ich denke wir alle haben uns sehr über die neuen Informationen bezüglich des Model 3 gefreut.
Meine Idee war es schon länger einfach mal einen Kostenvergleich mit meinem jetzigen Auto und der Neuanschaffung eines Model 3 zu machen.
Bestimmt gibt es schon vieles im Netz. Gesucht habe ich nicht sondern mir einfach eine Berechnungstabelle selber aufgebaut.
Jetzt wollte ich euch diese Tabelle nicht vorenthalten und ihr könnt selber mal rumspielen.
Was könnt ihr einstellen:
Konfigurationsmöglichkeiten des Model 3
Versicherungs/Wartungskosten eintragen
Wartungskostensteigerung
Kraftstoffpreis/Stromkosten Steigerung einstellen
Prozentualer Anteil von kostenlosem tanken/laden
Die Tabelle habe ich in Numbers erstellt. Kann nicht garantieren das alles in Excel funktioniert.
Ich werde die Tabelle in den nächsten Tagen vom Umfang noch erweitern und eine Excel Datei hochladen.
Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt oder Fehler gefunden habt, könnt ihr diese gerne posten.
PS: Durch die Berechnung will ich mein Model 3 erst Recht!
Update: Version 1.1 Update: Version 1.2 - Berechnungsformel angepasst
Oh je. Ich schwanke noch zwischen Yaris Hybrid für ca 18k oder Tesla M3 für 42k.
Also quasi einmal ohne alles (bis auf Farbe) zum mitnehmen für den Tesla.
Ich vergleiche hier zwischen zwei völlig verschiedene Konzepte und Fahrzeugklassen,
aber so ist das momentan bei mir.
Der Yaris würde mir vollkommen langen und ich hätte noch genügend Asche übrig für
Flatrate tanken
Letztendlich entscheidend für einen M3 wäre die Versicherungssumme.
Sollte auf keinen Fall über 500 Euro im Jahr liegen. Davon hängt alles ab. Für mich.
Haltedauer wären 10-15 Jahre.
hab jetzt auch mal mit Deiner Tabelle gespielt.
Sie mag ja für deine Abschätzung sinnvoll sein, nur
Ich würde Wiederbeschaffungswert/Wertverlust vergleichen, mit der Neuanschaffung eines Folgefahrzeugs.
Oder (wenn es Dir nur um den Vergleich ‚Ich fahre die alte Kiste weiter, oder investiere in das Model 3‘ geht), würde ich erwartete Reparaturkosten beim dem Altfahrzeug mit ggf. Kreditkosten beim Neukauf des Teslas gegenüberstellen. Wenn man den Invest schon unter der Matratze liegen hat, braucht man ja Zinseinkünfte bei der aktuellen Zinslage trotzdem nicht berücksichtigen.
Eine TCO Betrachtung sieht für den Tesla (wenn man fair mit Fahrzeugen ähnlicher Leistungswerte vergleicht) - und dann noch günstigen Eigenstrom rechnet, schon aufgrund der geringen Wartungskosten sehr gut aus. Gerade bei den ‚günstigen‘ Diesel ICEs sind die Wartungskosten nicht zu unterschätzen (Stichwort Zahnriemenwechsel etc.).
Vorab zum Beitrag. Basispreis werden wohl eher 42k oder 43k sein und nicht nur 40k.
Also ich habe schon vor Monaten einen Vergleich des M3 mit dem 330iA / 340iA gerechnet.
In Ö schaut es so aus.
Keine KFZ Steuer für 300 PS bis € 2.000,-- weniger
Kraftstoffkosten 8l /100 km vs. 18 kWh / 100 =
(1,3 Euro / Liter, 0,25 Cent / kWh - also spart man je 100 km ca. 5,9 Euro)
15k km 885,–
30k km 1.770,–
45k km 2.655,–
Versicherung ~ 500,-- weniger
Wartung / Service ~ 500,-- weniger
Also je nach Fahrprofil sind es dann 3.885,-- bis zu 5.655,-- pro Jahr.
