Supercharger Heute

Wie geht es euch dabei?

Eigentlich mach ich mir zur Zeit keine grossen Gedanken mehr, wo ich hinfahren will. Du hast eigentlich an jeder Ecke in Mitteleuropa einen SuC oder Destination Charging.
Und es werden mehr in 2016 usw, usw, usw :stuck_out_tongue:

Ich liebe die Freiheit die Du mit einem Tesla hast. Es macht eigentlich nicht wirklich aus wo Du hin willst…ein paar Stunden Schuko und Du bist wieder klar um einen SuC zu erreichen.

La vita e bella :laughing:

youtube.com/watch?v=R9zvbKdrIqA#t=79.874145

LG
W

Bei mir ist nur noch das Destination charging zu klären. Meist hilft aber auch eine 90% Ladung am SuC um ohne Destination Charging über das Wochenende zu kommen.

Ich war letzten Monat auf dem E-Auto-Stammtisch Rhein-Ruhr und am Samstag bei der „Tour de Ruhr“.
Wenn ich mir überlege, was für Herausforderungen die „anderen“ E-Autofahrer/innen im Alltag zu meistern haben, dann kann man als Tesla-Fahrer behaupten, dass „wir“ uns überhaupt keine Gedanken machen müssen.
Mit einem Tesla fährt man einfach los, ohne groß zu planen.

Die einzige „Planung“, die ich mache ist, auf GE nachzuschauen, ob es an meinem Ziel Lademöglichkeiten gibt, damit ich mir auf der Rückfahrt einen SuC-Stop ersparen könnte.
Gibt es dort keine Lademöglichkeit, ist das auch kein Problem, da ich dann halt einfach auf der Rückfahrt am nächsten SuC auflade.

Ich überlege ständig, wie ich fahre und ärgere mich, dass Tesla die Supercharger bis Moskau auch 2016 nicht aufstellt. De facto ist auch im Spätsommer 2016 noch in Poznan Schluss, obwohl ich schon hätte Ende 2015 supergecharged bis Bialystok hätte kommen sollen. Der September 2014 veröffentlichten Planungskarte war zu entnehmen, dass bis Ende 2015 Supercharger bis Lodz und bis Ende 2016 bis Moskau gebaut werden sollen. Bis heute gingen nichtmal die Bauarbeiten in Poznan los.

Fakt ist: Außer ein bisschen Verdichtung und Ausbau in Spanien hat Tesla nichts von den 2014er Erweiterungs-Planungen umgesetzt. Von Mitteleuropa aus ist der Aktionsradius fast unverändert geblieben - innerhalb dieses Radius kommt man nun nur noch etwas bequemer und in Deutschland mit höherem Fahrtempo durch die Gegend.

Beim aktuellen Ausbautempo an der Peripherie werden auch Model 3 Fahrer nicht über Warschau hinauskommen.

Stimmt Teekay - aber mal ganz ehrlich: ich fahre lieber nach Frankreich / Italien / Schweiz als Ukraine, Belaruss oder Russland :slight_smile: … Und wie mir geht es vermutlich der überwiegenden Mehrheit der TESLA Fahrer in Europa…

Ich finde es jedes Mal geil, wenn ich mir supercharge.info anschaue - absolut genial, was Tesla hier geleistet hat! Die Ausbaupläne in Spanien, Italien und Osteuropa wurden tatsächlich nicht eingehalten, das stimmt, aber zumindest mir persönlich ist das egal, denn so weit fahre ich nicht freiwillig mit dem Auto.

Dieses Wochenende war ich kurz in Aichstetten, wo seit kurzem SLAM-Triplecharger gleich hinter den Superchargern stehen. Bedienungsanleitung mit mehreren Schritten, Kartenleser, Abrechnungssystem (welches? Habe es innerhalb 30 Sekunden nicht rausgefunden…), das Ganze verpackt in plumpen, viereckigen, dicken, hässlichen Kisten - das ist im Vergleich zu den Supercharger-Säulen drei Meter weiter wie Tag und Nacht, und Aichstetten hat noch die alten Säulen-Optik. Hut ab vor der Leistung, die Tesla hier erbringt!

Im Moment scheint´s aber so, als wenn der Websitebetreiber / wahlweise alle weltweit tätigen Bauteams gleichzeitig im Urlaub ist/sind. Die letzten 14 Tage hat sich wenig getan. :smiley:

Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht!

