Bremsenupgrade

Hallo Leute,

leider hat die Suche nichts passendes gefunden … :blush:

Mich würde interessieren ob es ein „Bremsenupgrade“ im Zubehör zu kaufen gibt bzw. ob so was hier jemand schon verbaut hat !?

Danke Euch im Voraus.

Schau mal hier.
unpluggedperformance.com/produc … la-model-s

Diese Bremsanlage gibt es auch in D finde nur grade den shop nicht.

Noch was gefunden …

carid.com/2017-tesla-model-s-brakes/

Und noch einen …

tsportline.com/shop-tesla-after … brake-kit/

Nun ja - ich warte mal den Trackday ab … :unamused:

… und das braucht man wofür außer im Motorsport ?

Eine solche Anlage taugt auch für den Motorsport nur bedingt.
Für Motorsport Trackday Anlässe genügen dem einfachen Hobbyfahrer die vorhandenen Bremsanlagen.
Wenn es jemand besser haben will oder öfters auf Rennstrecken geht, braucht es andere Bremsbeläge.
Die beissen generell besser zu und vor allem wenn die Anlage heiss wird. Das kann je nach Rennstrecke nach 5-10km bereits der Fall sein.
(Beispiel Anneau du Rhin, da wird nächstens ja auch ein Anlass sein vom STOC aus).

Die Tesla Bremse ist bei hohen Geschwindigkeiten und/oder Nässe bzw Schnee eine Zumutung.
Die Bremse kann man vergleichen mit ner Bremse von nem A6 TDI.
Wenn man aber die Bremsleistung eines vergleichbaren Fahrzeugs bzgl Geschw auf Autobahnen zB Aufi RS6/7 heranzieht dann bremst der Tesla nicht wirklich.
Klar ist der Anwendungsfall nicht oft da. Aber ich bin mir sicher das die Tesla Bremse 3 harte Bremsungen aus 250 direkt hintereinander nicht überlebt.

Wer natürlich immer nur 140 fährt dem reicht die Tesla Bremse.

Es kommt auch auf das Modell an. Die nonP haben eine andere Bremse als die P-Modelle. Aber der Vergleich mit Audi ist schlecht. Audi baut notorisch zu kleine Scheiben ein gegen die Empfehlungen der Zulieferer. Interessiert dort aber keinen. Wäre aber auch keine Entschuldigung für Tesla. Ich fahre P und habe keine Probleme mit den Bremsen.

Ich fahre einen P90D und hatte vorher einen Audi RS6.
Daher ist mir der Unterschied durchaus present.
Und ich hatte im Winter mit dem Tesla ein paarmal wirklich mistige Bremsleistung die ich bei meinen RS Modellen so nie hatte.
Insofern kann ich nur gegen Audi RS Modelle vergleichen. In der Fa habenbzw hatten wir einen A6 und die Bremse war in etwa auf dem Niveau des Tesla.

Das überlebt aber gar keine normale StVO Bremse. Auch Hochleistungsbremsanlagen bei den üblichen Verdächtigen reichen da sehr oft nicht aus. Porsche hat einige Anlagen im Angebot, die auch auf dem track funktionieren.

Wenn jemand Plan von Bremsen hat, dann Brembo. Bin ich jahrelang selber gefahren. Es ist immer eine Frage, wieviel Geld man einwerfen möchte. Keine Ahnung, was aktuell bei Tesla verbaut wird. Meine Anlage ist absolut ausreichend dimensioniert für den Wagen - auch, um mal aus 200+ km/h sicher zum Stehen zu kommen - gleichsam hält sie unter track Bedingungen wahrscheinlich ungefähr eine Runde - dann ist sie Matsch ! Das sagt aber gar nichts über die Güte der Bremse aus - lediglich über ihre Auslegung !

Eine sehr gute Bremse für die Rennstrecke ist u.U. im Strassenverkehr zu nichts zu gebrauchen - diese Anlagen benötigen auch eine gewisse Betriebstemperatur, die sie im öffentlichen Strassenverkehr nie erreichen werden. Wenn man da nach 50 km BAB reintritt, dann passiert u.U. weitaus weniger, als mit der Serienbremse.

Ich will jetzt aber auch nicht das ein falscher Eindruck entsteht.
Die Tesla Bremse reicht durchaus für ein normales Auto und AB Richtgeschwindigkeit vollkommen aus.
Allerdings für flotte Autobahnfahrt und Dinge wir Nordschleife ist sie definitiv nix.

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wo sind da die unterschiede?

Die Frage hab ich mir vorhin auch gestellt. Die Farbe ist ja nicht relevant.

