Firmware 5.6 (1.45.45)

Hallo,

habe eben ein neues angebotenes Firmware Update installiert - neue Version 5.6 (1.45.45).

Die Release Notes zeigen das gleiche wie beim ersten Update zu 5.6 (1.3.xyz).

Und leider ist die Reduzierung der Ladeleistung auf 26 A immer noch vorhanden.

Dem Auto wurde somit eine zugesicherte und gekaufte Eigenschaft (2 Lader mit insgesamt 32 A Ladeleistung) per Softwareupdate entfernt. Ich werde Tesla nun also ein formelles Mängelschreiben zukommen lassen mit Fristsetzung zum Behebeung des Mangels (mein Anwalt sagt 3 Wochen sind ausreichend, zumal der Mangel jetzt schon eine Weile besteht. Sollte diese Frist erfolglos verstreichen gehe ich den Weg den das Gewährleistungsrecht vorsieht bis hin zumr Rückgabe des Fahrzeugs.

Und zudem verletzt Tesla mit dieser 26 A Problematik die Gesetze bezüglich irreführender Werbung - sie versprechen 32 A Ladung, können dies aber nicht liefern. Alle Tesla Werbemittel müssten geändert/mit Hinweisen versehen werden. Mal sehen ob ich Zeit habe eine Anzeige bezüglich irreführender Werbung aufzugeben. :wink:

Cheers

Frank

Das hört sich ja schrecklich an! :astonished:
Bist Du so unzufrieden mit Deinem Model S? :question:

Uli

Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen? Meines Erachtens hat Tesla ein starkes eigenes Interesse daran, dieses Problem schnellstmöglich zu beheben. Das Limit haben sie ja nicht gesetzt, um Dich zu ärgern, sondern um Dich vor einem Totalausfall der Charger zu bewahren. Nach allem, was es an Erfahrungswerten gibt, ist Tesla sehr daran interessiert, sich einen exzellenten Ruf in Sachen Fertigungsqualität und Service zu erarbeiten.

Wenn Du unbedingt möchtest, kannst Du natürlich mit großem Geschütz losballern. Du solltest Dir aber im Klaren sein, dass Du das nur zu Deiner eigenen Genugtuung machst. Das technische Problem wird dadurch nicht schneller (oder langsamer) gelöst werden, und wenn eine Lösung gefunden ist, bekommen wir sie sowieso. Insofern verwende ich meine Energie lieber auf konstruktivere Beiträge…

ich war letzten Dienstag im SC München und hab mir die Winterreifen und meine Nebelscheinwerfer einbauen lassen. Inkl. Firmwareupdate.

Angesprochen auf die reduzierte Ladeleistung wurde mir als Grund eine langsame Überhitzung eines Moduls genannt - aber die 32A sollten anfänglich zur Verfügung stehen und erst sich mit der Zeit auf die 26A reduzieren. Zuhause ausprobiert wurde dennoch nur mit 26A geladen…
Evtl kommt dieses Verhalten aber erst mit dem nächsten Release…

Sei mir nicht böse Frank, aber dann verkauf doch das Auto gleich wieder. Im Moment wirst Du sicher den Neupreis wieder erzielen können.

Wenn ich so eine Einstellung hätte, dürfte ich NIEMALS meinen S-Klasse Mercedes gegen den Tesla eintauschen. Denn der ist viel bequemer, hat in der Langversion mehr Platz, Rear-Seat-Entertainmant, Liegesitze mit Massage, Heizung und Lüftung hinten, Superbequeme Wellness-Sessel vorne, Nachtsichtgerät, Abstandsregeltempomat, Fernsehempfang, DVD-Player und vieles mehr, was der Tesla nicht hat, inclusive eines vibrationsfreien und 380 kw starken Zwölfzylinders. Ich habe den neuen A8 und S8 probegefahren, den aktuellen S-500 L, den 750 und 760 Li, aber den Tesla bestellt. Jetzt wird der Termin verschoben und es gibt keinen Ersatzwagen - NA UND???

TESLA ist klein, hochinnovativ, idealistisch, der Konkurrenz um Jahre voruas, hip, schick und relativ kommod, dazu spassig zu fahren und MEGA-umweltfreundlich. Daher der Tesla. Daher die Chance für das kleine Unternehmen.

Mit den kommenden Superchargern ist das 32 A eh vom Tisch, und über nacht hat er auch mit 16 A genug Zeit zum Laden. Wozu also die Aufregung?

Verkauf doch Deinen Tesla, ich kann Dir zum halben Preis einen S600 L anbieten? Interesse???

@ Frank,

was erwartest Du denn von einer Neuentwicklung eines Newcomers? Dass alles von Anfang an exakt 100% fehlerlos läuft? Dann kann ich nur sagen, guten Morgen, bitte aufwachen. Tesla hat das sicherlich nicht absichtlich so gemacht. Nur wenn es ein Hitzeproblem gibt, dann wäre es fahrlässig von Tesla, es einfach so laufen zu lassen. Die arbeiten daran und werden es auch auf die Reihe bekommen, den Fehler zu beseitigen. Wenn man Monate und Jahre auf den Wagen gewartet hat, um bei den Ersten zu sein, die ihn bekommen, dann wären mir weitere Wochen und Monate, die es dauert, das Problem zu beseitigen, ziemlich wurscht. Aber wenn Dich das so stört, dann würde ich gar nicht lange rum machen und wie teslablue schon schrieb, die Quelle des Ärgernis eliminieren und den Wagen wieder verkaufen. Es gibt ja genug stinkende Verbrenner, die man sich als Ersatz kaufen kann. Go for it!

Ach ja, Anwälte schön und gut, aber manchmal vernebeln sie einem den Blick auf das Wesentliche. Und das ist in dem Fall nach meinem Dafürhalten, dass alle, die den Wagen sich leisten können, mit der geilsten Karre der Welt rumfahren und zukünftig den „Sprit“ auch noch kostenlos bekommen, temporäre 26A hin oder her.

Warum hackt Ihr auf der berechtigten Forderung von Franko30 so herum ?

Die Abweichung der Ladeleistung beträgt ca. 20% von der zugesicherten Fähigkeit. Da der Tesla MS sich weder im Bastlerbereich noch Prototypenstadium bewegt sollte die Ladeleistung von 32A - 22kW, zumal als kostenpflichtige Option je nach Modell, auch erreicht werden.

Grüsse EVplus

Wozu Anwalt? Tesla wird der Wandlung auch ohne Anwalt zustimmen. Noch einfacher läuft die Wandlung bei mobile.de

Hallo Frank,

wie ist dein Wagen ausgestattet und welche Farbe hat er? Ich würde dich gerne von deinem Problem erlösen.

:smiley:

Ich finde diese typisch deutsche Einstellung aus dem Jahr 2013 auch durchaus fraglich: Immer gleich mit anwalt und „ich habe anspruch auf xyz“ zu kommen.
Dieser Einstellgung begegne ich als Architekt beruflich sehr oft und leider auch privat . Ich sammle handgefertitge Spur1 Lokomotiven, da wird auch sofort mit Anwalt gedroht, wenn die DB-markierung nicht richtig sitzt. :open_mouth:

Andererseits: Wenn Tesla in Deutschland wachsen will und wirklich 200 Model-S pro woche verkaufen will (davon wahrscheinlich eine grosse Anzahl an gut verdienende Anwälte) , müssen sie lernen mit solchen Dingen umzugehen. :exclamation:

Dieses Anwaltsding hatten wir schon an anderer Stelle.
Für mich ist das Kindergarten, sorry.
So sucht sich das Ego permanent was neues gegen das es sein oder kämpfen kann.
Wandle den Tesla gegen Geld.
Und dann?
Wem nützt das?
Nur dem Ego, das mal wieder bestätigt wurde…

An alle Tesla Fanboys der vorigen Beiträge,

ich sehe euer Problem nciht:

Ich habe nicht geschrieben, dass ich gleich mit Anwalt loslege - aber:

  1. bevor ich mit einer Mängelrüge anfange will ich auch wissen ob ich das überhaupt berechtigterweise tue oder ob ich mir gleich die Mühe spare. Daher frage ich da vorab meinen Anwalt.

  2. Das Verhalten von Tesla bei diesem Ladeproblem ist unglaublich: Erst wird den Fahrern überhaupt nicht mitgeteilt, dass ihre onboard Ladegeräte durch einen 32 A Ladung (ein beworbenes und gekauftes Feature) „gebrickt“ (lahmegelegt) werden können. Dann wird dieser Mangel durch die Einführung eines Anderen (entfernen des Features 32A Ladung und ersetzen durch Feature 26 A Ladung) am 18.10. „geheilt“ - wieder ohne die Fahrer zu informieren. Auch in den Release Notes des entsprechenden Firmware Updates war nichts dazu zu finden und auch die Tesla Mitarbeiter wurden erst durch Anfragen von Kunden darauf aufmerksam (heutige Aussage von Sven Unseld, Service Manager, Hamburg).

  3. Dann kam heute ein neues Firmware Update in dem der Ladestrom immer noch auf 26 A begrenzt wird - und laut heutigem Telefonat mit dem o.g. Tesla Service Mitarbeiter ist auch noch nicht bekannt wann hier eine Lösung kommt.

Also muss ich von zwei Szenarien ausgehen: entweder es wird nicht mit Hochdruck an einer Software Lösung gearbeitet oder es handelt sich um einen Hardware Fehler.

Beides sind Mängel bei denen wir als Käufer Anspruch auf Behebung haben. Da es von Tesla noch keine offizielle schriftliche Aussage darüber gibt, muss der Sachverhalt über eine (hoffentlich mehrere) förmliche Mängelanzeige(n) in der Dringlichkeit nach oben gebracht werden. Und auch der Architekt, der oben weiter gepostet hat (ich bin selbst auch immer wieder mit Immobiliensanierungen beschäftigt) dürfte wissen, dass ohne schriftliche Mämgelanzeige und Fristsetzung nichts passiert. Denn erst ab dieser schriftlichen Mängelanzeige ist die Situation dem Hersteller/Handwerkeroffziell bekannt.

Ich fahre seit 2006 elektrisch und bin der Ansicht, dass bei einem 100 TEUR Produkt eine Mängelanzeige mit Fristsetzung nicht übertrieben ist.

Cheers

Franko30

Ich verstehe die Diskussion nicht.

Frank pocht auf sein Recht (was sprichwörtlich sein gutes ist), und wir freuen uns, dass wir ein mit Kinderkrankheiten behaftetes Auto fahren dürfen, was einfach nur geil ist, in der berechtigten Hoffnung, dass es mit einem der nächsten Updates behoben wird. Wo ist das Problem?

Leben und leben lassen…

Ich stehe voll und ganz hinter Franco30. Bei mir soll das Model S einen LEAF und einen LEXUS LS ersetzen weil ich künftig auch im Langstreckenbereich auf Benzin verzichten möchte. Ich mache die Bestellung u.a. vom Ausgang dieser Geschichte wie Ladestromupdate, Brummen, Schiebedachgeräusche abhängig.

Nach 12 Lexen kann ich nicht vom Regen in die Traufe kommen. Ich bin Mängel und Geräusche einfach nicht gewohnt. Am Service wird Tesla sich messen müssen. Nach einem Chrylser habe ich mir geschworen nie wieder ein amerikanisches Fahrzeug zu kaufen, doch die Probefahrt im Model S war erstaunlich gut.

Daß gestern der dritte Tesla gebrannt hat ist nicht schlimm, zwar ein hoher Prozentsatz, doch gleichzeitig fackeln weltweit ein vielfaches von 911ern oder Lamborghinies ab, nur holt dies niemanden mehr hinter dem Ofen vor. Und ich sehe es positiv: jedesmal ein neues Auto von Tesla.

Kalkuliere aber den Verlust deiner Anzahl von 4000 Euro mit ein!
Die entsprechende Androhung habe ich von Tesla erhalten, wenn ich meinen Vertrag kündigen sollte, obwohl Tesla die Lieferzeiten nicht einhält!
Ob das die richtige Reaktion eines jungen Unternehmens ist? Sie sollten doch zu frieden sein, dass sie jemand anderen den Liefertermin vorziehen können.

Die Reaktion einiger Forenteilnehmer und das Unverständnis, dass es Menschen gibt die ihr Recht nach langem geduldigen Warten haben wollen, kann ich nicht verstehen. Bei einigen Beiträgen komme ich mir vor wie in Anfängen von Apple. Damals gab es auch Apple-Jünger, die ALLES gut fanden was von Steve Jobs kam.
Ich glaube wir sollten in diesem Forum auch die Meinungen und Handlungen anders gesinnter Teilnehmer akzeptieren und eventuell hinterfragen und nicht gleich die Keule „Tesla jung und ach so gut“ hervorholen. Denn JEDER der sich einen Tesla bestellt hat, hatte sich zuvor Gedanken über sein Tun und die möglich Unzulänglichkeiten gemacht. Doch irgendwann ist für jeder, früher oder später, der Zeitpunkt gekommen, wo man sich nicht mehr als Kunde behandelt fühlt. Wir legen 100kEuro auf den Tisch und wollen dafür eine Gegenleistung erhalten, die zum einen aus dem Fahrzeug aber zum anderen auch aus dem Kontakt Tesla-Kunde besteht. An der Kontaktpflege muss Tesla doch wohl noch stark arbeiten.

Ich hoffe hiermit keinen speziellen Forum-Teilnehmer auf die Füße getreten zu haben.

VG
Lothar

Keiner bezweifelt, daß Dir Unrecht widerfahren ist und keiner findet das gut. Aber es hilft Dir nicht wirklich weiter. Du hast Ärger, Kosten, und kein Model S mehr, dafür aber Recht.
Ich habe mal ebay verklagt. Habe Recht bekommen. Danach haben sie mich gesperrt. Ohne Grund. Habe wieder geklagt und verloren. Ebay ist nicht verpflichtet, mich als Kunden zu nehmen. War also dumm von mir das zu tun. Zum Model S gibt´s zur Zeit genausowenig eine Alternative wie zu ebay. So muß man die Kröte eben schlucken.

Ginge es um eine Waschmaschine, wo es Dutzende vergleichbare gibt und 10 Händler um die Ecke, wäre ich bei Dir und Deiner Meinung.

Alles gut.
Mir kann eh keiner auf die Füsse treten, dafür sind sie zu klein :wink:

Bin auch kein Tesla Fanatiker!
Ich möchte leben und dies so gut es geht im Einklang mit der Natur.
Deshalb fahre ich elektrisch und wohne in einem Plusenergiehaus.
Wenn es mal andere Hersteller mit brauchbaren Alternativen gibt bin ich nicht abgeneigt.
Solange es diese Alternativen nicht gibt, bin ich mit dem sehr zufrieden was Tesla bietet. Es ist mehr als ich erwartet habe und mehr als ich brauche. Die Drosselung der kw ist es mir nicht wert mich darüber aufzuregen.

Ihr solltet bitte vermeiden euch zu sehr über diese Dinge aufzuregen.
Das ist nur ein Auto!

Mit Anwalt kommt da schnell in eine andere Liga. Den Ärger sollte man sich sparen.
Natürlich ist es euer Recht die entsprechende Gegenleistung für den gezahlten Betrag einzufordern.

Bevor ich mich aber über so etwas aufrege, würde ich das Auto erst gar nicht kaufen.

Das Leben ist dann doch zu kurz und zu schön. :slight_smile:

Tja so ist das, wir sehen Deins nicht als wirkliches Problem. Aber ich möchte es Dir aus der Sicht von jemandem erklären, der sich das Auto auf absehbare Zeit nicht leisten kann.

Materiellrechtlich hast Du und Dein Anwalt vollkommen Recht und die 4000 Euro Anzahlung dürfen selbstverständlich auch nicht einbehalten werden. Aber, aus meiner Sicht hast Du ein sogenanntes Luxusproblem. Wenn man sonst im Leben wirklich keinerlei Probleme hat, dann kann man sich über temporäre 3x 6A weniger aufregen und mit der dicken Berta drohen. Nur wird Tesla wegen Dir nicht einen Tag schneller arbeiten. Du solltest Dich also jetzt schon fragen, ob Du nach A auch wirklich B sagen willst, denn Alternativen zu dem Auto gibt es keine. Aber wie gesagt, im Recht bist Du und wenn’s Dich so stört, weil Du die 32A jeden dritten Tag unbedingt brauchst, dann hau raus die Möhre. :mrgreen:

++++1

Wenn er es denn durchzieht und der Wagen von Tesla gewandelt wird, bin ich großzügig Bereit den Mängelbehafteten Wagen für den Symbolischen 1€ zu übernehmen. Halllooo Tesla :wink:

Wenn was nicht vollständig funktioniert, für was man >1000€ extra bezahlt hat, dann sollen sie ein paar hundert Euro Rabatt geben, das wäre eine kulante und Kluge Handlung des Supports…

Anwalt braucht man dafür keinen :slight_smile: nur Verhandlungsgeschick !