Von 0 auf Platz 3 in 4 Monaten

Edit 25.08.16: Seit heute morgen auf Platz 3.

Die Destination Charger sind in Europa vor 4 Monaten gestartet. Bei Goingelectric.de landet das Destination Charger Netzwerk schon heute auf Platz 5 der größten Verbünde. Mehr als 300 Standorte konnten gewonnen und bestückt werden.

goingelectric.de/stromtankstellen/statistik/

Der Verzicht auf teuren Tiefbau und Abrechnungstechnik zahlt sich aus. Zum Preis einer Mennekes-Säule im Vollausbau kann Tesla 20 Wallboxen verschenken. Da Tesla keinerlei Folgekosten für Strom und Wartung hat, dürfte das Wachstum des Netzwerks in dem Tempo weitergehen und spätestens nächstes Jahr das größte Netzwerk bei Goingelectric (TNM Wallboxen) übertroffen werden. Dafür bräuchte es rund 1.800 Boxen.

Ja, das passiert, wenn man Dinge verschenkt. Aber 100% Sicher sind Tesla Destination Charger nur für Tesla-Fahrer. Ist also nichts anderes als ein Händlernetzwerk von VW oder BMW oder Nissan.

Man erninnere sich noch an die TNM Challenge für Deutschland vom Frühjar 2015. Ergebnis: 0 wollten die geschenkten Ladesäulen haben. Dafür kommen jetzt überall andere Elektroautofahrer diskriminierende Tesla-Only Ladesäulen.

Bloss dass es diese Händlernetzwerke von VW oder BMW oder Nissan nicht gibt. Und wenn es so einfach wäre, Dinge zu verschenken, gäbe es nicht solch große Probleme bei der Standortsuche für Crowdfunding-Boxen. Da sind die Konditionen identisch mit denen von Tesla.

Wenn ich den Link anklicke, wird da aber etwas ganz anderes erzählt.
10000 haben Vorschläge eingereicht.
An den Top3 Standorten werden Ladeboxen installiert.

Was stimmt den nun?

LG
Frank

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Die 3 Top Standorte wollten die Boxen aber nicht haben. Denn TNM wollte zwar die Box verschenken, aber nur, wenn der Standortbesitzer das kostenpflichtige Plus-Abo abschließt. Damit gestalteten sich die Anrufe mit Sicherheit wie Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Anrufe:
„Guten Tag, herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen. Wir schenken Ihnen eine 1000 Euro teure Ladebox für Elektroautos. Alles, was Sie tun müssen, ist der Abschluss des 60 Euro teuren PlusAbos. Zahlbar jährlich. Wohin sollen wir die Box schicken?“

Destination Charging steht jetzt auf Platz 3 nach Stückzahlen. :slight_smile:

Warum denn das? Viele Hotelliers / Restaurants die sich einen TESLA Destination Charger hinstellen haben einen Zweiten für nicht TESLAs. Mal ganz abgesehen davon, dass sich auch andere BEV an den TESLA Destinationchargern laden lassen…
Das Konzept ist aus meiner Sicht genial. Beispiel: wir fahren im September in die Bretagne. Über die SUCs von Berlin total easy und entspannt. Ein Blick auf die TESLA DestinationCharger Karte in der Bretagne und schon sind 3 superschöne Hotels identifiziert. Eins hat meiner Frau zugesagt und da bleiben wir jetzt für 1 Woche. Können uns locker die Gegend anschauen und nachts in der Tiefgarage wieder vollladen… Bei dem Gedanken jeden 2. Tag Stunden bei einem VW oder Nissan Händler zum laden stehen zu müssen kann ich mir kaum einen entspannten Urlaub vorstellen. Also was gibts da zu meckern?

Tja, und hier in der Gegend war Tesla selbst bei Hotels und haben die Charger angeboten…
Aber niemand wollte :frowning:
Wenn ich sowas angeboten bekäme…
Sofort und mit Kusshand :slight_smile:

Besser und schneller kann man Gäste doch nicht anlocken.

Gruss
Mario

Wenn ein EV einen DeC anfährt kann man nur als Tesla-Fahrer sicher sein hier auch laden zu können. Das war gemeint. Wenn (wenn) der Hotelier zwei Lader hat wird es machbar. Vielleicht. Wenn der frei ist. Insgesamt ist die Einschränkung genauso dämlich wie bei den laut Teekay nicht existierenden Ladern bei VW, BMW, Nissan und anderen. Man weiß nicht wirklich ohne vorherige Recherche, ob man da laden kann. Und dann ist trotzdem noch Glück dabei, weil die Aussage ja falsch sein kann.

Ich sehe da keinen wirklich so riesigen Vorteil des Netzes, dass man es als großen Wurf anpreisen muss. Die grundsätzliche Idee ist natürlich gut. Aber letztendlich wird Geld verschenkt, das Tesla vermutlich woanders besser gebrauchen könnte.

