Joystick Steuerung für Model 3?

Wie wir alle wissen plaudert Elon die letzen Tage über Twitter ja recht gerne über das Model 3.
Unteranderem hat er 3 Antworten gegeben an Personen die sich über das Steuerkonzept Beschwert haben. Einmal hat er gesagt das das fehlende Dashboard nach Teil 2 der Präsentation einen Sinn machen würde, dann dass das Lenkrad noch nicht die Finale Steuertechnik ist und dass dass finale Design sich wie ein Raumschiff anfühlen soll.

Meine Vermutung jetzt, es könnte(n) (ein) Joystick(s) verbaut werden. Bequem in der Mittelkonsole wo bei Verbrennern jetzt der Schalthebel sitzt. Dadurch könnte vorallem der Fahrersitz sehr viel komfortabler werden. Ausserdem denke ich, wenn man sowieso die Hände nicht am Lenkrad hat, kann man genauso gut auch auf das zentrale Display schauen.

Wie seht ihr das?
LG

Wenn man sich die Skizze ansieht, dann sieht man, dass es weder ein klassisches Lenkrad, noch ein Joystick werden soll, sondern so ähnlich wie bei K.I.T.T. bzw. in einem Flugzeug. (also nach oben offen)

Denkt ihr das die Skizze den Finalen Innenraum Zeigt? Es war ja von Anfang an klar das der Innenraum noch nicht fertig designt ist.
LG

Da geht ein wenig die Phantasie mit Euch durch - echtes autonomes Fahren ist noch mindestens 10 Jahre entfernt, mit Sicherheit gibt es noch bis weit darüber hinaus ein richtiges Lenkrad.

Das das Lenkrad bleibt hat ja niemand bezweifelt. Heißt aber nicht das es im M3 eines geben muss.
LG

Was hätte das dann noch mit „Autofahren“ zu tun? :astonished: Da kann man ja gleich wieder in ein Zugsabteil sitzen!..zugegeben, im eigenen Abteil mit eigenem Sound und eigenen Videospielen etc…
Ich möchte aber noch immer selbst fahren und ab und zu zur Entlastung auf der Autobahn den AP einsetzen.

Ihr greift alle so den Satz mit dem Autopiloten an, darum ging es mir gar nicht, deshalb nehme ich den jetzt raus… :confused:

Worum es mir in diesem Thread eher ging ist was ihr von der Idee haltet statt Lenkrad und Pedalen einen Joystick zu verbauen.
LG

Da muss man unterscheiden zwischen Technik und Gesetzgebung.
Technisch wird es in 2-3 Jahren möglich sein. Bis es dann aber weltweit zulässig ist, kann es tatsächlich noch 10 Jahre dauern. Allerdings wird es mit Sicherheit Märkte geben, die hier eine Vorreiterrolle übernehmen und es schon viel früher zulassen.

Joystick halte ich für ausgeschlossen, dann müssten irgendwelche Rentner ja den Führerschein neu machen um sich dran zu gewöhnen :wink:
Außerdem soll es ein massentaugliches Fahrzeug werden und kein Experiment.
Und nach oben offen wird in Deutschland zumindest nicht gehen, das versuchen die Knight Rider Fans seit Jahrzehnten schon dem TÜV zu erklären.
Wahrscheinlicher sind also Technologien die praktischer und besser sind als was wir von heute kennen und das wäre z.B. das Einblenden der Geschwindigkeit und der Navi-Steuerinformationen auf der Windschutzscheibe.

An einen Joystick glaube ich nicht. Man hat ja gesehen wie schwierig es schon ist Kameras statt Aussenpiegel zugelassen zu bekommen. Bei einem Joystick würde man vermutlich auch erst in einigen Märkten die Gesetze ändern müssen. Wozu sollte man sich die Mühe machen, wenn er in ein paar Jahren im Zuge des autonomen Fahrens wieder überflüssig wird.

Ich glaube eher, dass man ein möglichst kostengünstiges und flexibles Konzept realisiert. D.h. genau die Anordnung die man gesehen hat und für alle, denen das nicht reicht zusätzlich entweder ein sehr simples und günstiges HUD oder als Spielerei für die, die unbedingt ein „Spaceship“ fahren möchten, einfach die Möglichkeit der Kopplung einer Datenbrille wie z.B. Google Glass für augmented reality. So schleppt man möglichst wenig teuren Ballast mit ins Zeitalter des autonomen Fahrens und kann trotzdem coole und innovative Features für die Übergangszeit anbieten.

wenn man ausserversehen an den Joystick stösst liegt man im Graben?
Im Gegensatz zum Lenkrad kann es ja passieren das man beim Griff nach dem Knie der Mitfahrerin am Stick hängen bleibt :mrgreen:
das wäre fatal

Ich würde die Joystick-Steuerung eher in Verbindung mit einem permanent im Hintergrund laufendem Autopiloten sehen. Allerdings hoffe ich, daß es nicht dazu kommt, da es viele potentielle Käufer abschrecken würde, und es das Potential hat, die Lieferung gewaltig zu verzögern. Mit einem Lenkrad ist die Hemmschwelle einfach geringer.

