Hallo,
ich heiße Alex und komme aus dem Norden Deutschlands.
Habe Anfang August einen MX 100D bestellt.
Zur Zeit fahre ich noch einen Audi Q7 4M 2016.
Den Model X habe ich recht spontan bestellt. Montag hatte ich die Idee (davor sich nie für einen Tesla tief interessiert), Termin zur Probefahrt am Mittwoch vereinbart und gleich Mittwoch nach der Probefahrt bestellt.
Das Fahrzeug ist nun seit etwa einer Woche in der Fertigung. Bin mir sicher, dass ich viel Spaß mir dem Auto haben werde. Im schlimmsten Fall weniger, aber das ist ja keine Immobilie, die man auf „Lebenszeit“ sich kauft und wirklich gut überlegen muss.
Beim Kauf hat mir der Verkäufer einen Empfehlungscode organisiert, so dass ich 1000 Euro Geld-Nachlass und Superchergernutzung bekommen habe.
Der einzige Kaufgrund war: einfach mal was komplett anderes zu fahren.
Die modernen Verbrenner mit der ganzen Technik, die den Verbrauch und CO2 reduzieren soll, sind mir leider zu sehr unzuverlässig geworden.
Ich muss zugeben, dass ich mit dem Q7 zwar nie wirklich liegen geblieben bin, aber immer wieder Probleme habe. Mal läuft der Motor deutlich lauter als wenn das Fahrzeug neu war, mal ruckelt das Getriebe usw.
Und es ist wirklich bei jedem Hersteller so, ob MB, BMW usw. Meine Erfahrung und auch die aus dem Bekanntenkreis. Und es handelt sich wirklich um neue/aktuelle Fahrzeuge bis 2 Jahre alt.
Darum halt der Tesla, weil da einfach viele! Teile nicht da sind, die dem Zwangsverschleiß unterliegen.
Seit dem ich bestellt habe, habe ich natürlich paar Videos angeschaut. Tolles Auto, ich denke, ich habe alles richtig gemacht. Die Reichweite passt auch die meiste Zeit zu meinem Fahrprofil. Manchmal wird es aber schwer.
Was mir bei den Videos aufgefallen ist, wie die sogenannten Autotester auf den „Autopilot“ reagieren. Da frage ich mich, ob diese Profis überhaupt schon mal ein anderes modernes Auto getestet haben. Die verkaufen den Tesla Autopiloten, als etwas faszinierendes und neues.
Bereits 2010 hatte audi genau das Gleiche in dem A7 und kurze Zeit später auch in dem A6 und später fast in jedem Model erhältlich. Nur da wird das als Assistenzsystem verkauft, und nicht als „Autopilot“ - vielleicht ist das der Grund für die falsche Begeisterung.
Dem MX bin ich etwa 1h Probegefahren, und kann sagen, dass der AP im Vergleich zu meinem aktuellen Q7 mit seinen Active Lane und ACC mit Stop&Go + prädiktivem effizienzassistent, weder besser noch schlechter fährt.
Bei Audi ist das sogar noch ein Stück weiter ausgebaut. Folgendes Szenario:
Man fährt ohne Naviroute mit Tempomat (abstandsregelung versteht sich von selbst) und kommt auch eine Kreuzung, wo man eine Vorfahrt gewähren muss. Das Auto bremst selbst auf etwa 10km/h, dass man diese Geschwindigkeit quasi an der Kreuzungseinfahrt hat. Dann muss man selber gucken, ob links oder rechts ein Auto kommt, und falls ja, auf die Bremse treten. Falls nicht, beschleunigt das Auto dann von alleine wieder und fährt einfach.
Folgt man einer Hauptstraße, passiert natürlich keine Geschwindigkeitsreduzierung.
Oder noch ein Fall:
Man fährt (egal ob Landstraße, Autobahn, oder Stadt) mit aktiver Naviroute. Das Auto weiß, dass man gleich abbiegen muss. Trotz Vorfahrtsstraße wird das Auto kurz vor der Kreuzung auf etwa 25km/h abgebremst, damit man abbiegen kann. Sofort danach geht´s von alleine weiter.
Ebenso die Geschwindigkeitsübernahme des „Autopiloten“. Er setzt die je nach Schildern und Ortschaften usw, runter und auch wieder hoch. Tesla macht nach den Ortsausgangsschild meines Wissens nach wieder 100km/h, da muss man selber eingreifen.
Sorry für etwas zu viel offtopic, der nicht viel mit dem MX zu tun hat, wollte es aber unbedingt los werden, weil der zu unrecht entstandene Hype zum AP irgendwie nervt
Mal schauen, wann der MX kommt. Habe meinen in weiß genommen, natürlich mit alles technischen Spielereien, weil das letzte für mich ein Auto überhaupt ausmacht.
Vielen Dank fürs Lesen
Gruß Alex