Brauche Hilfe mit Stromwerten für Wohnung

Geplant sind glaube ich 3x15 A und 6 KW und ich habe ein Angebot auf 3x35A 16KW bekommen. Das sagt mir so gar nichts. Ist das ausreichend oder zu viel für ein Model S oder zukunftsicher oder dämlich was auch immer? Hoffe auf eine Aufklärung eurerseits. Mein Model S hat einen Doppellader und die Wallbox ist eine Tesla Box auf 32A eingestellt.

Nehmen oder nicht?

Merkwürdige Zahlen, worauf beziehen sich diese kW Angaben? Wenn Du mit einem Doppellader volle Kanne laden willst, werden 3x32A und damit 22 kW fällig. Aber wer braucht das schon zuhause in der Wohnung??

Du willst mit 32A laden und fragst ob du wirklich einen 35A anstatt 15A Anschluss nehmen sollst?
Ich denke die Frage kannst du ganz alleine beantworten :wink:

Was die kW-Angabe zu bedeuten hat, verstehe ich allerdings auch nicht.

Moin!
Ich vermute die kW-Angabe hat etwas mit einer mittleren/durchschnittlichen Last zu tun. Vielleicht kann ein Elektriker da etwas zu sagen.

3x15 A? Sorry wie soll das gehen als Wohnungsanschluss wenn schon an den einzelnen Phasen Verbraucher mit 16A abgesichert hängen sollen? Unter 3x35 A (laden dann mit 11kW, 16A) würde ich nicht anfangen.

Ist vielleicht nur mit 13A abgesichert? Wundert mich zwar etwas da in Deutscnland da eigentlich so richtig geklotzt wird und ihr auch eure Häuser sehr gut dimensioniert erschlossen habt aber Absicheru gen in Wohnungen j d Häusern mit 13A sind hier Standard. Ist in dem Teil Münchens eventuell auch so.

Die Wohnung ist in Österreich und was mich verwirrt ist das 3XA und dann eben keine 22KW bei 35A. Soll ich das so akzeptieren und wie Leto das sagt 3x35 und mit 11KW laden? Gehen denn keine keine 22KW?

hier der Text aus dem Brief.

Kosten für den Netzanschluss: Bezeichnung
Erhöhung der Absicherung auf 3x35 A, ZM xxxxxx Anlage Nr. xxxxx (Verbrauchsstelle Nr. xxxxxxx) Erhöhung Netznutzungsrecht von 6,0 kW auf 16,0 kW Netzbereitstellungsentç elt NE7
Nettobetrag Umsatzsteuer 20 %
Gesamtbetrag
Die Hausanschlusssicherung bleibt unverändert.
Menge
10,00
EH
kW
E U R / E H
193,00
EUR
1.930,00
1.930,00 386,00
2.316,00
Die Erstellung und der Betrieb der Kundenanlage liegt im Verantwortungsbereich des Kunden und ist
im Netzzugangsangebot nicht enthalten (Beschaffung und Verlegung der Vorzählerleitung, Anschluss der Vorzählerleitung im Hausverteilerkasten etc.). Bei der Auswahl der Vorzählerleitung ist zu beach- ten, dass der Leitungsquerschnitt entsprechend dem zulässigen Spannungsabfall und der Belastbar- keit gewählt werden muss.

Mit 22KW laden wäre schon toll wenn ich schon den Doppellader habe.

Aha…Nutzungsrecht.
So etwas ähnliches kennen größere Betriebe mit Spitzenlasten.

Auch bei 3x35A hast Du nur das Recht auf eine mittlere Leistung von 15kW. Ich würde also an Deiner Stelle nicht zu oft vom Elektroauto erzählen. Eine Wallbox mit 22kW würde der Versorger sicher ablehnen. Technisch möglich ist es aber problemlos.
Vermutlich werden die Trafos im Ortsnetz auf diese 15kW je Hausanschluß bemessen. Die Leistung bekommst Du im normalen Haushalt aber eh kaum zusammen, wenn nicht gerade mit Heizlüftern und Tauchsiedern gearbeitet wird.

