Tesla Destination Charger Kosten etc

Einfach mal angenommen ich würde jemanden in der Geschäftsleitung einer großen deutschen Supermarkt Kette kennen und wäre in der Lage ihm das Destination Charger Programm nahezulegen, was kann ich ihm sagen?
Eigentlich stellt Tesla ja 2 Destination Charger kostenlos aber wenn jeder der angenommen 3000 Supermärkte 2 Charger installieren will, wird Tesla das sicher nicht kostenlos machen oder? Des Weiteren gibt es immer noch keine offizielle Bestätigung ob nun auch andere E-Autos dort laden können.

Optimal wäre es, wenn alle E-Autos die den Typ 2 Lader annehmen dort laden könnten und die Charger unter 1000€ kosten.
Kann sich jemand dazu äußern?

Hallo PaulRocket,

Ich bin nicht unbedingt ein Techniker, der dir die Frage ob da alle mit Typ 2 Kabel, am Tesla Lader laden können. Aber in diesm Thread wird schon einiges darüber diskutiert: Google Map HPCs

Gruß

Kurt

Hi Kuba!
Danke für den Thread. Die Frage ist, wenn es technisch möglich ist alle Autos dort laden zu lassen und wenn man tatsächlich um die 5000 von den Dingern bestellt und sie Tesla abkauft für 1000€ das Stück oder weniger ob Sie dann auch andere Autos laden lassen…
Ist ja laut Elon eh in ihrem Interesse die Elektromobilität als Ganzes voran zu bringen. Habe Tesla schon geschrieben.

Hi PaulRocket,

Soweit ich in Erinnerung habe, muß man für die Destination Charger gar nichts bezahlen, man bekommt den Charger umsonst, man muß nur die Parkplätze und den Strom dafür selbst bezahlen, oder abrechnen.

Gruß

Kurt

Also bei einem Projekt dieser Größe müsste man mit Tesla direkt sprechen. Das können bei der Zahl von Filialen ja eigentlich nur Rewe, Edeka oder Lidl sein, da wird dann hoffentlich jemand verantwortliches bei Tesla Zeit haben, die Fragen zu beantworten.

Zu den Kosten für Box und FI, die Tesla wohl in diesem Programm übernimmt, kommen noch Installations- und Wartungskosten und ggf. Stromkosten, wenn der Supermarkt nicht Geld fürs Laden verlangt, was wahrscheinlich den Werbeeffekt deutlich verringern würde. Und natürlich die mit der LSV verbundenen Bürokratiekosten…

Gruß Mathie

ich glaube nicht das eine Supermarktkette der ideale Wunschpartner für Tesla ist. Eher eine Hotelkette oder analog.
Supermärkte haben nachts geschlossen und sind oft in einsamen Standorten. Die Fokussierung auf Tesla ist dort auch bestimmt nicht gewünscht.

Hallo,

Hier auch noch mal ein anderer Thread, mit einer Rückantwort des Herrn von Tesla Motors, der für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in DACH zuständig ist. Quelle
ist der User RSLM der anscheinend auch schon bei Tesla angefragt hatte.

tff-forum.de/viewtopic.php?f=55& … ng#p197971

Da Tesla die Destination Charger mittelfristig sowieso in D verkaufen wird und die Supermarktkette sie dann kaufen kann spielt das keine Rolle und da ist eine Partnerschaft sinnvoller.
Außerdem sehe ich nicht warum eine Partnerschaft nicht sinnvoll sein sollte. Sollte sich das Ganze als machbar erweisen, dann wäre das doch ein riesiges Imageplus für Tesla in Deutschland. 5000 Ladestationen in Deutschland an denen ALLE Autobauer laden können. Außerdem noch super für die Supermarktkette.

Zu dem Punkt das die Destination Charger momentan nichts kosten, ich denke nicht das man bei so einer großen Partnerschaft die Teile geschenkt bekommt. Aber das ist ja auch nicht schlimm, angenommen 1000€ für eine Station sind dann insgesamt 5 Millionen. Dazu noch bürokratischer Kram etc sagen wir 10 Millionen Euro. Klar jetzt kommt noch der Strom hinzu aber ich würde das als Werbekosten rechnen und die sind für einzelne Kampagnen z.T. Höher.

Warum nicht? DestinationCharger stehen da, wo Tesla-Fahrer ihre Autos parken. Da gehören Supermärkte sicherlich dazu. Die Autos stehen sowieso nur zu den Öffnungszeiten dort, von daher ist es egal, wenn außerhalb dieser Zeiten niemand da hin kommt. Bei ansonsten ähnlichen Supermärkten würde ich den mit dem Charger vorziehen?

Oder verwechselst Du hier DestinationCharger mit SuC?

Ein Supermarkt ist keine geeignete Destination Charging Location für einen Tesla - Sorry!

Der Tesla zeichnet sich durch hohe Reichweite aus und kann bei einer durchschnittlichen Verweildauer am Supermarkt diese nicht wesentlich erhöhen. In einer Stunde gerade mal um 25%. Die vielen anderen E-Autos mit kleineren Batterien profitieren eher: Zoe oder Smart wären in 1h zu 100% voll, bei den anderen hängt es am einphasigen Lader. Denen wiederum wäre mit einem DC Schnelllader geholfen, so wie es ALDI Süd macht.

Und mit 1000 Euro Extrakosten hast du glaube ich auch noch keinen Treffer gelandet. Die Kosten für Installation und Material dürften nur in sehr günstigen Fällen so niedrig sein.

@Volker: ich stimme dir zu, dass Supermärkte nicht die am besten geeigneten Standorte sind. Deine Argumentation finde ich allerdings nicht stimmig. Es kommt meiner Meinung nach nicht darauf an, ob die Batterie während des Aufenthaltes voll geladen werden kann. Wichtig ist, wieviel Km Reichweite ich während des Aufenthaltes dazu bekomme, kleine Autos mit einem geringen Verbrauch haben somit mehr von kurzen Ladehalten während eines Supermarkt-Einkaufs. Teslas werden wegen ihrer höheren Verbrauchs eher weniger an Supermärkten laden (bringt nur wenig Reichweitengewinn)… und wegen ihrer Reichweite auch nicht laden müssen … meine Meinung.
Hier wären Tesla Destination Charger also überhaupt nur sinnvoll, wenn alle EVs laden können, und dann als eine allgemeine Förderung der eMobilität anzusehen aka Tesla hilft allen EVs zu laden.

Aber trotzdem wären es zusätzliche Ladestationen.

Aber es müsste natürlich für andere E-Autos auch nutzbar sein, sonst würde die Kette ja die nicht Tesla Fahrer schlechter behandeln. Und das machen die meisten Lebensmittelketten, wie beispielsweise Lidl nicht so gerne!

Lidl hat übrigens mehr als 3.000 Filialen in Deutschland…

Natürlich lädt man keine 4 Stunden beim Supermarkt, aber dass ist ja auch nicht der Plan. Der Plan wäre, dass du während deiner 45 Minuten oder was auch immer es sein mag dein Auto lädst. Du kommt ja wahrscheinlich nicht mit 10% an sondern wahrscheinlich mit >60%. Diese 45 Minuten dort laden ist doch nicht schlecht auch wenn du das Auto nicht voll kriegst, was meiner Meinung nach auch gut ist, wenn dein Auto sowieso steht.

Was du sagst, stimmt. Die vielen anderen E-Autos würden eher profitieren, aber das will Tesla ja auch angeblich(und das glaube ich Ihnen auch). Die Elektromobilität als ganzes soll gefördert werden. Nochmal, es würde auch riesig für Tesla sein, wenn Sie morgen ankündigen, dass Sie 5000 Ladestationen in D eröffnen, für jeden zugänglich. Das ist ein super Marketing meiner Meinung nach. Außerdem ist dieses Investment der Supermarkt Kette langfristig und wie wir alle prognostizieren können, wird der Markt hoffentlich in <5 Jahren mit Elektroautos von Tesla, Nissan, Chevy(Opel) geschwemmt die alle um die 50 kW/h Batterien haben sollten. Dieser Vorteil der anderen E-Autos dürfte dann auch hin sein.

Ich stimme dir zu, 1000 Euro sind vielleicht nicht der richtige Preis, aber das hier:http://shop.teslamotors.com/collections/model-s/products/high-power-wall-connector
ist doch praktisch ein Destination Charger, gleiche kW usw. Die Dinger werden für 750$ vor Installation verkauft. Sagen wir es sind pessimistische 2000 Euro, dann sind das bei 5000 Stationen immer noch „nur“ 10 Millionen Euro für eine Marketingkampagne die über Jahre läuft, natürlich der Strom noch drauf.

@Paul danke dass du dich mit meinen und anderen Argumenten auseinandersetzt. :bulb: .

Ich hoffe, die Planung ist nicht „eine Ladesäule an jede Filiale“! :astonished: Das würde für viel Frust sorgen. Wer so einen Punkt ansteuert, weil er Laden und Einkaufen verbinden kann, der möchte auch einigermaßen zuverlässig an Strom kommen.

Es wäre daher sinnvoll, mehrere Ladesäulen aufzustellen und sich Gedanken über den elektrischen Gesamtbedarf zu machen. Eine 22kW Säule braucht genau so viel Saft wie 6x einphasig 3,7kW. Letztere sind die Standard-Ladeleistung für den 2012 LEAF, Smart, e-Golf, BMW i3, Drillinge, Renault Kangoo und Fluence, und alle Plugin-Hybride.
Nur Zoe, Tesla und B-Klasse können 11kW oder mehr an AC ziehen.