Dann muss Tesla ja nicht seit 2 Jahren riesige Ausbaupläne Richtung Osten veröffentlichen und damit Erwartungen schüren, die sie offensichtlich nicht gewillt sind, im genannten Zeitraum zu erfüllen. Mag dir seltsam vorkommen, aber als ich den Tesla im August 2014 bestellte, ging ich davon aus, schon kurz nach Auslieferung problemlos bis zur belarussischen Grenze zu kommen. Denn damals Und als ich Mitte 2015 dann nach viel Quälerei ohne Supercharger dort war, wurde groß angekündigt, dass wir ja im Herbst oder spätestens im Sommer 2016 gemeinsam zu sechst im Tesla z.B. nach Legoland in Dänemark fahren könnten. Sei auch nicht anders als ihre bisher durchgeführten Fahrten nach Bulgarien oder in die Ukraine, weil ja auf jeden Fall bis dahin die Supercharger stehen würden. Die Zusage ist bis heute nicht einlösbar. Und das nervt. Ist auch nicht anders als Audis jedes Jahr verschobener R8 E-Tron.

@Teekay
Liegt es an Tesla oder liegt es an den Strukturen in diesen Ländern?
Bei Spanien habe ich Gerüchte aufgeschnappt, dass Tesla einiges an Überzeugungsarbeit leisten musste.

Wir werden ein ganz anderes Problem bekommen.
Nehmen wir an die Produktion des M3 läuft gut an und es gibt 2020 1.300.000 SC fähige Teslas weltweit.
Das sind ca. 10 Mal so viel, wie zur Zeit herum fahren.
Ich war vorhin am SC mit 14 Stalls - Montag Abend 22.00 Uhr -es war verhältnismäßig leer, ich lade oft dort.
Es waren 2 MS dort, als ich ankam. Also hochgerechnet 2020 wären dort schon 20 gewesen, also nix mit Laden.
Ab und zu stehen in der Reisezeit dort aber auch schon 5 MS…

Nach dem, was sich über „Supercargadores in España“ ergoogeln und mit rudimentären Spanischkenntnissen verstehen lässt, ist das auch mehr als nur ein Gerücht. Und das dürfte auch für zahlreiche andere Länder ein Hauptgrund sein. Tesla hat für den Aufbau des europäischen Netzes mit unzähligen Verhandlungspartnern und nationalen Gegebenheiten zu kutschieren.

Und genau darum verstehe ich nicht, weshalb Tesla einem so wichtigen Pfeiler des Gesamtproduktes nicht eine bessere, transparentere Kommunikationsstrategie gönnt. Auch ich bin alle paar Tage auf Supercharge.info und freue mich wie ein Kind beim Ostereiersuchen über jeden neuen Standort. Auch ich wundere mich, wieso es mit Spanien, Süditalien, Osteuropa kaum voran geht und dazu kaum Informationen zu finden sind.

Das ist der Punkt, wo ich mich zuweilen frage, wo eigentlich die ganzen Länderchefs und Mediensprecher sind. Wie bei den Modell-Verzögerungen warten einzelne Länder nun auch schon Jahre auf angekündigte Supercharger und Servicecenter, ohne dass mehr Infos fliessen. Und ich denke mir dann, das kann doch nicht ewig so bleiben, dass eine Firma, die bald mal 500’000+ Fahrzeuge jährlich absetzen will, als Kommunikationskanal primär den privaten Twitteraccount des CEO nutzt - so genial sich das marketingtechnisch meist erweist, und selbst wenn @elonmusk auf Twitter sogar ab und zu scheinbar wahllos ihm gestellte Fragen beantwortet. Auf Dauer bleibt da bei aller „Tesla hat jetzt echt Wichtigeres zu tun“-Selbstbeschwichtigung schon einiges liegen.

Es geht uns sehr ähnlich wie TeeKay, aber mit Serbien, dem kroatischen Hinterland und Ungarn. Als wir Anfang 2015 begannen den Tesla zu planen dachten wir, dass die SuC dort schneller stehen als das Auto in unserer Garage. Weit gefehlt. Ich fürchte es dauert noch länger, denn in Serbien hat noch nicht einmal unsere SIM Empfang. Bis dahin werden wir fleissig Interesse anmelden (d.h. dorthin fahren), ich bin mal so paranoid zu glauben, dass das jemand am anderen Ende der Leitung mitkriegt :smiley:

Woran es liegt…Ich nehme an in den „links liegengelassenen“ Ländern lebt auch nicht die grösste Zahl an zahlungskräftigen Kunden. Einen Supercharger nur für die gelegentlichen Fernfahrer zu bauen wär schon eher selbstlos, zumal die Regionen die auch heute noch gänzliche Ladewüste sind auch nicht zu den beliebtesten Ferienregionen gehören. Spanien und die kroatische Küste (die momentan ausgebaut werden) scheinen die Regel auch eher zu bestätigen

Rødekro letzte Woche immer 5 von 6 besetzt. Rhüden bei beiden Anfahrten 5 von 8 besetzt - einmal war es ein Donnerstag !!! Ist schon so…massive stall Erweiterungen sind notwendig…mindestens !