Ich finde das jetzt nicht mehr wieder, bin mir aber ziemlich sicher, dass es entsprechende Tests von Autozeitungen gab, die die Bremsanlage zum Beispiel gegen BMW, Audi und auch Porsche getestet haben:
dabei war die Teslabremse nur unwesentlich schlechter, als die von Porsche, aber besser als die der anderen Fahrzeuge. Das Ding stammt von Brembo (jedenfalls bei den P-Modellen).
2013 hat die AMS die Bremsen in einem anderen Artikel über Tesla ebenfalls als „tadellos“ bezeichnet.

Die Nässewirkung ist in der Tat schlecht. Das behebt sich aber schnell, wenn man die Scheiben etwas trocken bremst, zum Beispiel nach der Waschanlage. Bei anderen Fahrzeugen ist das übrigens auch so, Jaguar hatte das Problem auch bei den X KR.

Außerdem muss man berücksichtigen, dass das ein sehr schweres Auto ist. Keine Ahnung, was so ein Audi wiegt.

Also Mal zu der Bremsanlage an sich:
Alle Modelle im Model S haben die gleiche Bremsanlage. Egal ob non P oder P. Und sie sind allesamt von BREMBO. Habe bei beiden Modellen schon Beläge getauscht und siehe da, es waren haargenau die selben.
Die Leistungsprobleme beim ersten mal nass Bremsen haben alle Festsattel-systeme, dessen Scheiben nicht gelocht oder geschlitzt oder gar beides sind. Ist wie beim Aquaplaning beim Autoreifen.

Moin!
Andere Hersteller verwenden seit Jahren einen Bremsscheibewischer. Ist eine Funktion des Bosch ABS, das bei Betätigung der Scheibenwischer alle paar Minuten einen kurzen definierten Bremsdruck anlegt. Dadurch bleiben die Bremsen halbwegs trocken.
Könnte mir vorstellen, das Tesla aus Gründen der Effizienz darauf verzichtet hat.

Hier das MS mit Bremsen für einen Trackday auszustatten ist aber auch etwas unnötig. Einerseits sind die Autos schwer wie Blei und andererseits nach allem was man so liest (bin noch nie ein MS auf der Strecke gefahren) ist entweder der Akku leer oder die Leistung so weit im Keller dass die mühsam auf Temperatur gebrachte Keramikbremse auch nichts mehr reissen kann.
Was aber bei Nassbremsen durchaus helfen kann wären geschlitzte Scheiben. Ich denke mal dass es hier von Brembo sicherlich etwas geben wird, in wie weit das dann legal ist etc. ist halt die andere Frage. Dann natürlich auch die Frage wie die Bremsenbelüftung bei Tesla arbeitet. Immerhin sind das 2 Luftkanäle welche sich auf den Luftwiderstand nicht unbedingt positiv auswirken. Auch könnte man mit anderen Belägen etc. noch was bewirken hier sit die Frage was bereits verbaut ist und ob das häufige Herunterbremsen aus 200+ bei Tesla überhaupt im Lastenheft steht. Da der e-Autofahrer ja eher besonnen und vorausschauend fahrend ist ist das eventuell gar nicht nötig zumal es einzig und allein ein deutsches Problem ist. Lohnt es sich für die paar Kunden extra überall teurere Bremsen einzubauen?

Auf Bremswerte wie Porsche kommt (ich meine nicht die Cayenne und Panamera, das sind mehr VW als Porsche) man aber so auch nicht. Die haben nicht nur extrem effiziente Kühlsysteme in den Scheiben und am Auto, Porsche arbeitet da auch damit dass sie auf allen 4 Rädern maximale Haftreibung aufbauen. Dies einmal dadurch dass der Motor schön schwer hinter der Hinterachse liegt, dann das Fahrwerk hinten noch minimal tiefer ist als vorne. Geht man jetzt voll in die Eisen hat man ja die Momentverschiebung nach vorne. Sprich die Hinterachse wird entlastet und kann nicht mehr so viel mit beitragen. Bei Porsche verschiebt sich dann das dynamische Gewicht ziemlich exakt auf 50:50 so dass die HA genauso beiträgt wie die VA. Da kommt man so halt schwer ran. Frontmotorfahrzeuge schon gar nicht und ich denke auch dass das MS wohl beim Bremsen vorne deutlich mehr Druck bekommt als hinten. Aber da fehlen die Werte.

So habe jetzt bei 211tkm die vorderen Scheiben und Beläge getauscht , hätten bestimmt noch etwas länger gehalten mußte aber ein Notbremsung machen und das fanden die Scheiben nicht so toll …
Habe jetzt Sportscheiben genommen (zus. gelocht) und Beläge vom gleichen Hersteller , bei Interesse werde ich berichten wenn ich etwas mehr gefahren bin und nein die sind nicht kleiner das sind 22" auf meinem S.


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