Zugang zum M3 - Smartphone oder Keycard

Guten Morgen,

ich möchte mal folgende Frage in den Raum werfen: Wie praktisch stellt ihr euch den Zugang zum M3 bzw. die Freigabe zum Fahren mittels Smartphone oder Keycard vor?

Folgende Infos sind mMn offiziell:

  • Der Zugang zum M3 erfolgt mittels Smartphone. Welche Bedingungen dazu erforderlich sind, steht noch nicht fest. Geschieht dies über Bluetooth oder einer anderen Datenübertragung? Oder muss ich per App das Auto „aufschließen“?

  • Alternativ gibt es eine Schlüsselkarte, die an einen Leser an der B-Säule gehalten werden muss. Wie weit die Karte dabei vom eigentlichen Leser wegbleiben kann und darf, ist nicht bekannt.

Und jetzt bitte nicht schlagen. Ich möchte kein Sklave meines Handys sein. Darum habe ich öfter mein Smartphone gar nicht dabei oder ich habe es in einer Reisetasche. Auf alle Fälle habe ich mein Handy in den wenigsten Fällen bei mir am Körper in einer Tasche.
Außerdem habe ich auch nur eine Prepaid-Karte. Mir reicht das völlig. Man muss nicht ständig online oder erreichbar sein. (Jetzt bitte keine Diskussion über die Thematik.)

Folglich bleibt mir ja „nur“ die Schlüsselkarte um das Auto in den meisten Fällen zu öffnen und zu fahren. Ich stelle mir es relativ unpraktisch vor, die Karte jedes Mal hervorkramen zu müssen und an den Leser zu halten.
Außerdem stelle ich mir vor, dass die Karte relativ schnell kaputt geht, wenn man diese dauernd in der Hosentasche hat.

Als Fazit muss ich leider sagen, dass diese Lösungen des M3 (für mich) nicht ideal sind und ich noch keine brauchare Lösung gefunden habe.

Wie denkt ihr über die Sache? Wie stellt ihr euch die Thematik vor?

Da die Karte Scheckkartenformat hat, sollte sie ja in die Geldbörse passen. Evtl. muss man sie zum Entriegeln dort gar nicht herausholen. Dann finde ich es nicht sonderlich nervig. Wichtig fände ich, dass ich die Geldbörse zum Fahren dann wieder mit Karte in die Hose stecken kann und nicht in die Mittelkonsole legen muss. Aber ich fürchte, daraus wird nichts…

Auch wenns OT ist: Mir geht es bzgl. Handykonsum genau wie Dir.

Für mich ist jeder klobige Autoschlüssel den ich nicht in der Tasche haben muss ein Fortschritt.

Das habe ich mir auch schon überlegt, dass man die Karte dazu eventuell gar nicht aus dem Geldbeutel nehmen muss. Wenn’s dann im Auto funktioniert, dass der Geldbeutel in der Hose bleiben kann, dann wäre alles (fast) gut.

Das habe ich auch nie bestritten. Die heutigen klobigen Autoschlüssel fand ich noch nie gut. Darum nenne ich es schon Fortschritt. Aber die Frage, die ich mir gestellt habe, ist, wie praktisch dieser Fortschritt ist.

Ich habe mein Handy immer dabei. Gefühlt (und unbewiesen) ist das bei 99% aller Leute so, falls sie überhaupt ein Handy nutzen.

Weiteres denke ich, dass die Lösung mit BT gut funktionieren kann, denn bei meinem MS „fängt“ das Auto fast schon zu schnell laufende Gespräche auf die Freisprecheinrichtung ein, wenn ich mich dem Auto nähere. Was allerdings am Handy „laufen“ muss (zB. App) oder ob das Handy nur mit dem Fzg. gepaart sein muss, damit dann auch das Auto aufsperrt, wäre noch herauszufinden.
Die Karte als Backup macht Sinn.

Heute beim MS gibts ja den Fob/Schlüssel in mini-MS Format. Den muss ich auch immer dabei haben, ansonsten kann ich nicht fahren. Als Backup gibts die Lösung das Auto über die App aufzuschliessen und zu starten. Dazu brauchts aber Netz (und zwar am Handy UND am Auto). Somit ist eine lokale Lösung (BT bzw. Karte) deutlich sicherer (und nicht so leicht zu hacken).

Bluetooth hat inzwischen ja eine bisschen mehr Reichweite. RFID wohl eher nicht. Po an die B-Säule könnte reichen. Karte in Tasche im Ärmel. Alles eher unnötig sich darüber Gedanken zu machen. Diese wenn das nicht geht will ich das auch nicht?
Hier wird -auc von mir- Kaffeesatz gelesen und vieles ist wesentlich weniger dramatisch als mann sich das anmalen kann :astonished:

Immerhin dürfte eine Ersatzkarte wesentlich billiger zu beschaffen sein, als ein Ersatz-Keyfob. Es wäre nicht mal abwegig, zuzulassen, dass man als Besitzer des Fahrzeugs beliebige RFID-Karten (mit der richtigen Technologie) auf dem Fahrzeug anlernen kann. Dann könnte man zum Beispiel den PlugSurfing-Schlüsselanhänger verwenden und die Tesla-Karte zu Hause lassen. Disclaimer: Das ist nur von mir gesponnen und wie wir Tesla kennen, werden sie diese Möglichkeit zumindest zunächst nicht eröffnen, selbst wenn technisch alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

Eigentlich eine lustige Idee. Wie ein Skipass halt. :slight_smile: Tesla könnte als Merchandise Hemden verkaufen, die so eine Tasche eingenäht haben…

Ja, das ist so. Dem kann ich (leider) zustimmen. Ich finde es einfach nur schrecklich, wenn andere dauernd am Handy rumspielen und gar nicht mehr wahrnehmen, was um sie rum passiert.

