In Punkto Fertigung, Organisation und Prozessbeherrschung haben die deutschen OEM mit einen großen Erfahrungsschatz. Die Entwicklung ist mit ein sehr wichtiger Aspekt, aber eine reibungslose Massenfertigung ist sozusagen die Kür. Die Erfahrung von Hochholdinger kann sehr gut passen und von hohem Wert sein.
Auf jeden Fall sehr schöne, tolle Nachrichten!
Oder ihn hat einfach der nächste Karriereschritt gereizt, bei Tesla wird er als VP Mitglied der erweiterten Unternehmensführung, direkt unterhalb des C-Level.
Der Mann ist in den USA geboren, die Kultur und Sprache ist ihm wahrscheinlich nicht völlig fremd, auch wenn er seit dem Studium bei Audi war. Jetzt noch mal die letzten 10 Jahre des Berufslebens aus einem etablierten Unternehmen in Niederbayern in ein schnell wachsendes Unternehmen nach Kalifornien ist doch interessant, oder?
Man muss nicht unbedingt seine alte Arbeit leid sein, um sich einen neuen Job zu suchen!
Einen kleinen Spaß kann ich mir nicht verkneifen, aber vielleicht war das gerüchteweise auf Audi zugelassene Model X überzeugend genug, um zu wechseln?
Naja, ein paar km flussab ist die Grenze zu Niederbayern, so eine kleine Ungenauigkeit bitte ich einem Preußen nachzusehen Die Botschaft bleibt glaube ich die gleiche…
kein problem, bin ja selbst aus nrw…
ich habe allerdings ein paar jahre in ingolstadt gewohnt - und wenn du einem ingolstädter sagst er lebe in niederbayern musst du verdammt schnell laufen können…
Naja, in diesen Positionen äußert man sich eher zurückhaltend. Auto-Manager wechseln gelegentlich den Hersteller, aber so ein heftiges Statement (7 Jahre voraus) habe ich noch nie gelesen.
Wenn das also für Dich wenig überraschend ist, dann zeig mal so einen vergleichbaren krassen Fall eines Auto-Managers.
Ich empfinde es jedenfalls als überraschend, nicht der Inhalt (das ist für uns Tesla Fahrer und Freunde nicht neu), sondern die klare öffentliche Äußerung und der Mut dazu.
Mario
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Vielleicht war es auch einfach Leid, Dinosauriertechnik zu bauen
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Man kann es auch so sehen: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ (Anm. soll nicht so verstanden werden, dass der Herr eine Rate sei!)
Ja, das mit den „Jahren an Vorsprung“ ist aber so eine Sache. Ich halte das eh nicht messbar.
Vor vier Jahren war Toyota den anderen Herstellern angeblich noch ein Jahrzehnt in der Hybridtechnik voraus. Jetzt sind sie das bei HEV sicherlich immer noch, nur sind HEVs halt irgendwie etwas veraltet. Bei PHEVs ist Toyota hinten dran. Und BEVs sind „ein Problem anderer Leute“. Aber bei FCEVs, da sind sie auch wieder fast ganz vorne. Autos mit 400km Reichweite mit Tankmöglichkeiten alle 300km - das ist sicher der nächste große Wurf.
Ich frage mich bei so einer Behauptung lediglich, welche Kriterien er anlegt. Sieben Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Es ist übrigens auch ziemlich genau eine Automodellgeneration. Insofern hat er dann schon wieder recht: Tesla baut einfach jetzt schon die Autos, wie sie in einer Modellgeneration dann überall kommen werden. Nur ist dieser Modellwechsel bei den Autoherstellern nicht in sieben Jahren, sondern vier. Bei einigen früher. Bei GM und Renaul schon jetzt. Aber Herr Hochholdinger kommt ja von Audi und hat sie dort nicht sehen können.
Und deren Autos kann man sich sogar noch besser leisten als einen Tesla. Na, dann hoffen wir mal, dass Tesla nicht nicht 1 bis 2 Jahre hinter GM herlaufen müssen bis sie etwas ähnliches anbieten können.