Ich könnte mir daher schon eher ein oben offenes Lenkrad mit geringem maximalem Drehwinkel und dafür einer force-feedback-artigen Technologie, mit teilintegriertem -und aktiviertem Autopiloten mit vollflächigem HUD oder augmented reality vorstellen. (So wie Linien beim Rückwärtsfahren im Bildschirm angezeigt werden.)
Wird jedenfalls spannend.

Uber möchte doch 500.000 autonom fahrende Teslas kaufen.
[url]http://www.computerworld.com/article/2945817/telematics/uber-will-buy-all-the-self-driving-cars-that-tesla-can-build-in-2020.html[/url]

hier wird auch wieder im TMC darüber geschrieben.
[url]https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/model-3-as-uber-self-driving-taxi.67323/[/url]

Möchte EM sich daran orientieren?
Wann platziert Uber seine Reservierungen?

LG
Frank

Ich hatte es zufällig heute hier schon geschrieben: [url]e-via 24 -- 17. - 19. Mai 2012]

Ich denke Uber als Kunde ist vom Tisch, weil Tesla hier selber als Fahrdienst tätig wird. Das Schweigen von Musk auf die Frage beim Earningscall ob man Uber Konkurrenz machen will sagt eigentlich schon alles. Warum sollte man dieses Geschäft auch Uber überlassen, wenn man selber alles in der Hand hat was dazu nötig ist und worauf die Konkurrenz angewiesen ist? Es wäre nur konsequent das selber in die Hand zu nehmen um den Umstieg auf eine nachhaltige Mobilität weiter zu beschleunigen.

Und warum hat Uber heute schon über 100.000 autonome Fahrzeuge bei Mercedes bestellt, obwohl sie erst in ein paar Jahren fertig entwickelt sein dürften? Man will die Entwicklung bei Mercedes beschleunigen und um jeden Preis verhindern, dass ihnen Tesla zuvor kommt. Jede Wette, dass das Model 3 bereits mit dem autonomen Taxi-Geschäft im Hinterkopf entwickelt wurde. Man braucht nur 1 und 1 zusammenzählen. Dann ergibt alles am Design des Model 3 Sinn.

Zumindest dachte ich bei dem großen Fokus auf den Platz für die Passagiere im Fonds sofort an Taxis und Car Sharing :wink:
Allerdings frage ich mich was man da genau vor hat? Die Fahrzeuge werden ja innerhalb der nächsten 10 Jahre ganz bestimmt nicht autonom innerhalb von Städten durch die Gegend fahren und was möchte Tesla dann genau für einen Service anbieten?

Bei Uber offenbar das mit den 100k Mercedes S-Klasse:

Ich persönlich hoffe das Uber als nicht lizenzierte, nicht sicherheitsüberwachte, etc. Konkurrenz zur öffentlichen Personenbeförderung bald in noch mehr Märkten verboten wird. Selbst in den USA…

Joystick: Nein, das wären aber sicher nicht nur meine 2 Reservierungen weg. Tesla muss aufpassen mit Experimenten aller Art, ein signifikanter Anteil von zurückzuzahlenden Reservierungen könnte Tesla das Genick schnell brechen wegen eines Cash Flow Problems.

Auch vorne hat man den Platz maximiert und das Display so gestaltet, dass es von beiden Sitzplätzen gleich gut bedienbar ist. Zudem scheinen alle Bedienelemente ausser dem Screen weggefallen bzw. leicht entfernbar zu sein. Das wäre auch eine Voraussetzung für ein autonomes Taxi, damit die Fahrgäste keinen Blödsinn anstellen können. Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch, dass man die Türen scheinbar nur per Knopfdruck von innen öffnen kann.

Musk sagte bei dem Earningscall dann noch auf die Frage warum er schweigt etwas verlegen, dass man selber noch nicht genau weiss, was man vor hat. Das hat sich aber eher so angehört, als hätte man da schon viele Überlegungen angestellt und will nur noch nichts verraten. Ich denke, es wird sicher Märkte geben, wo man schon deutlich früher als in 10 Jahren autonom fahren darf. Darauf wird man sich erstmal konzentrieren.

Horror, der Beifahrer macht eine ungeschickte Bewegung…

Das Lenkrad ist besser vor dem Beifahrer geschützt als ein Joystick in der Mitte.
Eine Berührung des Lenkrads durch den Beifahrer wird kaum zu einer Drehbewegung des Lenkrads führen, welche für die Richtung des Autos entscheidend ist.
Ganz anders beim Joystick.

Du bist also für das Taxikartell, welches hohe Einstiegshürden hat und die Fahrer ausbeutet.

Aufgrund der hohen Einstiegshürden, ist es nicht möglich eben mal mit seinem eigenen Auto Taxi zu machen,
schon allein die enorm hohen Versicherungskosten. So macht das Geschäft der Unternehmer, der den Fahrer anstellt.

Korrekt. Und wer einmal Uber ausgiebig genutzt hat will nichts anderes mehr. Man fühlt sich einen weiteren Schritt hin zu einer besseren Zukunft.
Back2Topic: Das mit dem Joystick war wohl mehr als Scherz gemeint? :smiley: