Allein unter Verbrennern auf der Nordschleife…
Wir haben gestern auf Jolly Jumper, meinem 85 D mit 60’ tkm teilgenommen. Erstmalig war laut Veranstalter ein Elektroauto dabei. Diese GLP-Serie ist echt mal was für reichweitenstarke E-Autos. Das macht wirklich Spaß! Es geht darum, möglichst immer die in der zweiten Runde gesetzte Rundenzeit mit allen Folgerunden zu treffen. Jeder der zwei Fahrer fährt dabei sechs Runden.
Unsere Idee zusätzlich zur GLP-Wertung - z.Zt. nur für Teslas - sehr interessant: Wer schafft innerhalb der Wertung den niedrigsten Verbrauchswert nach offiziellem GLP-Reglement. Ebenso könnte man den geringsten Verbrauch in das Verhältnis zur gefahrenen Zeit der Setzrunde errechnen. Wir könnten uns vorstellen, dass Effizienz- und Verbrauchsorientierte E-Autofahrer (sind das nicht alle?), hier einen grandiosen Wettbewerb finden, der auch noch ziemlich sicher ist und Samstags auf der Nordschleife gut in die Terminkalender passt… Was haltet Ihr TFFler von sowas?
Uwe, Jolly Jumper und ich waren „Allein unter Verbrennern“. Das unerwartete an den anderen Fahrerteams und den Offiziellen war ihr ehrliches Interesse und die Bewunderung für unser Experiment. Wir bekamen viele Fragen gestellt und haben viele Thumbs up gesehen. Nahezu alle der 200 Streckenposten dieses Gleichmässigkeits-Rennens hielten uns Ihre Daumen entgegen. Soviel Positives hatten wir dort gar nicht erwartet. In der GLP-Szene weht ein sympathisch-fairer Wind. - Open minded und hilfsbereit.
Wir hatten zwei Herausforderungen zu erfüllen: Einerseits die technische Abnahme nach GLP-Reglement. Andererseits die 12 Runden Nordschleife in GLP-Renntempo mit einer Batteriefüllung zu absolvieren. Beim Fahrerwechsel nachtanken, wie ein paar andere Teams es machten, geht ja nicht. Die ca. 250 km auf dem bergigen Eifelkurs sollen ja nicht ganz ohne sein.
Aber seht selbst, was wir in der grünen Hölle erlebt haben… [emoji4]
Schöner Bericht ecocarer. Und danke für den Link mcfly3. Ohne den hätte ich es nicht verstanden. Interessanter Ansatz. Mir noch nie untergekommen. Aber was heißt das schon.
Ohje, mit 140 aufs Schwedenkreuz ist ja sehr gemächlich, aber 12 Runden mit einer Ladung und Renntempo schließt sich eben leider aus. Schöne Aktion, war sicher spaßig…
Genau Leto. Gib mir einen 100 D und die Sache sieht anders aus. - Wegbeschleunigen kannst Du die ALLE, immer. Nur beim Bremsen von 2,4 Tonnen wird’s schon mal schwierig. [emoji4]
Und? - Wie war den Eure Nordschleifen-Erfahrung gestern/heute beim TFF-Treffen? Wäre auch gerne mal ohne Zurückhaltung eine schnelle Runde gefahren… Was geht?
Wir sind bei der Ausfahrt mit einer 10er am Ende wie geplant nicht an die Grenzen der MS, über die der MX und einiger MS Fahrer gegangen (die letzten haben 5 Min. mehr gebraucht). Mit dem MS geht klar unter 9 Min aber das ist Quälerei für das schwere Schiff…
Nur so als kleine Info am Rande - als alter Nordschleifenfahrer (vierstellige Rundenanzahl) habe ich mich im Juni für einen Trackday (schon mehrfach mit dem Verbrenner absolviert) auf der NS angemeldet - auch hier alleine unter Verbrennern.
Es geht mir weniger um das schnelle Fahren das ja alleine schon durch das Gewicht enorm beschränkt wird - ok - das ab Werk verbaute „Koni Hawaii“ und das mädchenhafte ESP steuern auch ihren Teil bei …
Ich möchte einfach schauen wie „weit“ man sich der Ideallinie von „unten“ betrachtet nähern kann und welche „Reichweite“ also Rundenzahl am Ende des Tages zusammen kommt.