Wenn’s nur über Bluetooth geht, dann wäre das sicherlich das beste. Dann reicht es, wenn man sein Handy nur dabei hat. Das ginge dann auch mal in einer separaten Tasche o.ä.

Eine „Online“-Lösung fände ich ganz schlecht. Zum einen muss das Auto immer online sein. Zum anderen benötigt der Fahrer ein Handy, das auch dauernd online ist.
Darum ist die Karte sicherlich nicht die schlechteste Lösung. Man sollte aber auf die Karte aufpassen, dass sie nicht kaputt geht.

Ich begrüße sehr, dass man nun keinen klobigen Schlüssel mehr braucht. Handy mit Bluetooth und das Auto verhält sich genauso wie jetzt mit Keyfob. Es wurde ja schon von Tesla auf den Probefahrten erwähnt dass Bluetooth verwendet wird.

Die Karte kannst du sicher einfach in der Geldbörse lassen und diese dann einfach an die B-Säule halten. So bezahle ich an Kassen mittels NFC auch - ohne die Karte rausnehmen zu müssen.

Unsere Bürotür funktioniert mit NFC und da geht gar nichts, wenn man die RFID nicht direkt auf den Sensor hält. Es kann also sehr unterschiedlich sein. Aus diesem Grund haben wir aber auch keine Karten im Scheckkartenformat, sondern praktische kleine Schlüsselanhänger (wie z.B. von PlugSurfing). Finde ich absolut alltagstauglich. Vielleicht bietet Tesla ja auch von sich aus das Schlüsselanhängerformat als Alternative zum Scheckkartenformat an.

Das schwarze Plastikteil ist der RFID-Chip:

Danke fürs Feedback Volker. Hast du eventuell noch andere NFC Karten im Portemonnaie? Das war bei mir am Anfang das Problem, die haben sich wohl gegenseitig beeinflusst. Außerdem hab ich die NFC Karte ins äußerste Fach getan - seitdem geht’s.

Habt ihr denn immer Bluetooth aktiviert? Ich würde es wohl immer extra aktivieren. Die Nutzung der Keycard wäre dann wahrscheinlich komfortabler.

Es geht schon dann nicht, wenn nur wenige Millimeter Luft zwischen dem Chip und dem Reader sind.

Ich finde es macht Sinn, das Handy immer dabei zu haben, wenn man im Auto unterwegs ist. Bei einer Panne oder einem Unfall kann man dann selber Hilfe anfordern. Viele haben Ihren Führerschein auch in der Geldbörse, die man dann ebenfalls bei sich hat und somit dann auch die Tesla Key Karte als Backup.

Daher gefällt mir die Lösung sehr gut. Als Nachteil bleibt für mich nur der erhöhte Akku Verbrauch wenn BT immer aktiviert ist.

Keycard. Ich habe es nicht so mit dem SP, ausserdem hält bei mir der Akku eh nie lange. Bluetooth ist eh immer aus.
Ausserdem wird die Keycard so konfiguriert, dass das Fahrzeug nicht selbstständig auf/zu geht.

Dass hat damit nichts zu tun. Dass man es direkt an den Leser halten muss, ist auch eine Sicherheitseinstellung.
Meine mich zu erinnern, dass in einem Video gesagt wurde „Wenn nicht das Handy benutzt wird, dann muss die Karte an einer bestimmtem Position im Auto liegen…“ Muss man das Video suchen, war in einem der Probefahrt-Videos. Die Karte ist nur dazu gedacht, wenn das Handy nicht funktioniert, Tesla will, dass man das Smartphone nutzt. :frowning:

Was hat womit nichts zu tun? Ich verstehe den Gegenstand Deines Beitrags nicht.

Bluetooth ist bei mir eigentlich immer aus. Ich will mich nicht dauerhaft der Strahlung aussetzen. Darum habe ich auch das Handy nicht dauerhaft am Mann.
Bei uns in der Firma ist es z.B. so, dass private Handys nicht erlaubt sind. Warum sollte ich mein Handy dann mitnehmen?

Würde das Auffschließen des Autos mittels Bluetooth gehen, dann müsste man ja BT jedes Mal an und wieder abschalten. Oder kann man ohne aktiviertes BT gar nicht Fahren? Ich lasse mir jedenfalls nicht von Tesla vorschreiben, dass ich mein Handy dauerhaft benötige…

Die Keycard wäre mir als Schlüsselanhänger auch lieber. So kann man ihn am Schlüsselbund tragen und hat ihn immer Griffbereit.

Da die Keycard vermutlich direkt an den Leser gehalten werden muss, muss man jedes Mal die Karte aus dem Geldbeutel holen, an den Leser halten, in die Mittelkonsole legen und nach der Fahrt wieder einpacken. Super…

Die natürliche und durch Handy- und sonstige Antennen verursachte Strahlung dürfte weit über dem Bisschen Bluetooth-Strahlung liegen, vor allem mit BT 4.0 Low Energy.