So jetzt habe ich Dir eine lange Erklärung geschrieben, https Fehler und alles ist weg :imp:

Nochmal

Wir leben im Österreich auf einem kleinen ehemaligen Bauernhof. Ich habe einem Hausanschluß von 3x25 A. Eine Aufrüstung auf 3x35 A hätte 2.000 bis 3.000 € gekostet.Die genaue Summe habe ich vergessen. Unser Haus ist für einem Verbrauch von 7kW eingestuft. Würde ich diese 7kW ständig überschreiten, käme es zu einer höheren Einstufung. Ich kann aber trotzdem die 3x25 A nutzen. Trotz dieses mickrigen Anschlusses ist noch nie eine Sicherung gefallen. Selbst ein 2tes E-Auto (M3) werde ich damit noch versorgen können. Die Beschränkung auf 7 kW, dürfte auch der Grund sein weshalb meine PV-Anlage auf 7,5 kWp begrenzt wurde.
Meine Situation ist Deiner sehr ähnlich, also würde ich sagen, Dein Angebot stimmt so.
LGH

Healey ich möchte zukunftssicher sein. Mir wurde auch erklärt dass ein späterer Ausbau noch viel Teurer in einer Wohnanlage werden kann wenn keine weitere Leistung bereit gestellt werden kann. Dann Zahlt den Ausbau lediglich derjenige der die zusätzliche Leistung braucht.
Bei mir kostet der Ausbau auch wie du oben siehst 2300 Euro. Das ist es mir wert später keine Probleme zu haben.

Wie ist jetzt das Fazit? 3x35 nehmen und Tesla Wallbox auf 11KW schalten oder 3x35 nehmen und Tesla Wallbox auf 22KW schalten, geht schon oder nochmal anrufen und fragen wie ich auf 22KW kommen kann?

Danke für eure Hilfe schon mal.

3x35A nehmen und 22 kW Wallbox nehmen, mit dem Tesla die 22 kW nur ziehen, wenn Du Sie nicht brauchst. Ansonsten einen Elektriker finden der dies nicht an den Netzbetreiber meldet. Nach dem Motto: Wer viel fragt…
Alternativ: Wo kein Kläger, da kein Richter.
:wink:
LGH

Ich denke das ist eine Abrechnungssache.

Die Hardware hält die Belastung aus aber der Stromversorger will mehr Geld wenn eine höhere Dauerbelastung vorliegt.

Wenn du das/die Elektroautos mit geringer Leistung langsam lädst dürfte es kein Problem bezüglich der Abrechnung sein.

Healey „wenn Du Sie nicht brauchst“? Du meinst wenn ich sie auch brauche. Stimmt ich kann ja den Tesla auf die erlaubten 16KW einstellen.

Wäre auch mein Rat. Zuhause über Nacht sollte es ausreichen, mit 11 kW (3x16 A) zu laden.
Wenn es wirklich mal drängt, dann halt mit 22 kW (3x32A) - dabei aber sicherstellen, dass keine anderen großen Verbraucher wie Herd, Backofen, Heizlüfter, Waschmaschine, Wäschetrocker… laufen.
Dafür muss die Wallbox natürlich auf 22 kW (32 A) eingestellt sein und im Tesla eine Limitierung auf 16 A (bei Bedarf dann halt auf 32 A ändern).