Vorsicht, mit der Meinung wird man leicht im Forum niedergeschrieben. Ich mahne seit einiger Zeit das jetzt ausgebaut werden muss, nicht erst wenn die M III kommen und es dann zu lange dauert. Jetzt kann man schon Pech haben, bald wird es Alltag sein zu warten. Auf unbestimmte Zeit und dann scheitert das Konzept. Tesla hat jetzt Zeit Lastmanagement zu implementieren über Navi und Ortung, die SuC frei von Verbrennern zu kriegen, min. 5x mehr Stalls zu bauen. 2018 wird spät, 2019 ist zu spät.

Ich bin in Nantes und es war gut einen funktionierenden Chademo in Orleans zu haben damit man dann nicht einfach durchfahren muss. Schliesslich willst in Ferien ja auch mal ab der Piste Schlösser anschauen usw. Heute geht es nach Carnac und Lorient-Brest. Da kriecht mir die Reichweitenangst den Nacken rauf. Habe einen Kiwhipass dabei und hoffe dass es so geht. Aber Suc’s sind nicht ausreichend in der Bretagne. Für so eine beliebte Feriendestination schon sehr mangelhaft.
Gruss iSwiss

Wir waren vor einem Jahr ganz ohne SuC in der Bretagne, dort gibt es jede Menge Lademöglichkeiten an den Supermärkten (Karte an der Info) oder in den Häfen.

Du bist mit dem 85er unterwegs? Da müsste doch mit fast voller Batterie ziemlich viel gehen, oder macht ihr Ausflüge von >350km pro Tag :astonished: ? Nach meiner Erfahrung bzw. mehr als 3500km im südwestlichsten Teil Frankreichs und der Ladewüste Spanien (mit dem 60er!) muss ich sagen, dass das Schlüsselwort Destination Charging heisst. Sogar die Schnarchladung auf dem Campingplatz half uns dabei, tags darauf keine besonderen Rechenspiele anstellen zu müssen, was den möglichen Aktionsradius angeht. Natürlich hängt es auch davon ab, wie viel du fahren willst und wie viel einfach genießen, sich etwas anschauen usw. Für mich sind eine bis anderthalb Stunden Anfahrt zu irgendeinem interessanten Spot das weiteste, sonst hab ich mir den falschen Urlaubsort ausgesucht. Wir überlegten uns z.B, ob wir von der Küste (Perpignan) nach Andorra hoch und wieder zurückfahren wollen, als Tagesausflug, haben’s dann aber sein lassen. Ist einfach zu weit, die Anfahrt zu lang und mit dem 60er nicht zu schaffen, da keine Lademöglichkeit in Andorra. Mit dem 85er/90er hätte man die 360km hin und zurück vielleicht schaffen können, aber das wäre uns dann doch zu viel Autofahrt am Stück, zumal mit Kindern im Schlepptau.

Kennst du übrigens die freshmile-App von sdef.fr? Da gibt es im Finistère (29) viele schnelle Typ-2-Stationen, die man mit der App kostenlos freischalten kann. Schon mal probiert?
Bonnes vacances, :wink:
sc

SuC-Germany.png
Bis jetzt kommen monatlich im Schnitt 20 Stalls in Deutschland hinzu. Wie begründest du deine Annahme, dass der Ausbau auf Jahre zum Erliegen kommt?

Der Supercharger mit 14 Stalls ist an der dänischen Grenze und wurde vor allem für die Dänen aufgerüstet. In Dänemark werden fast keine Tesla mehr verkauft, da dort die Förderung geändert wurde. Allein im November und Dezember wurden aber mehr Tesla in Dänemark als zusammengenommen im ganzen Jahr in Deutschland verkauft. Es ist also an diesem einen speziellen SuC nicht zu erwarten, dass die Nutzungssteigerung so weitergeht wie zwischen 2015 und 2016.

Also: Es gibt momentan in DE also ca. 375 Stalls.
Folglich müssten es dann, wenn in 2020 1.300.000 Teslas weltweit laden und auch im gleichen Verhältnis in DE verkauft werden 10 Mal soviel wie jetzt sein um die gleiche Wartezeit wie zur Zeit zu haben - bzw. meist keine
Wartezeit.
In 4 Jahren müssten wir also 3750 Stalls in DE haben.
3750 / 48 = 78,125 neue Stalls pro Monat, es werden aber nur ca. 20 gebaut.

Wenn man bis zum Jahr 2022 weiter rechnet, wären es bei gleicher Anzahl Stalls pro Tesla in DE schon insgesamt 6635

Das ist natürlich nur eine einfache Hochrechnung, die Zahlen stimmen garantiert nicht, machen aber deutlich, wohin die Reise geht.

Aber vielleicht hab ich ja Glück und kein einziger Däne kauft mehr einen Tesla, die Schleswig Holsteiner auch nicht und es kommen auch keine
Deutschen auf der Durchreise in Busdorf vorbei. :unamused:
Wieso haben die Dänen denn die ersten MX in Europa bekommen, wenn dort gar keine Teslas mehr gekauft werden?