Hab ich schon verstanden - aber das stimmt halt nicht… Oder hast du das schon selbst erlebt?

Dazu reicht wirklich die Teilnahmebedingungen zu lesen. Das habe ich schon für ein Hotel gemacht. Ausprobieren um einem Meinung zu haben muss man übrigens nicht - sonst dürften viele hier keine Meinung zu anderen Herstellern oder der Autoproduktion haben.

Manchen kann es Tesla nicht recht machen. Da werden Wallboxen verschenkt, um Destination Charging zu ermöglichen und dann wird kritisiert, dass sie das Geld lieber woanders hin stecken sollen.
kopfschüttel

Das ist doch bei den anderen Herstellern nicht anders. Die werden dafür kritisiert, dass man ihr Netzwerk als Fremdfabrikat nicht frei nutzen kann. Einige Werkstätten lassen die Nutzung zu (gut), andere nicht (schlecht). Einige DeC kann man nutzen (gut), andere nicht (schlecht). In beiden Fällen muss man sich vorher Schlau machen ob es geht oder nicht. Und in beiden Fällen kann ein etwas unbedarfterer Elektromobilist unschön stranden. Wo ist jetzt der große Unterschied zwischen Tesla und den Herstellern mit Netzwerk?

Der Unterschied ist, dass das Destination Charging zumindest für Teslas zuverlässig funktioniert. Das ist ja bei den anderen Herstellern nicht der Fall.

Ich finde das sehr gut angelegtes Geld, weil damit Reisen erst richtig rund wird wenn ich auch am Ziel laden kann und nicht nur am SuC.

Also das Destination Charger Netz ist ein TESLA Netz. Keine Frage. Für TESLA Fahrer ist es die perfekte Ergänzung zum SUC. Nicht zu vergleichen mit Ladesäulen von Autohäusern die nur zur Geschäftszeit nutzbar sind oder öffentlichen Ladesäulen die potentiell zugeparkt sind. TESLA bezahlt und akquiriert die Standorte und schafft damit ein sichere und zuverlässige Ergänzung zu seinem SUC Netz. Für mich alles prima. Das TESLA dieses Netz nicht ohne Kostenbeteiligung für andere vermarktet und öffnet finde ich vernünftig und nachvollziehbar. Aber technisch kann an den DEC jeded BEV mit Typ 2 laden. Und die 3 DEC die ich bislang ausprobiert habe haben nicht TESLA BEVs nicht diskriminiert. Aber @naheris findet halt in allem was TESLA macht ein Haar in der Suppe… Traurig

Sent from mTalk

Sehe ich anders. Ein Unternehmen sollte die eigenen Kunden fördern, nicht die der Konkurrenz. Die DeC sind durchaus eine knappe Ressource, weil über Nacht lange Belegungszeiten entstehen.

Versuch mal mit AirBerlin Boarding Pass in die LH Lounge zu kommen. Geht auch nicht und jeder akzeptiert es.

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Tesla SuCs und Tesla DeCs!
Bei GoingElectric werden die SuC aber als „Ladestecker“ und die DeC als „Verbund“ geführt!?
Dabei sind doch auch die Supercharger ein „Verbund“ genauso, wie z.B. TNM oder RWE! Um diesen Verbund nutzen zu können, ist die Ladekarte nur etwas teurer (aktuell ab 76.600,- Euro Einmalgebühr) :wink:

Damit wäre „Tesla“ eigentlich schon der größte „Verbund“ (Summe aus SuC und DeC)!

Destination Charger sind leider überhaupt nicht sicher. Ich wollte vor kurzen im Hotel Alpina in Obergurgl laden und musste dann feststellen, daß das Hotel im Sommer geschlossen ist. Wenn man darauf angewiesen ist, sollte man auf jeden Fall vorher anrufen.

Nur mal für diejenigen, die wieder mal behaupten ich würde Tesla nur verdammen: Ich habe nirgends geschrieben, dass das Netz schlecht sei. Das Gegenteil ist der Fall, ich schrieb ausdrücklich, dass die Initiative grundsätzlich erst einmal gut ist.

Aber ich sehe keinen merklichen Unterschied in der Art und Weise des Netzes zu denen anderer Hersteller, und da dürfte es nicht schwer fallen hier viele viele Beispiele zu finden, wo dieses kritisiert wurde. Das Tesla-DeC unterscheidet sich von Händler-Netzen nur durch die Lage (nicht beim Händler). Der Destination-Owner alle Regeln fest. Auch das unterscheidet sich nicht von den Händler-Netzen.

Mehr nicht. Weniger auch nicht.

Doch, Du hast nicht nachgesehen: available for patrons only. Das kannst Du ja nicht sein/reserviert haben wenn das Hotel geschlossen ist.