader, mit denen man sein Auto über Nacht laden kann, oder es handelt sich um proprietäre Gleichstrom-Lader. 22kW Typ2 Wallboxen machen ja keinen Sinn weil der Doppellader nicht mehr aktiv von Tesla vertrieben wird.

…entscheidend ist für mich ob die Destination Charger im TESLA Navi angezeigt werden. Wenn ja - dann lohnt sich das mit ziemlicher SIcherheit für die Restaurants / Hotels. Just my 5 cents

Stimmt, das ist auch noch ein wichtiger Aspekt. Ich würde erwarten dass die im Navi erscheinen - Unter teslamotors.com/de_DE/findus … %20charger gibt es schon eine eigene Kategorie Destination Charging.
Weiß jemand ob die Destination Charger in USA im Navi angezeigt werden?

Gibt es da eine Stelle bei Tesla an die man sich wenden kann ? Ein Freund von mir hat gerade ein Hotel eröffnet, da wäre das natürlich ideal.
Grüße
Uli

Das ist der entscheidende Punkt !
Und mW werden die in den usa angezeigt.
Dann ist auch der Mehrwert für die Hotels hoffentlich da.

Die dann mal irgendwann für EU kommende
Tesla Typ 2 Wallbox wird auch hoffentlich mit
22kw kommen, auch wenn heute nur überwiegend
Single Charger verkauft werden.
Diese soll dann auch für das destinaton charging Verwendung finden

Na, da hoffe ich einfach mal, dass das ein Missverständnis war. Sicher, bei jedem anderen Hersteller würde man nichts anderes erwarten, wenn er Hardware verschenkt, aber Elon Musk ist doch angetreten, um die Branche auf den Kopf zu stellen. Da wäre eine für alle E-Autos nutzbare Ladestation viel wirkungsvoller als eine elitär-prioritäre Lösung… Dass die Supercharger eine proprietäre Technik sind, ist was völlig anderes: Es gab für Tesla keine andere Möglichkeit, so schnell ein weltweites Schnellladenetz aufzubauen. Beim Destination Charging gibt es aber keine technischen Gründe, da wäre es ein reines Machtspiel – nur, gegen wen und was hat Tesla davon?

Typ 2 22kW wäre schon korrekt, fängt ja jetzt auch bei den Discountern an…haben ja wirklich alle was davon :smiley:

Ja, das wäre gut und schön und sinnvoll. Dem widerspricht nur leider dass der Doppellader quasi aufs Abstellgleis geschoben wurde. Warum sollten sie 22kW verbauen wenn viele Teslas nur 11kW laden können? Oder meinst Du die machen das für Zoe und diejenigen die den Doppellader gekauft haben?

Ich fände es super wenn mehr an 22kW geladen würde, sonst werden die ganzen Säulen bald wieder ab- oder zurückgebaut weil i3 & Co. nur Schnarchladen.

Hat mich auch gewundert, daher hatte ich extra noch nachgefragt, ob ich es nicht falsch verstanden habe.
Aber es gibt natürlich auch Gründe, es Tesla-exklusiv zu machen:

Aber letztendlich werden wir es wohl bald sehen, wie es wirklich umgesetzt wird.

1 „Gefällt mir“

Wenn nur Tesla laden können, heißt das auch, dass jede pupsige Wallbox zur Authentifizierung einen eigenen Internetzugang braucht. Das macht die Sache aufwendiger, teurer (bei Mobilfunkanbindung auch im Unterhalt) und fehleranfälliger. Und Tesla braucht dann definitiv nicht mehr mit der Mär kommen, ihnen ginge es um die Förderung der Elektromobilität im Allgemeinen.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt, würde ich solche Tesla-exklusiven Hotels definitiv meiden.

Da sowohl die Box als auch das Auto von Tesla kommen, wäre auch jede Art von proprietärer Kommunikation möglich. Das würde auch auf einer „Insel“ funktionieren.

Auch ich würde ein Tesla-proprietäres Destination Charging Programm in Europa ablehnen. Da hat jemand im Tesla Hauptquartier unbesehen das US-Programm mit dem proprietären Stecker in Nordamerika übernommen und per Dekret für Europa als passend erklärt.

Ich habe nun eine Umfrage dazu erstellt:
Umfrage: Tesla EU Destination Charging proprietär?

Ich denke entscheidend ist, dass das Destination Charging so sicher und komfortabel ist wie SUC Charging. Dazu muss die Wallbox online sein und der Status im NAVI erkennbar sein. Nur dann kann ich sicher sein, dass ich wirklich laden kann. Und wenn dann noch die Belegung angezeigt, bzw beim routing berücksichtigt wird ist es fast perfekt. Und wenn TESLA das ganze finanziert kann ich nicht erkennen warum es schädlich sein sollte dies ‚exklusiv‘ zu machen - zumal TESLA ja seine Charging Lösung für alle Hersteller (die sich an den Kosten beteiligen!!!) geöffnet hat.
Lieber eine solche ‚propreritäre Lösung von TESLA‘ als das verantwortungslose taktieren der restlichen Hersteller, die darauf warten, dass der Staat mit Steuermitteln ihre Infrastruktur aufbaut!
… und lieber TeeKay - ich bin sicher du hast (mal wieder) nicht zu Ende gedacht und einfach mal wieder eine provokative These ‚rausgerotzt‘ :slight_smile: