Hallo Forumsmitglieder,
kann mir jemand sagen (mit Nachweis) welchen Strommix die Supercharger bereitstellen?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Derzeit wohl nur teilweise erneuerbare Energie, geplant ist vollständig auf erneuerbare Quellen zu gehen:
In DE hat mir jeman von Tesla erzählt, dass zertifizierter Strom eingekauft werde. Ob das jetzt tatsächlich stimmt weiß ich nicht, war lediglich Smalltalk auf einem Event.
Gruß Mathie
„Nach Angaben von MVV Energie versorgt das Mannheimer Energieunternehmen zukünftige, im Zuge des Ausbaus der Tesla-Ladeinfrastruktur in Deutschland neu installierte Supercharger mit umweltfreundlichem Ökostrom.“ Es scheint also tatsächlich so, dass die Supercharger Ladestationen mit Ökostrom betrieben werden. Das ist für die CO2-Bilanz sehr positiv. Alles andere würde (meiner Meinung nach) nicht zum Konzept des elektrisch betriebenen Autos passen. Interessant wäre nun eine Bilanz über das Ladeverhalten der Tesla-Fahrer bzgl. der Ladung an den Supercharger Ladestationen im Vergleich zum Laden zu Hause. Also laden Tesla-Fahrer ihre Autos zu Hause ebenfalls mit Ökostrom oder erfolgt dies nur an den Ladestationen? Hier vielleicht ein Feedback von Tesla-Fahrern?
MfG
Wir im Kanton Zürich haben gar keine andere Wahl als erneuerbaren Strom: 
Richtig, aber da wird z.B. Strom aus der Kehrichtverbrennungsanlagen mitgerchnet. Ob verbrannte Plastiktüten aus Erdöl wirklich „erneuerbar“ sind, ist wohl ganz offensichtlich Definitionssache.
Guter Einwand. Hat jemand diesbezüglich Informationen zu Tesla-Fahrern in Deutschland? Kann man davon ausgehen, dass diese aus ökologischen Gründen auch Öko-Strom zu Hause für das Laden des Teslas verwenden?
MfG
Ökostrom zu Hause, PV mit Eigenverbrauch am Arbeitsplatz.
Ich würde mich selbst jetzt nicht unbedingt als Öko bezeichnen.
Aus einer aktuellen Umfrage im Teslafahrer Bereich:
[i]
Frage: Mit welchem Stromtarif wird der Tesla zuhause geladen.
Zwischenstand:
Von 76 abgegebenen Stimmen laden 5 nicht zuhause.
Von 71 verbleibenden Fahrern haben nur 16 den Standard Tarif vor Ort.
19 nutzen eigenen Strom aus PV-Anlage, Wasserkraft, BHKW, o.ä.
Alle anderen nutzen Ökostrom.
Ich selbst nutze PV-Strom und Ökostrom vom lokalem Anbieter.[/i]
Vielen Dank für die Erläuterung. Das Argument „Elektroautos sind gar nicht so ökologisch“ sollte damit entkrätigt werden, vorrausgesetzt andere Tesla und E-Autofahrer verhalten sich ähnlich.
MfG
Nein, diese Voraussetzung gibt es nicht. Auch mit reinem Braunkohlestrom, den niemand in Deutschland verkauft, fährt Model S in CO2-Einheiten gerechnet maximal ähnlich schlecht wie ein vergleichbarer Verbrenner. Das wurde oft genug durchgerechnet. Der Strommix ist der beste Anhaltspunkt für die CO2-Emissionen, die jemand mit der Fahrt erzeugt, der keinen Ökostromtarif nutzt. Aber selbst wer einen reinen Braunkohletarif findet, stellt sich nur so schlecht wie der durchschnittliche Fahrer eines 5er BMW.
Verbräuche laut Spritmonitor
Model S: 20,71kWh, mit Ladeverlust konservativ gerechnet 23kWh, mit Braunkohle = 265g CO2/km, mit Strommix Deutschland = 131g CO2/km
BMW 5er: Diesel 7,73l + 20% Vorkettenverlust = 9,28l = 245g CO2/km
BMW 5er: Benzin 10,68l + 20% Vorkettenverlust = 12,82l = 299g CO2/km
BMW 5er Autogas: 12,51l +20% Vorkettenverlust (Autogas = Abfallprodukt der Erdöl- und Erdgasproduktion, damit sind deren Vorkettenverluste auch Autogas zurechenbar) = 246g CO2/km
Durchschnitt aller bei Spritmonitor gelisteten 5er BMW unter Berücksichtigung der dort verzeichneten Stückzahlen pro Kraftstoff = 265g
Danke TeeKay, danke für deinen Beitrag. Also würde auch ein Model S Fahrer ohne Ökostrom nur etwa die Hälft des CO2s ausstossen im Vergleich zum herkömmlichen Verbrenner.
Sehr anschaulich, danke dafür!
Weiß jemand wie der aktuelle Strommix an den SC ist?