D.h. 8 Jahre = 30,84k - 45,24k
In Ö gibt es eine Ankaufsförderung für Privat von 4k
Vielen Dank für deine ausführlichen Verbesserungsvorschläge
Für meinen Fall ist das definitiv etwas zu sehr ins Detail Falls du Lust hast für andere so etwas auszuarbeiten
Eigentlich hatte ich das nur so für mich gemacht (deswegen Numbers) aber dachte mir das ich es mal mit euch teilen sollte
Aktuelles Auto, Seat Exeo ST (Klimaautomatilk, Tempomat, Elektr. Fenster vorne und hinten), Anschaffungspreis vor 5 Jahren fast genau 20.000 EUR.
Wertverlust: 1000 EUR im Jahr (der Einfachheit gerechnet auf 10 Jahre linear)
Kraftstoff: 1000 EUR im Jahr (eher weniger)
Wartung, Reifen, Reparaturen: 500 EUR im Jahr (bisher deutlich weniger)
Restwert: 5.000 EUR
Fazit: Jede Neuanschaffung wäre teurer als der weiterbetrieb des Seat.
du hast vor 5 Jahren 20k EUR ausgegeben und jetzt einen Restwert von 5k EUR. Und schreibst von einem (linearen) Wertverlust von 1k EUR pro Jahr.
…das passt irgendwie nicht zusammen. Hast du dein Auto vor 15 Jahren gekauft?
Wenn ja, dann werden die Reperaturen unweigerlich hochgehen
Entschuldige, ich meine natürlich 2.000 EUR jährlich.
Dass mit den Reparaturen halte ich für ein Gerücht. Das passiert, wenn man ein altes Auto fährt und sich nicht darum kümmert (was ja oft zusammenfällt). Ich bin schon deutlich ältere Autos gefahren und hatte nie große Reparaturen. Natürlich kann mal ein Anlasser oder eine Lichtmaschine kaputt gehen. Aber nicht alle 15.000 km.
LG
Andrea (unser Zweitwagen wird in zwei Wochen 30)
Natürlich ist bei jeder Neuanschaffung der Anschaffungspreis dabei und somit ist es nunmal günstiger sein aktuelles Auto weiter zu fahren.
Man darf aber natürlich nicht außer acht lassen das man dann ein neues hochmodernes Elektrofahrzeug besitzt.
Bei hoher Laufleistung im Jahr und hohem Spritverbrauch kommen sich die Kosten über viele Jahre immer näher.
Wenn ich jetzt meine Alternative mit dem Model 3 vergleiche sieht es schon ganz anders aus. Einen Audi A4 als Jahreswagen mit guter Ausstattung kostet auch seine 30.000€. Da sieht man dann in der Berechnung das man lieber für 15.000€ mehr das Model 3 nehmen sollte
Ich möchte nicht kleinlich sein… aber bei deinen gelieferten Zahlen (sofern sie denn richtig sind) hast du einen linearen Wertverlust von 3000 EUR jährlich.
Bei 5 Jahren ergibt das die von dir aufgezeigten 15000 EUR Wertverlust in 5 Jahren.
und zu den Reperaturkosten kann ich nur sagen, dass ich auch zu blauäugig mit meinem Vorgängerfahrzeug war. (Open Astra, Diesel)
Obwohl ich viel selbst gemacht habe kommt doch so einiges zusammen:
Bremsscheiben, Bremsbeläge (nahezu vernachlässigbar bei nem Elektroauto), Auspufftopf, Zahnriemen, jährlicher Ölwechsel, Zünd- / Glüh-kerzen,… um nur einmal die normalen, erwarteten Dinge aufzulisten.
