Heute auf electrek einen interessanten Beitrag gefunden. Darin wird berichtet, jemand habe aus einem Unfallwagen Batterypacks erstanden, die Zellen ausgebaut, einige davon analysiert und mindestens eine davon auch geöffnet. Das ganze hat die Person in einem YouTube Video dokumentiert:
Ebenfalls hat der Verkäufer offenbar eigene Messungen durchgeführt und die „geheime“ Chemie der Tesla-Zellen mit derjenigen von Panasonic verglichen (Panasonic legt seine Spezifikationen offen). Die Resultate sehen so aus:
Das ganze erinnert mich stark an das Referat von Jeff Dahn, seines Zeichens Professor an der Dalhousie University, jetzt seit etwa einem Jahr bei Tesla angestellt.
Meine unqualifizierte Milchbuchrechnung der Resultate:
3000 Zyklen (wobei im Tesla ja eigentlich nur ein maximaler Ladehub von 90% stattfindet) bei einem Verbrauch von 22 kWh auf 100km ergeben nach 1’000’000 Kilometern eine Restkapazität von etwas über 85%. Klar, da fehlen ein paar Einflussfaktoren aus der Realität. Einige wohl mit negativem Einfluss (kalendarische Alterung, Temperatur, mechanische Beanspruchung), andere dürften aber auch positiv einwirken (geringere Ladehub, SoC selten im Extrembereich). Aber es ist dennoch beeindruckend zu sehen, welche Langlebigkeit man anstrebt und offenbar auch erreichen kann.