Ein paar Gedanken dazu:
Ziel für 2018 ist doch die Fertigung von 500.000 Autos (oder war das ein „Output von 500.000/Jahr bis Ende 2018“?). ~100.000 dürften Model S/X sein, bleiben 400.000 Model 3.
Bei 400.000 Model3 für 2018 und angenommener linearer Steigerung der Produktion macht das eine konstante Steigerung ab Juli 2017 von 2339 Model3 pro Monat. Bis einschließlich Juni 2018 würden dann 182.442 Model3 Produziert.
Für „Output von 400.000/Jahr bis Ende 2018“ ergibt sich eine konstante Steigerungsrate von 1852/Monat, was ein Volumen für Jul. 2017 bis Jun 2018 von 144.456 Model 3 ergibt.
(Übrigens sind die Zahlen für exponentielles Wachstum - hinten kackt die Ente - schlechter, weil hier von einem Gesamtzeitraum bis Ende 2018 ausgegangen wird, die Betrachtung aber nur bis Mitte 2018 geht)
In jedem Fall sind wir weit weg von 400.000 Reservierungen. Einfach eine konservative Schätzung, oder ein Zeichen, dass die Reservierungszahlen konstant bleiben oder gar zurückgehen?
Wie dem auch sei, „Mitte 2017“ und „ausverkauft“ hört sich auf jeden Fall gut an
PS: Der Fortune-Artikel, auf den Elon in seinem Tweet eingeht, ist schon irgendwie schlecht. Da wird mal wieder erzählt, dass ja sobald Tesla 200.000 Autos verkauft hat, die Förderung wegfällt, und dann das Model3 ja teurer wird
Ich glaube nicht an lineares Wachstum, vielmehr vermute ich dass der Produktionsstart sehr langsam vonstatten gehen wird.
Wenn dann die Startprobleme ausgeräumt sind wird der Hochlauf auf die ausgelegte Kapazität relativ schnell vonstatten gehen.
Wohlgemerkt bin ich kein Produktionsfachmann, lasse mich gern eines besseren belehren - hat jemand Einblick in typische reale Verhälrnisse?
Das dritte Wort scheint schon mal falsch zu sein, weil auf der US-Webseite tatsächlich MID steht und nicht LATE.
ABER … auf Zeile vier schreiben sie, Tesla sage, dass die Auslieferung im späten 2017 beginne, also wohl ähnlich wie beim Model X auf dem letzten Zacken. Wenn dem so wäre, wäre der Ramp-up der Produktion a) extrem langsam oder b) müssten sie extrem viel Halde haben, um die vielen vorproduzierten M3 zu lagern (was keinen Sinn macht).
Ferner wäre ein Abbau der 373’000 Vorbestellungen bis Mitte 2018 mit diesem späten Auslieferungsbeginn kaum möglich. Wahrscheinlich rechnet Tesla mit einer bestimmten Conversion Rate oder Stornorate, um solche Aussagen machen zu können.
Ja, aber ganz so simpel ist es nicht. Das ganze Quartal über, in dem das 200.000ste Auto in den USA verkauft wird, und auch noch im Nachfolgequartal gilt der volle Satz. In den zwei folgenden Quartalen gibt es dann noch 50% davon, in den darauf folgenden zwei Quartalen noch 25%. Erst danach gibt es gar keine Bundesförderung mehr.
bis Mitte 2018) ausverkauft ist.
Einfach eine konservative Schätzung, oder ein Zeichen, dass die Reservierungszahlen konstant bleiben oder gar zurückgehen?
