Hallo zusammen,
auch mich hat der Hype um das M3 mitgerissen, obwohl mir die Entenschnauze sowie das Tablet auf der Stange gar nicht gefällt,
aber das sind ja nur Äußerlichkeiten mit denen ich leben könnte.
Aber als ich dann den Kofferaum sah, mit dieser dämlich störenden Querstrebe ( Hutablage? ), kehrte wieder Vernunft ein.
Vernunft auch dahin das ca. 40.000 Euro für ein Auto wohl nicht als " massentauglich " bezeichnet werden kann, da das durchschnittliche Einkommen 2013 in der BRD zwischen 2.048 und 2414 Euro lag ( lecturio.de/magazin/durchsc … utschland/ ).
Somit ging ich also auf die Suche nach eCars, die ähnliche Eigenschaften enthalten. Wichtigstes Kriterium außer dem Preis natürlich,
ist in erster Linie die Reichweite, dann die Lademöglichkeiten, gefolgt von der Ladezeit. Wichtig ist mir auch mal einen Backofen, Spülmaschine, Geschirrspüler oder sonstige größere Teile transportieren zu können. Mit den Transportmöglichkeiten des Daihatsu Sirion
bin ich voll zufrieden ( 12 Wasserkästen ).
So kam ich auf den Chevrolet Bolt bzw. OPEL Ampera-e mit seinen angekündigten 321km. Das die Kofferraumladefläche nicht eben ist, stört ein wenig, ist aber besser als beim M3. Total blöd finde ich die Antriebslösung die vertikal im " Motorraum " angebracht ist und fürchterlich kompliziert aussieht. Bei einem Frontalunfall sehe ich da wieder die Motorblock bzw. Knautschzonenproblematik.
Zum anderen die Wartung bzw. den Ersatzteiltausch, bei dem vermutlich viel demontiert werden muss, um an das eigentliche Bauteil zu kommen.
Dadurch ist mir bewusst geworden, das ein eCar zu konstruieren relativ einfach ist. Im Groben : Akku, Batteriemanagement ( BMS ), Motor, Getriebe, Umrichter, Karosserie fertig. Wenn ich überlege, das man einen DACIA Sandero für 7.000Euro bekommt oder halt den oben erwähnten Dahatsu Sirion für 12.000Euro, die einen in der Herstellung viel aufwendigeren Motor besitzen, als dies ein Drehstrommotor je sein könnte, dann vermute ich, das eCars in naher Zukunft für um die 20.000 Euro angeboten werden.
Die einzigen Vorteile sehe ich bei TESLA MOTORS ( TM ) eigentlich nur in der Gigafactory1 ( GF1 ) und den SuperChargern ( SuC ).
Mit der GF1 hat TM den riesigen Vorteil sich unabhängig mit den Akkus zu versorgen und die SuC sind fast besser ausgebaut als herkömmliche Stationen in der BRD.
Ob runde Akkuzellen nun Vorteilhafter sind als diese Pouch-Zellen kann ich nicht beurteilen und ich weiß auch nicht wie gut die Versorgung mit diesen Pouch-Zellen bei den anderen eCar Herstellern gesichert ist.
Deshalb vermute ich das wenn Elon Musk mit seinen " massentauglichen " eCars groß rauskommt, viele andere plötzlich auch so etwas anbieten können.
Darum will ich mich gar nicht mehr so sehr auf einen TESLA versteiffen.
Wie seht ihr das ?
Bernd_Stein