Edit: Mit Sonderausstattung kann der Smart 22kW, der Tesla auch, der neue Leaf kann 6,6kW und der i3 mit Doppellader 7,4kW. Wer hat ein intelligentes Lastmanagement in der Schublade? :unamused:

Dann sollten die Säulen nicht unmittelbar in der Nähe des Eingangs errichtet werden. Sonst werden sie von Zeitgenossen zu geparkt, die kurze Wege schätzen. :smiling_imp:

Wie ist denn die Auslastung der Aldi Ladesäulen? War vor kurzem einmal dort „Testladen“. Ging sehr gut. Zwar nur ein Platz frei…aber immerhin einer frei. [emoji6]

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Ich denke der Plan wäre an jeder Filiale 2 Stationen im Schnitt. Das heißt an manchen gar keine an anderen bis zu 6 oder so.

Wie gesagt erst mal nur hypothetisches Beispiel. Brauche erst mal die Bestätigung von Tesla das die Ladesäulen für alle sind. Ansonsten ist es lächerlich zu fragen… Und über die genauen technischen Daten kann man natürlich auch noch nichts sagen. Ich denke 11kW oder 22kW, da das Investment ja besonders für den e-Ampera, das Model 3 usw wäre.

Hallo zusammen, klinke mich hier mal ein…
betreibe ein Hotel mit 60 Betten. Für jedes Zimmer ist ein Parkplatz vorhanden und im Preis enthalten.

Würdet ihr eher zu 22kW oder 11 kW raten?

Meine Überlegung war 222 und 111 bei TESLA zu bestellen,
wobei schon 1CEE11(16A), 1CEE22(32A) und 1*CEEblau(16A) installiert sind - die würden aber bleiben.

Die Frage ist: Wo liegen die Mehrkosten für 22 kW? Es spricht aus Sicht der Gäste nichts gegen 22 kW, da kann jedes Auto laden, selbst dann, wenn es nur 3,7 kW (1-phasig 16 A) ziehen kann.

Du wirst aber nur eine begrenzte Anschlusskapazität haben. Somit lautet die Frage eigentlich: Lieber 22 kW, oder lieber doppelt so viele 11 kW-Ladestationen? Da wäre meine Antwort ganz eindeutig: Lieber mehr Ladestationen anbieten. Davon haben auf lange Sicht sowohl Du, als auch die Gäste mehr. Du könntest ja eine 22 kW-Ladestation vorhalten für besonders eilige Fälle, aber für alle Gäste, die über Nacht bleiben, sind 11 kW mehr als ausreichend. Übertragen auf Dein Rechenbeispiel würde das bedeuten: 1x 22 kW und 3x 11 kW, oder halt 5x 11 kW

Die Hightech-Antwort lautet natürlich: Viele Stationen, alle mit bis zu 22 kW, mit Lastmanagement. Das bedeutet, dass die zur Verfügung stehende Kapazität dynamisch zwischen den Ladepunkten aufgeteilt wird. Solange nur ein oder zwei Fahrzeuge laden, können sie auch 22 kW ziehen, und zwar egal an welchem Ladepunkt. Kommen mehr gleichzeitig ladende Fahrzeuge hinzu, wird der Ladestrom nach bestimmten Regeln reduziert, so dass bis zum nächsten Morgen alle Fahrzeuge vollgeladen sind, aber zu keinem Zeitpunkt Deine maximal zur Verfügung stehende Anschlusskapazität überschritten wurde. Es gibt solche Systeme, auch recht einfach und „Schlüsselfertig“ (zum Beispiel von TheNewMotion), aber vermutlich ist das im ersten Schritt wirklich nicht nötig.

Für ein Hotel (Übernachtung) reicht Tesla Fahrern eigentlich 11kW,
aber für Freunde zu schmaler Reifen und des 1 phasigen Ladens (BMW i-Fahrer zum Beispiel) ist das der Unterschied zwischen 7,4kW und 3,7kW Ladeleistung,
die werden also die 22kW Anschlüße bevorzugen und es mit einer ordentlichen Schieflast danken. :laughing:

Zum Supermarkt
Da die Destinations auf dem Display erscheinen sollen müssen sie 24/7 barrierefrei erreichbar sein. Sonst führt man das System ad absurdum. Nachts abgesperrte Plätze sind ein no go. Alleine deshalb fallen die Supermärkte (zumindest die nicht 24/7 erreichbaren), rein technisch schon weg.
Hinzu kommt das der Charger nicht vandalensicher ist wie die Massivsäulen zb. bei Aldi.

Ich bin gspannt wie und wo Tesla Destination Charging in Europa betreiben wird. Ich tippe weiterhin auf Hotels