Ich würde erst mal sehen, ob nicht eine PV aufs Dach geht. Dann Diese größtmöglichst auslegen. Dann muss der Versorger evtl. selbst eine höhere Absicherung verwenden, damit die Einspeising geht (bei uns in D)

Wenn Du nur ein Netznutzungsrecht von 16 kW hast dann darfst Du laut den allgemeinen Bedingungen für den Zugang zum Netz Deines Netzbetreibers auch nur maximal diese Leistung nutzen. Wenn Du sie gelegentlich mal für kurze Zeit überschreitest wird niemand was sagen. Wenn das aber regelmäßig passiert, und wenn Du Dein Elektroauto regelmäßig mit 22 kW lädst dann ist das so, dann könnte der Netzbetreiber wenn er das durch Messung feststellt, oder es ihm bekannt wird, unter Umständen über mehrere Jahre rückwirkend die Kosten nach erheben. Sollte ein elektronischer Zähler vorhanden sein so würde ich ganz davon absehen die Leitung mehr als zulässig zu belasten. Die Erfassen möglicherweise 1/4-Stunden Maximumwerte, die dann unter Umständen für eine sehr teure Nachberechnung verwendet werden. Du kannst auch den Netzbetreiber fragen was passiert wenn Du gelegentlich mehr als 16 kW nutzt, aber schlafende Hunde sollte man nicht wecken.

Ich würde bei 16 kW die Ladestation auf 11 kW einstellen, möglicherweise sogar die Absicherung der Ladestation mit 16A vornehmen, so dass bei einer Kontrolle die Begrenzung sichtbar ist.

Ansonsten, wenn Du 22 kW unbedingt willst musst Du prüfen ob Dir die Mehrkosten das wert sind.

Es gibt hier aber möglicherweise noch einen Punkt hinsichtlich Selektivität zu beachten. Wenn die Hausanschlusssicherungen, die nur dem Netzbetreiber zugänglich sind, nur 35 A vertragen, dürfte eine Absicherung eines Endverbrauchers mit 32 A nicht zulässig sein. Das solltest Du mit Deinem Elektriker klären.

Besorge Dir bitte die Allgemeinen Bedingungen für den Netzanschluss Deines Netzbetreibers. Hier ist ein Beispiel wie so was aussieht.

Hi Alle,
das Thema „Selektivität“ könnte m.E. tatsächlich der wesentliche Hinderungsgrund für die 22kw-Ladung sein, weil Du die 3x32A (also 22kw) nicht abgesichert bekommst. Ganz nebenbei bleibt dann auch wenig Leistung für das restliche Haus „übrig“, wenn der Tesla die volle Leistung zieht.

Wenn ich vor der Entscheidung stünde, würde ich das Geld für die Auflastung auf 3x35A investieren und die Ladestation mit 3x16A (11kw) betreiben. Damit hast Du auch noch ausreichend Leistung für den Haushalt zur Verfügung ohne Dir Gedanken zu machen (Nobrainer).

Doppellader hin oder her. Den kann man unterwegs an 22kw-Stationen ja nach wie vor nutzen, und da macht er in der Regel auch mehr Sinn, weil man Unterwegs oft nicht sooo lange steht. Ich hab in den letzten 2 1/2 Jahren erlebt, dass 11kw Zuhause fast immer ausreicht. Nur in den wenigen Situationen, in denen man leer Heim kommt und schnell wieder los muss, kann es blöd sein.

Gruß
Hans

Ich würde auch 3x35A nehmen und eine 11kW Wallbox.

Mein Auto ist so eingestellt, dass er immer um 2 Uhr nachts mit laden anfängt (habe Nachtstromtarif und muss zudem eine monatliche Gebühr zahlen, die sich an der höchsten Lastspitze des Monats definiert) und länger als 5 Stunden lädt der Wagen praktisch nie bis ich bei meinen 80% bin.

Danke für eure sehr nützliche Hilfe ich werde die Tesla Wallbox auf 11KW einstellen lassen. Schneller laden ist zwar schön aber nicht unbedingt nötig der Wagen steht viel in der Garage. Tolles Forum wie immer!

Beim Tesla Wallconnector kann man ja die Ampere in Zweierschritten einstellen. Was spricht dagegen 23 Ampere einzustellen und damit maximal unter 16KW zu ziehen? Es wird immer nur von 11 und 22 KW gesprochen. Sind 15,8 KW Ladeleistung nicht gut für den Tesla ? Ich kann es mir nicht vorstellen frage aber mal dumm.

23A x 230V = 5290W x3 = 15,8 KW