Lyndon Rive, Cousin von Elon Musk und nach dem Kauf von SolarCity nun verantwortlich für die Energiesparte, hat bei einem Australien-Besuch angeboten, die Probleme durch Ausfall eines Kraftwerks mit einer großen Powerpack-Installation zu lösen.
Auf die Frage, wie ernst das gemeint ist, bot Tesla Chef Elon Musk die Installation binnen 100 Tagen ab Vertragsabschluss an, oder die Anlage würde nicht in Rechnung gestellt.
Sie haben doch schon diverse Referenzen dieser Art, wenn auch nicht in dieser Größenordnung.
Ich bin mir sicher, dass es aus Nicht-Tesla-Gründen mehr als 100 Tage werden, weil irgendwelche Baugenehmigungen, politische Entscheidungen, Lobbyismus, Machtkämpfe etc. die Sache verzögern. Vielleicht setzt auch Herr Musk darauf? Elon Musk ist ja für seine hohe Risikobereitschaft bekannt.
theoretisch besteht da kein Risiko, denn Tesla hat eine ähnliche ANlage schon in Kalifornien??? in 90 Tagen gebaut.
Wenn man jetzt noch die Erfahrung aus dem letzen Projekt mit einbezieht, dann könnte das Projekt ggf sogar in 70-80 Tagen von statten gehen, sofern alles reibungslos verläuft.
Ich wundere mich, warum Tesla nicht alles in einen Standardcontainer (20 Fuß) packt und ausliefert?
Standardcontainer innen (LxBxH): 5,898 x 2,352 x 2,390m, Preis um die 2.500 US$ - also fast nix.
Powerpack Länge: 1.308 mm Breite: 822 mm Höhe: 2.185 mm Gewicht: 1.622 kg
Industrieller Wechselrichter Länge: 1.014 mm Breite: 1.254 mm Höhe: 2.192 mm Gewicht: 1.200 kg
==> 7 Powerpacks und 1 Wechselrichter passen rein. Gewicht 12.554kg plus Schaltung sollte auch kein Problem sein - Die Nutzlast wird mit max. 27 Tonnen angegeben.
Als ich das letzte Mal in Down-Under war, hatten sie noch viel Platz um 100 solcher Anlagen aufzustellen. Die Genehmigungen dürften einfacher sein, da
die Behördenstruktur in den einzelnen Bundesstaaten einfacher und kürzer ist… Da dürfte Tesla erst unterzeichnen, wenn alle Details klar geregelt sind.
Da ist das in der Zeit auch zu schaffen und funktioniert dann (hoffentlich) auch ohne Probleme.
(Wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, waren die Solaranlagen zur Klimakonferenz in Marrakesch bildwirksam im Fernsehen, aber nicht angeschlossen…)
Das ist wohl eine werbewirksame Aktion, die Konkurrenz wird da in Schach gehalten, ich bin gespannt ob es soweit kommt
Die Kohlelobby in Australien wird aber auch spucken.
Gruß conni
nur leider kommt man nirgendwo mehr dran wenn mal was repariert werden muss. Und ich denke das die Klimatisierung in so einem „vollen“ container nicht mehr so leicht ist.
Naiverweise stell ich mir das schon so vor: 70 Container in den australischen Sand stellen, verkabeln, fertig. Kühlung ist in alle Powerpacks und Wechselrichter schon eingebaut. Man muss in den Container ein paar Schlitze flexen, gut.
Für Reparaturen muss man die Module mit dem Hubwagen rausziehen. OK das wird nicht schön.
Die Frage ob Containertransport oder nicht ist eigentlich keine, wie sonst transportiert man heute solche Tonnagen.
In die Powerpacks ist meines Wissens eine Lüftung eingebaut aber keine Klimatisierung. Die Verlustwärme wird sonst in die Umgebung abgegeben, im geschlossenen Container kann die Wärme nicht über Schlitze weg lüften.
Wenn dann könnte man Flatpacks mit Haube nehmen und diese dann komplett abnehmen, so dass die Powerpacks im Freien stehen. Aber selbst dann ist die vorgeschlagene Konfiguration nachteilig da die ausgeblasene warme Luft von anderen Powerpacks wieder eingesaugt wird.
Da ist schon ein bißchen mehr Aufwand zu treiben. Aber grundsätzlich ist die Containerlösung sicher eine gute Möglichkeit um sehr schnell eine Stromversorgung aufzubauen, was ja auch schon lange gemacht wird.
Laut Electrek ( electrek.co/2017/03/13/intel-mo … f-driving/ ) gibt es schon Gespräche mit Politikern - könnte klappen.
Und es gibt Konkurrenten, die sagen, sie könnten das auch.
Ich finde es einfach nur spannend, wie durch zwei Tweets etwas öffentlich wird und Schub bekommt, das vorher höchstens graue Theorie war. Während dieses Entscheidungsprozesses bei Elon eine Fliege an der Wand zu sein wäre klasse.