Ja, wer hätte das gedacht. Das Model 3 hat zwar kein Getriebe,
da es nichts zum Schalten gibt, aber ein Differenzial ist nötig,
um die unterschiedlichen Raddrehzahlen in Kurven auszugleichen.
Am Getriebe hängt ein gewöhnlicher Ölfilter.
Daneben eine Pumpe, die aber nicht das Öl zirkulieren lässt , sondern sie nutzt die
erwärmte Flüssigkeit um den Akku aufzuheizen. So meine Vermutung.
Unterstützt durch den Artikel hier
kann das mal einer Übersetzen.
Es geht um die Getriebeöl-Pumpe und den Sinn des Ölfilters.
Der hat tatsächlich den Antrieb ausgebaut und ich verstehe leider
nicht was dieses Plastikzahnrad antreibt.
S, X und 3 haben zwar kein Schalt, aber doch ein Untersetzungsgetriebe zur Reduktion der Motor auf die Rad-Drehzahl. Und sobald beide Zahnräder aus Metall sind, brauchst du eine Schmierung - Metall direkt auf Metall lebt nicht lange.
Im Video von Jack Rickard wird das Getriebe eines S-Motors gezeigt. Hier wird eine einfache, mechanisch vom Motor angetriebene, Ölpumpe im Ölsumpf des Getriebe eingesetzt.
Ursprünglich war beim Model 3 eine ähnliche Lösung angedacht, Tesla hat aber Anfang 2017 einen großen Auftrag für eine mechanisch angetriebene Ölpumpe storniert. Scheinbar verspricht man sich von einer elektrisch angetriebenene Pumpe Vorteile. Jack spricht in seinem Video mögliche Gründe an, zB Drehzahl und drehrichtungsunabhängige Schmierwirkung, reineres Öl durch den Filter…
Tesla hatte ja mittlerweile reichlich Gelegenheit, die Ausfallsursachen von Drive-Units von S & X zu analysieren, haben halt dazugelernt.
Im Video von Jack wird auch erwähnt, daß er den Motor des 3er noch nicht ausgebaut und zerlegt hat - daher gibt es von ihm noch keine Bilder vom Innenleben.
Im anderen von dir verlinkten Video von Ingineerix sieht man schön den Kühlmittelanschluß auf der anderen Motorseite - spricht gegen die Theorie, daß die kleine Pumpe etwas mit Kühlung zu tun hat.
danke für die Aufklärung.
Eine elektrische Ölpumpe kann einfach bedarfsgerechter Arbeiten,
als eine mechanische. Ist einfach unabhängig von der Drehzahl des Motors.
Es war damals immer von einer „Achsgetriebepumpe“ die Rede und das klang für mich nach einem mechanischen Antrieb - ist aber nur meine Vermutung. Die Ölwechselintervalle werden lang sein, keine hohe thermische Belastung, keine Verschmutzung durch Verbrennungsprodukte, geschlossenes System, der Filter muss sich nur um den mechanischen Abrieb von ein paar Zahräder kümmern - sollte min. auf S & X-Niveau liegen.
Mach die Resets und wenn es immer noch kommt, melde Dich mal ab und wenn es dann immer noch kommt, mache ein Ticket auf. Im Normalfall lesen die das und schauen, ob die das OTA lösen können.
Hmm… ich würde vermuten, das er da die Durchflussmenge / Druck, Öltemperatur oder auch direkt die Fremdkörper (Metallspäne) im Öl misst.
Selbst wenn das temporär war, und sich dann ein Metallspan zB soweit bewegt hat, dass die Sensorik das für ok befindet, sollte man trotzdem nachsehen. Solange solch ein Metallspan auf einem Magneten gefangen und gehalten wird, kein großes Thema. Sonst kommt es zu höherem Verschleiß des Getriebes. Solange das Fzg in Wartung/Garantie ist, würde ich das jedenfalls ansehen lassen… Dauert sicher einige Wochen bevor ein Termin beim SeC frei ist.