Dazu dann noch eventuelle unerwartete Reperaturen: Anlasser, Lichtmaschine (kam beides von dir, musste ich beides noch nie tauschen), verdrecktes AGR Ventil, irgendein Sensor, Partikelfilter freibrennen lassen,…
Meine Meinung zu Reperaturen von Verbrennern:
die ersten 5 Jahre sollten 500 EUR pro Jahr wirklich locker reichen, normalerweise darunter
die zweiten 5 Jahre werden 500 EUR pro Jahr sehr sportlich (einmal Zahnriemen dazu brauchst du schon wieder 2-3 billige Jahre)
die dritten 5 Jahre sind mit 500 EUR pro Jahr nahezu unmöglich *)
*) im Durchschnitt. Es mag top gepflegte glückliche Einzelfälle mit sehr wenig Laufleistung geben
Ja, wenn wir den Wagen nach 6,66 Jahren noch 0 Euro wert ist. Ich gehe einfach mal von 10 Jahren aus, und 20.000 Euro durch 10 Jahre sind 2.000 Euro pro Jahr. Natürlich ist der Wagen dann nicht wertlos, aber meine Rechnung soll (und kann) auch nicht exakt sein.
Davor hatten wir das Vorgängerfahrzeug, einen Audi A4. Als wir den verkauft haben, war er etwa 13 Jahre alt und hatte etwa 200.000 km. Bezüglich der Reparaturkosten war er unauffällig. Er hatte sogar noch die erste Kupplung. Das einzige Problem war, dass konstruktionsbedingt Teile der Vorderachse (Querlenker, Längslenker, Stabilisatorstangen etc.) schnell verschlissen.
Natürlich kann man auch Pech haben. Dass es bei einem Elektroauto nicht so viele Teile gibt, die kaputt gehen können, ist mir klar.
Nur, wie gesagt, die Anschaffung eines Tesla wäre bei unserer Nutzung mehr Hobby als sonstwas. Wie gesagt, selbst wenn wir die Kraftstoffkosten zu 100% einsparen könnten, bräuchten wir 30-35 Jahre, bis der Kaufpreis (abzüglich Verkaufspreis) wieder raus ist. Und selbst wenn wir 1.000 EUR für die Werkstatt im Jahr rechnen, sind es immer noch 15-17,5 Jahre. (Einen Zahnriemen hat unser Auto nicht, darauf haben wir beim Kauf geachtet).
Wenn unser eine Neuanschaffung sowieso auf dem Plan steht, sieht die Rechnung natürlich anders aus.
Wenn man keine Fahrzeuge vergleichbarer Größe, Ausstattung und Alter vergleicht, da wird meist ein Ergebnis herauskommen das gegen das neue teurere Auto spricht.
Zum Beispiel bin ich die letzten 15 Jahre täglich auf meiner Pendelstrecke von 112 km ausschließlich mit günstigen gebrauchten und sparsamen Kleinwagen gefahren. Der Preis für die Gebrauchtwagen lag zwischen 6000 - 7000 Euro und ich bin sie jeweils immer 5 Jahre gefahren. Der Wertverlust lag bei etwa 100 Euro/Monat, die Spritkosten bei etwa 1700 Euro pro Jahr. Steuer und Versicherung waren insgesamt etwa 400 Euro/Jahr.,
Heute fahre ich auf der gleichen Strecke ein Tesla MS mit einem Wertverlust von 1000 Euro/Monat und Stromkosten von etwa 1.350 Euro/Jahr. Steuer und Versicherung sind 950 Euro/Jahr.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Fahrzeugen ist der Wertverlust. Mir ist das MS die 900 Euro im Monat mehr wert. Wobei das auch wieder nicht ganz stimmt, da ich dafür auch den Firmenwagen, mit dem meine Frau im wesentlichen täglich fährt, im Gegenzug verkleinert habe. Dies spart ebenfalls rund 400 Euro/Monat wieder ein. Sicher, 500 Euro im Monat mehr ist immer noch viel Geld, aber das buche ich auf das Konto positives Lebensgefühl. Man lebt nur einmal.